Donnerstag, 8. September 2022

Elisabeth II

von LePenseur
 
 


21. April 1926 – 8. September 2022
 
Memento, quia pulvis es,
et in pulverem reverteris

 

19 Kommentare:

  1. Nicht jeder Staub ist gleich! Auf dieser Welt lebte diese Frau jedenfalls prachtvoll staublos.
    Was kann man - als Deutscher - dieser Frau denn Gutes nachsagen?

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  2. An sich ist dieses Bild ja eine unfreiwillige Parodie - eine alte Oma im Faschingskostüm als Königin posierend- mit entsprechend bemüht ernstem Blick. Da man beim Photographiertwerden regelmäßig nicht weiß, was man mit den Händen anfangen soll, werden sie hier verschränkt, wobei der Anschein des Däumchen-Drehens aufkommt.
    Nun werden Transatlantiker und Anglophile einwenden - was heißt hier posieren - sie IST ja Königin. Das stimmt in gewisser Weise und macht die Sache sogar noch schlimmer. Diese medial zelebrierte Operettenmonarchie ist ein wichtiges Instrument zur Infantilisierung der Gesellschaft, zur Schaffung eines britischen "Wir-Gefühls" auf äußerst kindlichem Niveau. DARAUF sind diese Briten stolz, auf eine alte Oma und deren Hofstaat, die absolut nichts zu sagen haben und gigantische Apanagen verschlingen im Blitzlichtgewitter einer willfährigen Journaille, deren oberste Maxime seit jeher die Volksverblödung war. Wenn man weiß, wie es in diesem Land aussieht und welches Unheil bis heute von diesem ausgeht, erscheint dieses Getue geradezu obszön.

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  3. Alter normanischer Raubritteradel!
    Auch unser Föööhrer aus Österreich war ganz vernarrt in dieses Pack.
    Sie haben ihn und das Deutsche Volk so richtig schön verraten, verkauft und holocaustisiert.
    Hätte er sich mit dem späteren Bussi-Bussi-Freund der Engländer und Amis, "Good OLd Uncle Stalin", zusammengerauft, würde es uns heute wohl besser gehen.

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  4. @Kreuzweis

    Normannen? Das hätten sie vielleicht gerne gehabt.
    Das Phantasiegeschlecht der Windsors entstammt Queen Victoria aus dem Haus Hannover und derer von Sachsen-Coburg.

    Alles Emporkömmlinge, die Orsini - das ist Adel.

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  5. Sachsen-Coburg-Gotha, welches sich in "Windsor" umbenannte, um danach von der Insel aus gegen das eigene Land Krieg zu führen ..

    mfG
    Tanit

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  6. Cher (chère?) Anonym (v. 11:45),

    wer die Wettiner als "Emporkömmlinge" bezeichnet, legt die Latte schon unsinnig hoch!

    Das Haus Wettin kann in seiner Herkunft bis in die zweite Hälfte des 10. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Es ist damit, nach den älteren Welfen und Reginaren (dem Haus Hessen), die einzige noch bestehende Familie Deutschlands, die urkundlich vor der ersten Jahrtausendwende nachgewiesen ist. (Wikipedia)

    Die "zweite Hälfte des 10. Jahrhunderts" heißt zwischen 950 und 1000. Jedenfalls sind sie mit diesem über 1000-jährigen Staambaum keinen Deut mehr "Emporkömmlinge" als die Orsini, die sich von den urkundlich erstmals 928 erwähnten Bobonen (Wikipedia) herleiten. Okay, sollen die vielleicht noch 100 Jahre älter "am Markt" sein, aber das war's dann auch schon. Ist bei mehr als 1000 Jahren Familiengeschichte auch schon wurscht, denke ich.

    Die geben und lassen sich nix ...

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  7. P.S.: und das Haus Hannover ist als Zweig des Welfengeschlechts, dessen gesicherte Stammreihe im Jahr 819 beginnt. Emporkömmlinge sehen anders aus ...

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  8. Will Britain’s new king seek to seek to implement the neo-feudalism of the Great Reset?

    https://www.youtube.com/watch?v=fvdZ6vofQ60

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  9. Geschätzter Le Penseur,

    Ist zwar jetzt nur Wikipedia als Quelle:
    The Orsini descend from Cajo Orso Orsini who lived c. 600 CE (dh. 600 n.Chr.).
    Five popes are descended from him (...) Stephen II (752-757), Paul I (757-767)

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  10. Okay, cher Anonym,

    wenn für Sie das Unterscheidungskriterium zwischen Emporkömmlingen und Nicht-emporkömmlingen ist, daß Emporkömmlinge halt nur 1000 Jahre Stammbaum vorweisen können und erst ab 1300 Jahren Stammbaum die Nicht-Emporkömmlinge beginnen, dann haben Sie recht.

    Im Übrigen widersprechen sich hier zwei Wiki-Angaben (en bzw. de), was das Vertrauen in dieses Online-Lexikon nicht erhöht ...

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  11. P.S.: so prinzipiell interessieren mich irgendwelche Geschlechter in ihrer 30. (De-)Generation nur endenwollend. Je älter ich werde, desto weniger können mich derartige Langzeit-Fruchtbarkeitsrekorde beeindrucken ...

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  12. Da unsere Vorfahren ja auch immer Vorfahren hatten, sie sind ja nicht vom Baum gefallen, hat jeder Einzelne von uns einen Stammbaum bis zu den ersten Menschen (manche vielleicht auch bis zu den letzten Affen).Im Grunde sind alle mit allen verwandt, selbst mit den Windsors. Man kann sich seine Verwandschaft halt nicht aussuchen...

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  13. "Wer in Österreich denkt nicht an die Peinlichkeit, die hierzulande in Kürze als sogenannte Bundespräsidentenwahl über die Bühne gehen wird, wenn er vom Tod der britischen Königin erfährt? Wer kommt da nicht angesichts einer so eindrucksvollen Persönlichkeit ins Sinnen, ob nicht die Institution einer Monarchie ihre gewaltigen Vorteile hat? Elizabeth II. hat – noch viel eindrucksvoller als viele andere Monarchen – das verkörpert, was für ein seine Rolle gut erfüllendes Staatsoberhaupt wichtig ist."
    Unterberger offensichtlich wieder in Hochform, was Brechreizauslösung betrifft.

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  14. Na, bitte net, Herr Kollege!

    Sie wollen uns doch nicht ernsthaft erzählen, daß VdB (den eine Mandantin mit den Worten "Wenn man dem die Krawatte abnimmt, schaut er doch aus wie ein Sandler vom Karlsplatz!" vollgültig charakterisiert hat) für Sie die "eindrucksvollere Persönlichkeit" als die eben verstorbene Königin ist!

    ;-)

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  15. Werter Franz Lechner,
    der einzige Vorteil der echten Monarchie gegenüber der Quasi-Monarchie des Ersatzkaisers und Grüßaugust vom Dienst ist der, dass man nur eine royale Familie lebenslänglich bezahlen muss und nicht alle paar Jahre die Gestalten austauscht und mit "Ehrensold" bis ans Ende ihrer Tage durchfüttert. Man hat die Kosten nur einmal und man kann sogar Gewinn lukrieren aus dem Verkauf von Porzellan mit dem Konterfei des Regenten - einen Kaffeebecher mit dem Gfrieß eines beliebigen Bundespräsidentendarstellers, besonders aber des aktuellen, möchte man ja selbst nur dann auf einem Polterabend gegen die Wand des Brautpaares werfen, wenn man denen kein Glück wünscht. Hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
    MfG Fragolin

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  16. Ja, Anonymchen,
    es war so sicher wie die „Juden ins Gas“-Rufe bei den Aufmärschen der Paliterroristenfreunde, dass die Linksextremen in dieses Blog aus beliebigem Anlass wie gewohnt ihre Jauche verspritzen. Eklig, aber erwartbar. Man stumpft ab bei dieser Kamarilla.
    MfG Fragolin

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  17. cher Penseur, nein, das wollte ich damit nicht sagen, und das ist aus meiner Unterbergerverachtung auch nicht zu folgern. Ich seh allerdings nicht ein, was an unserer BP-Wahl an sich so verächtlich sein sollte, außer für einen Typen wie Unterberger, für den kein passender Kandidat dabei sein dürfte, da er alle FPÖ-ler bzw ihnen Nahestehenden wie auch Dr. Brunner aus tiefsten Herzen hasst, und was an dieser verblichenen Alten so eindrucksvoll sein soll, außer dass sie in besseren Tagen tatsächlich recht appetitlich ausgesehen haben mag.

    @Fragolin:

    Eine "richtige" Monarchie, dh eine solche, wo der Monarch tatsächlich was zu sagen hat, gibt es in Europa derzeit nicht. Sie hätte den entscheidenden Vorteil, der Beraterstab des Monarchen wohl nicht dem negativen Selektionsdruck der Parteihierarchien unterliegen würde und dazu, da anonym, unabhängiger vom Meinungsdiktat des Medienkartells sowie von den bekannten negativen Beeinflussungen wäre. Wahrscheinlich sind Monarchien nicht so berechenbar käuflich als unsere Pseudodemokratien, wo eigentlich jede noch so absurde Idee, wie die Abschaffung des eigenen Volkes bequem eine "demokratische" Mehrheit findet.

    Die Operettenmonarchie hingegen hat - außer dem von Ihnen erwähnten Punkt, der in der Argumentation ein wenig an eine bekannte Anekdote aus Russland erinnert - mE nur Nachteile, vor allem den, dass sich das dumme Wahlvolk mit einem offensichtlich unehrlichen politischen System identifiziert.

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  18. Geschätzter Herr Collega,

    danke für die Klarstellung, ich wollte schon an meiner Menschenkenntnis (ver)zweifeln ...

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  19. Geschätzter Penseur, die Gräben, die uns trennen, sind bekanntlich sehr tief, was indes ausschließlich (um das zu verharmlosende Wörtchen "nur" zu vermeiden) auf Ihre Bruckner-Ignoranz zurückzuführen ist. In den Kleinigkeiten des profanen Lebens dürften wir hingegen so ziemlich konform gehen.

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