Playing the Hitler CardMay 30, 2022Supporters of an aggressive American foreign policy like brain-dead Biden and the gang of neocons who control him reply to critics by playing the Hitler card. They say, “Imagine what would happened if the US stayed out of World War II. Hitler would have conquered the world! This shows why we have to fight against Russia and China now!”
Of course it doesn’t show that, and if we do fight Russia and China, we will destroy the world in a nuclear war. But we should look at their argument in its own terms. Should we have stayed out of World War II? The answer is clear. Yes, we should have, and in seeing why, our best guide is the great Murray Rothbard.(Hier weiterlesen)
Mittwoch, 1. Juni 2022
Daß sich sowas jetzt einer noch zu schreiben getraut ...
7 Kommentare:
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Ein wirklich großartiger Text. Er beantwortet sehr gut die Frage, warum es die scheinbar widersinnige Verbindung von imperialen Großkapital und "Linken" gibt - weil sie beide die gleichen totalitären Mechanismen für ihre Zwecke etablieren wollen. Und ganz nebenbei werden die gängigen Erzählungen zum zweiten dreißigjährigen Krieg gleich miterledigt.
AntwortenLöschenVon CE___
AntwortenLöschenIch denke die Verlogenheit der Argumentation "Putin = Hitler", bzw. "Russland = NS-Deutschland", liegt darin dass die Rollen vertauscht sind.
Russland ist nicht die auf Expansion ausgerichtete Partei.
Natürlich, es wird von der NATO-Agitprop so hingestellt, indem die Vorgeschichte weggekürzt und mit der Erzählung am 24. Februar d.J. angefangen wird.
Das ist die allbekannte Taktik der hiesigen Journaille des "Lügens durch Verschweigens bzw. Unterlassung der Nennung wichtiger Fakten", altbekannt aus "Kampf gegen das Klima", "Kampf gegen das Virus", usw. wie diese ganzen Abzocker-Maschen auch heißen mögen.
Die auf Expansion ausgerichete Partei über die letzten Jahrzehnte ist eindeutig die NATO, welche sich dachte nun auch noch die Ukraine quasi "aufschnappen" zu können, nachdem die "Erweiterung" seit 1990 gen Osten eigentlich ohne Gegenwehr klappte.
Gut, da in der Ukraine hat sich die NATO schlicht verkalkuliert.
Nicht mehr, nicht weniger.
DIESE rote Linie der Russen ist wirklich eine rote Linie die mit einem militärischen Kampf verteidigt wird.
Alles ganz nüchtern und neutral gesehen.
Und es war abzusehen, da Russland in den letzten Jahren merklich das verteidigt was an Einfluss seit 1990/91 übriggeblieben ist und sich nichts mehr "aus dem Sattel schiessen lässt", sei das um Russland angrenzend (zB. Georgien, Kasachstan), oder aber auch Verbündete in Übersee (zB. Syrien, Venezuela).
Und bedingt dies das russiche Kampfjets Flügelkante an Flügelkante mit NATO-Jets fliegen um das klarzustellen, das ist das eben so.
Die Russen sind in dieser Sache eigentlich "straight shooter" wie man in den USA so schön sagt, also ganz direkt und offen heraus, und man könnte sich eigentlich daran richten, ohne etwas zu einem sinnlosen Krieg eskalieren lassen zu müssen.
Zwei nackte Fakten:
AntwortenLöschen1. Die „Expansion“ der NATO nach Osten geschah primär, weil die osteuropäischen Staaten und ihre Völker unbedingt in die NATO wollten. Die NATO selbst war da lange eher zurückhaltend. Die betr. Länder wussten, warum sie unter diesen Schutzschild wollten - nach 40 Jahren Unterdrückung und Fremdherrschaft durch Russland.
2. Es ist komisch, dass die Rechten sich mit einem linksextremen Regime wie Venezuela und einem sozialistischen Terrorregime wie Syrien solidarisieren. „Der Feind meines Feindes (USA) ist mein Freund.“
Cher Günter,
AntwortenLöschenDie „Expansion“ der NATO nach Osten geschah primär, weil die osteuropäischen Staaten und ihre Völker unbedingt in die NATO wollten.
Das ist völlig irrelevant! Wenn die dazuwollen (wobei ich gar nicht darauf eingehen will, ob das bloß der Wunsch der "Eliten" oder wirklich auch "der Völker" war) heißt das nicht, daß die NATO die deshalb auch aufnehmen muß — v.a. dann nicht einmal darf, wenn der UdSSR (deren völkerrechtlicher Nachfolger unbestritten die RF ist) bei der deuschen Wiedervereinigung explizit zugesagt wurde, keine NATO-Erweiterung auf das Gebiet der ehem. Warschauer-Pakt-Staaten vorzunehmen!
Kleines Beispiel aus der Privatwirtschaft: wenn ein Anwalt aus einer Sozietät von einer anderen Sozietät "abgeworben" wird, können (und werden vermutlich auch) diese durchaus vereinbaren, daß diese andere Sozietät keine Mandate der bisherigen Sozietät übernimmt. Mag ja sein, daß Mandanten lieber mitwechseln würden — aber wenn die neue Sozietät sich verpflichet hat, solche Mandate nicht zu übernehmen, dann ist sie daran gebunden. Punkt.
Das Argument, es gäbe darüber ja keine schriftliche Vereinbarung, ist ein schlechter Scherz! Das Völkerrecht operiert sehr wohl mit mündlichen Erklärungen ("Verbalnoten" — noch nie gehört?), die genauso rechtsverbindlich sind wie schriftliche. Und da diesbezügliche Erklärungen sogar in Form von TV- und Filmaufzeichnungen vorliegen, ist auch die Beweisbarkeit kein Thema! Daß die NATO das später bestitten hat und als bloße Legende abtun wollte, wurde außerdem auch anhand ihrer eigenen Archive widerlegt.
Die diesbezüglichen mehrfachen Erklärungen des damaligen US-Außenministers Baker sind völkerrechtlich bindend, weil Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Außenminister ex officio verbindliche Erklärungen für die von ihnen repräsentierten Staaten abgeben können.
Cher Penseur,
AntwortenLöschenwenn das so ist mit der juristisch bindenden Qualität mündlicher Erklärungen, wie Sie hier als Jurist erstaunlicherweise darlegen- wozu braucht's dann überhaupt noch Verträge auf Papier? Die sind dann obsolet.
Nur nebenbei: Jim Baker hat bis zu seinem Lebensende stets entschieden bestritten, er habe mündlich den Russen zugesichert, dass es keine Osterweiterung der NATO geben werde.
@Günter:
AntwortenLöschenHier kucken:
Art. 6 Vertragsfähigkeit der Staaten
Jeder Staat besitzt die Fähigkeit, Verträge zu schliessen.
Art. 7 Vollmacht
(1) Eine Person gilt hinsichtlich des Annehmens des Textes eines Vertrags oder der Festlegung seines authentischen Textes oder der Abgabe der Zustimmung eines Staates, durch einen Vertrag gebunden zu sein, als Vertreter eines Staates,
a)wenn sie eine gehörige Vollmacht vorlegt oder
b)wenn aus der Übung der beteiligten Staaten oder aus anderen Umständen hervorgeht, dass sie die Absicht hatten, diese Person als Vertreter des Staates für die genannten Zwecke anzusehen und auch keine Vollmacht zu verlangen.
(2) Kraft ihres Amtes werden, ohne eine Vollmacht vorlegen zu müssen, als Vertreter ihres Staates angesehen
a)Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Aussenminister zur Vornahme aller sich auf den Abschluss eines Vertrags beziehenden Handlungen;
b) (usw.)
Baker kann nachträglich bestreiten was immer er will, aber es wurde laut den Archiven (und diversen Videoaufzeichnungen von Pressekonferenzen) zugesagt, siehe zB:
https://www.spiegel.de/ausland/nato-osterweiterung-aktenfund-stuetzt-russische-version-a-1613d467-bd72-4f02-8e16-2cd6d3285295
Und der Spiegel ist sicher nicht besonders Russland-freundlich.
@Günter: lassen Sie‘s. Diese Russland-Freunde sind nicht von dieser Welt. Da können Sie auch mit den Jedi-Rittern diskutieren, macht keinen Unterschied. Sie können zwar keine Belege für zerbombte russische Städte vorlegen, aber macht nichts, sie wissen, dass die Ukraine, ja der Westen Russland überfallen hat. Und dass Putin das helle Licht von Freiheit, Recht und Demokratie ist.
AntwortenLöschenFür den Juristen „Le Penseur“, einen Darwinisten, ist das Recht des Stärkeren die suprema lex. Da kann man nichts machen.