Montag, 4. April 2022

Die EUrokraten schäumen. Gut so!

von LePenseur
 
 
Ach, es gibt bisweilen doch noch gute Nachrichten! DiePresse berichtet sichtlich angepißt:
"Es ist ein riesiger Sieg, so riesig, dass man ihn sogar vom Mond sehen kann, aber aus Brüssel auf jeden Fall", sagte Regierungschef Orbán in seiner Siegesrede in Budapest vor Fidesz-Anhängern. "Wir haben die Unabhängigkeit und Freiheit Ungarns, seinen Frieden und seine Sicherheit beschützt", betonte der seit 2010 ununterbrochen regierende Ministerpräsident, der nun vor seiner insgesamt fünften Amtszeit steht.
 
Die Opposition, die erstmals geschlossen gegen Orbán angetreten war, zeigte sich schwer enttäuscht. "Wir erkennen Fidesz' Sieg an", stellte Márki-Zay, der Spitzen-kandidat des Oppositionsbündnisses, am Wahlabend vor Anhängern klar. "Wir wussten im Vorhinein, dass das ein sehr ungleicher Kampf sein würde", so der Oppositions-führer. "Wir bestreiten allerdings, dass diese Wahl demokratisch und frei gewesen wäre. Fidesz hat nur aufgrund dieses (Wahl-)Systems gesiegt", beklagte er.
Ja, eh – was soll ein deprimierter Wahlverlierer denn sonst sagen! Was DiePresse allerdings sagen könnte (wenn sie nicht nur APA/Reuters/MTI abschriebe), als angebliche »Qualitätszeitung«, die zu sein sie stets behauptet, wäre bspw., daß man mit über 53% der Stimmen wohl in keinem Wahlsystem der Welt keinen Sieg davonträgt.

Österreichs Parteien — mit Ausnahme der FPÖ — tragen Trauer, bzw. im Falle der ÖVP ist offenbar schon Totenstarre eingetreten (schwarz tragen die seit Einmottung des Türkis-Schwindels ohnehin wieder als Standardfarbe. Und spätestens nach den NÖ-Wahlen wissen sie dann auch, warum...).

Der »Oppositionsführer« Márki-Zay, der zur Wählertäuschung mit seiner kleinen Splitterpartei als angeblich »bürgerliches« Feigenblatt eines Parteien-Bouquets in verschiedensten Rot-, Grün- und Braunschattierungen  drapiert wurde, hat sicherlich recht, wenn er meint, daß das ein sehr ungleicher Kampf war: es war der Kampf zwischen einem Ministerpräsidenten, der Ungarns Interessen stärken will, und Herausforderern, die die ungarischen Kastanien für ihre globalistischen Strippenzieher herausholen, und Ungarn »auf Kurs« gemäß den Plänen von WEF & Consorten bringen sollten. 
 
So etwas ist, wenn's erkannt wird, halt recht unpopulär — und daß man ohne Popularität Wahlen schwerlich gewinnt, sollte als bekannt vorausgesetzt werden ...
 
Zwei meiner ungarischen Klientinnen, die für den Fall, daß das Oppositionsbündnis siegen sollte, bereits an Auswanderung dachten, habe ich bereits per E-Mail zu ihrem Verbleib in der angestammten Heimat gratuliert. Jetzt warte ich gespannt, wie das offizielle Österreich reagieren wird. Ob nur einem iranischen Präsidenten zum Wahlsieg Glückwünsche übermittelt werden — oder ob da ein Telegramm auch den Weg nach Budapest schafft ...
 


 
Für heute Abend habe ich jedenfalls eine exzellente Flasche Tokajer (5 puttonyos) eingekühlt, aus dem legendären Jahr 1973, mit dem ich mit LaPenseuse auf das Wohl des wahren Siegers der Wahl, nämlich auf Ungarn, anstoßen werde. Und dazu hören wir sicher wenigstens einmal von Johann Strauß Sohn
 
 
Éljen a Magyar! 




14 Kommentare:

  1. Die Reaktion, sehr von mir geschätzter Penseur, wird möglicherweise lauten: Diese Wahl zeigt gewisse Ungereimtheiten und wird deshalb nicht anerkannt!

    Oder man holt sich den Rat bei Fr. Merkel. Die hat Erfahrung damit, wie man eine demokratische Wahl Rückgängig macht.

    MfG Michael!

    AntwortenLöschen
  2. Ja, das ist eine große Freude! Welch ein Mann; glückliches Ungarn!

    Ich wollte feststellen, ob die Drecks-Jobbik immer noch in dem globalistischen Wahlbündnis wäre. Also "googelte" ich nach "Wahlbündnis Ungarn", was mir viele Artikel der Schweinepresse brachte, worin aber keiner die einzelnen Parteien auflistete. Ich vermute, wegen der Jobbik. Erst Wiki gab mir Bescheid, daß die Drecks-Jobbik noch dabei ist. Ich frage mich, wie kann eine nationalalistische Partei mit solch linkem Geschmeiß (obwohl links allein reicht nicht, wie man an den recht anständigen Marxisten-Reichisten - Ahriman-Verlag - sehen kann, GLOBALISMUS ist das Gemeinsame!) zusammen kandidieren?
    Die Erklärung ist ganz einfach: Die Jobbik ist eine PSEUDO-nationalistische Partei, sie ist vom Feind unterwandert, von Alljuda? (Siehe Wiki, da findet man Hinweise!).
    Man muß also höllisch aufpassen, in wessen Diensten eine vermeintlich nationale Partei steht: Die FPÖ war mal sehr vom Feind unterwandert, als sie seinerzeit Alljudas-Schandparagraphen zustimmte. Auch in der AfD nagen ständig die globalistischen Einflußagenten; ich hoffe, der Partei wachsen stets genügend starke Kammerjäger zu, sie zu entwesen.
    Jedenfalls hat Ungarn einen starken Kammerjäger, dem das Gedeihen eines gesunden Ungarn angelegen ist, und nicht das eines kranken. Tu felix Hungaria!

    AntwortenLöschen
  3. Cher Kreuzweis,

    Sie rütteln, wie man in Wien so schön sagt, "am Watschenbaum"! Müssen Sie bei allem und jedem Ihre Idiosynkrasien raushängen lassen? Ich ringe noch mit mir, ob ich das Gut der Meinungsfreiheit verteidigen, oder Sie dem Admin zur Löschung anempfehlen soll ...

    AntwortenLöschen
  4. Ah, nachträglich ahne ich, welche Worte es sind. Beim Schreiben bin ich oft Schreibblind.
    Vielleicht wäre eine Liste gebannter Worte hilfreich?
    Na, machen Sie, wie Sie es beschließen.

    AntwortenLöschen
  5. Chapeau, Penseur, die Freude und der Schampus sei Ihnen gegönnt, an dem Sieg gibt's nichts zu deuteln.

    Freilich: Ihr Satz "Ja, eh – was soll ein deprimierter Wahlverlierer denn sonst sagen!" kehrt sich auch gegen Sie selbst. Denn mit Blick auf den Ihnen weit weniger genehmen Ausgang der Präsidentschaftswahlen in Amerika sind Sie als deprimierter Wahlverlierer ja bis heute emsig dabei, das Narrativ vom "gigantischen Wahlbetrug" unter die Leute zu bringen.

    Was lernen wir daraus: Wenn eine Wahl so ausgeht, wie von Le Penseur gewollt, ist es lebendige vitale Demokratie. Wenn sie so ausgeht wie nicht gewollt, dann ist es eine korrupte vom "Deep State" gelenkte Diktatur.

    Eine, wie man heute zu sagen pflegt, "unterkomplexe" Weltsicht.

    AntwortenLöschen
  6. @Kreuzweis: Es spricht vieles dafür, bei der AfD zuversichtlich zu sein. Offensichtlich hat sie genügend robuste Kammerjäger, die globalistisches Ungeziefer rechtzeitg zu tilgen verstehen. Lucke, Adam, Petry, Meuthen, dieses ganze intellektualistische Professorengewese wurde rechtzeitig aus der Partei entfernt. Das stimmt hoffnungsvoll.

    Auch die Haltung zur Operation in der Ukraine ist insgesamt positiv zu sehen. Gewiss, allzu offene Unterstützung für Putin wäre in der aktuellen aufgeheizten Stimmung im Piefke-Land suizidal. Eine gewisse Zurückhaltung ist taktisch nur klug. Aber immerhin hat die AfD die Operation bis heute nie mit dem westlichen Code- und Kampfwort "Krieg" belegt und Putin auch nicht kritisiert. Das ist aller Ehren wert.

    AntwortenLöschen
  7. Deutschländer04 April, 2022 22:53

    @Karolinger: sehe ich auch so. Auch Serbien ist ein weiterer Anlass zum Optimismus: der rechtspatriotische Vucic, eine loyaler Freund Russlands auch in diesen schweren Zeiten, hat die Wahl überzeugend gewonnen. „Der Osten“ ist einfach noch halbwegs gesund in seiner nationalen Substanz. So wie Vucic es geschafft hat, „Srebrenica“ als NATO-Lüge zu entlarven, so wird es Putin und Orban mit „Butscha“ gelingen, da bin ich sicher.

    AntwortenLöschen
  8. Sie rütteln ...am Watschenbaum ...
    Du skakar örfilsträdet / you shake (= skaka) the slap tree ...
    Ich bitte den Blogwart herzlich, dem Grundsatz der Meinungsfreiheit noch den Vorrrang zu geben, und ich bitte Kreuzweis, sich mit List ein wenig zurückzuschrauben.

    AntwortenLöschen
  9. Orban hat auf dem Lande gewonnen- im Shithole Budapest das linke Umverteiler-Kroppzeug.
    In jedem westlichen Land gibt es den Krieg der Städte gegen das Land, die urbanen Parasiten saugen überall ihren Wirt aus, mehr als trefflich bestätigt im Falle Berlin und bestens mit Zahlen belegt. Wien- eine einzige Eiterbeule aus Korruption und rotem Raubrittertum. Warum darf Frankfurt ungestraft das hessische Ried aussaufen und dort für Versteppung sorgen? 1000€/Kubik Trinkwasser wären angemessen. Warum wird für Luisa und die Pfeffersäcke die Elbe immer tiefer ausgebaggert und jeder Zufluß elbabwärts dadurch zugeschlammt, die Uferzonen zerstört? Zoll sollense für jedes Schiff zahlen und nicht zu knapp. Und warum scheißen die Großstädter im Wortsinne das gesamte Umland für lau zu? Warum steht da nicht ein einziger Windspargel, die sie so ultmativ fordern, vor den Rathäusern? In den Parks (Windspargel statt Dealer!)? In Fußgängerzonen? Auf den Promenaden? In fuckin' Prenzelberg? In den geräumigen Villenländereien von Blankenese und Nienstedten? Und ab mit den Goldstücken ausschließlich in die großen Städte, die wollen sie doch!
    Städte sind längst nicht mehr Horte der Kultur, sondern das pure Gegenteil.
    Höchste Zeit, es zu ändern. Jede Großstadt ist eine einzige ökologische Katastrophe, ihre Bewohner Schmarotzer, Pack, Gesocks. Zahlen sollen sie, auf Heller und Pfennig. Her mit der Stadtsteuer!

    Wenn Orban schlau ist, zeigt er jetzt den linken Budapester Stadtratten, wo der Hammer hängt.

    AntwortenLöschen
  10. Von CE___

    Das nächste Popcorn-Knistern ist dann bald in Frankreich angesagt.

    Bleibt Frankreich in Sinne der Globo Nostro auf Kurs oder fällt deren Satrap Macron.

    Mal sehen wie den Franzosen zwei Jahre Corona-Zirkus gefallen hat, und ob man sich noch ein paar Jährchen Ukraine-Zirkus zusätzlich antun will.

    AntwortenLöschen
  11. @ Da schau her!

    Zumindest fiel die Wahl in den USA wesentlich knapper aus, als in Ungarn. Über das dort nun stammelnde Staatsoberhaupt, schütteln nicht nur die Mehrheit der Amis die Köpfe.....

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Warten wir mal ab. Wenn Trump es zurück ins Weiser Haus schafft, okay, dann haben Sie Recht gehabt. Vorerst aber hatte ersteinmal Putin Unrecht, der sich über den vermeintlichen Tattergreis Biden nur lustig gemacht hat und glaubte, Biden würde ihm Beifall klatschen für den mutigen Überfall auf die Ukraine. Da hat er sich, wie an vielen Stellen, total verschätzt.

      Löschen
  12. "Da schau her", Sie sind offenbar einer der super-geistreichen Nachplapperer jener, die genau zu wissen vorgeben, was in Putins Hirn denn so alles vor sich gegangen ist. Das Selbstbewusstsein der Leute Ihres Zuschnitts ist wirklich beachtlich. Glauben Sie im Ernst, dass es IRGENDJEMANDEN interessiert, wie sehr Sie gewisse zum Erbrechen verbreitete Narrative brav 1:1 wiedergeben?


    AntwortenLöschen
  13. Was natürlich an diesem Video jedem der Haltung verpflichteten Bürger sauer aufstoßen muss - und daher von der patriarchalisch-faschistischen Leserschaft dieses Blogs geflissentlich übersehen wird - ist das überkommenen, ja nach herrschender Wissenschaft falschen heterosexuellen Stereotypen verpflichtete Gesellschaftsbild, das sich in die feministische Würde aufs Gröbste verletzendem Balz- und Kokettiergehabe sowie in provokant sexistischer Frauenkleidung niederschlägt. Dass das auf diese Weise vermittelte höchst reaktionäre wie genderpolitisch toxische Narrativ nach wie vor mit dem heutigen Ungarn in Verbindung gebracht werden kann, ja muss, ist natürlich, da ist dem radikal antifeministischen Blogbetreiber voll und ganz recht zu geben, sehr wohl "Verdienst" des kryptofaschistischen Orban-Regimes.

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.