Sonntag, 1. Mai 2022

Über italienische Reisen

von LePenseur
 
 
... plaudert der geschätzte Professore vom Silvæ-Blog so wunderbar, daß man direkt Lust bekäme, auf der Stelle hinzufahren — und es dann, bedenkend die eingelegten Fontane-Zitate, lieber doch nicht tut:
   Am 28. April 1937 hat Benito Mussolini die Filmstadt Cinecittà eingeweiht. Das Hollywood on the Tiber hat hier schon mit Cinecittà und die Mode einen schönen kulturhistorischen Post. Deshalb lassen wir Cinecittà mal weg. Mussolini auch, obgleich der erstaunlicherweise in der deutschen Literatur belesen war. Bei der deutschen Literatur wollen wir heute einmal bleiben, ich habe zwei Gedichte, die Schriftsteller nach ihrem Besuch der ewigen Stadt geschrieben haben. Wir sind bei dem Thema der deutschen Italiensehnsucht, eine Sehnsucht, die sich immer wandelt. Wandlungen der Italiensehnsucht war der Untertitel des Buches Das Klassische Land des Kunsthistorikers Wilhelm Waetzoldt. Der 1927 schon konstatierte, dass das Italien, von dem die Väter träumten, nicht mehr existiere ...

Was mich veranlaßte, den Waetzoldt auf meiner Bibliothek herauszusuchen und aufs Nachtkästchen zu legen. Kurzfristige leichte Genickstarre infolge Lesens im Bett ist immer noch leichter zu ertragen, als Reisestrapazen und die horrenden Preise der italienischen Gastronomie und Hotellerie, mit denen das Gebotene meist nicht im entferntesten Schritt halten kann ...

Und ein bislang meiner Aufmerksamkeit entgangenes kleines Fontane-Gedicht (»Welches von beiden«) ist mir bei der Artikel-Lektüre noch quasi als »Lese-Andenken« geblieben — und was will man als aus-gewiesener Fontane-Fan mehr ...?

 Lesens- und genießenswert!

 

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