Montag, 14. März 2022
Frage an Dr. Unterberger
12 Kommentare:
Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).
Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:
https://www.google.de/contact/impressum.html
Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:
https://policies.google.com/privacy?hl=de
Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.
Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.
Nachdem ich mir nicht vorstellen kann, dass ein (älterer) Mann allein jeden Tag so lange Artikel "raushauen" (und die vorher recherchieren) kann, gehe ich davon aus, dass schon länger ein Autorenkollektiv am Werk ist.
AntwortenLöschenUnd wie es im Kollektiv halt oft passiert, ein "Reinigungsprozess" im Gange ist: Wer nicht der Meinung des Kollektives ist, scheidet freiwillig oder unfreiwillig aus.
Leider hat es sich in die bekannten Richtungen entwickelt, von denen abzugehen kaum mehr möglich ist, ohne das "Gesicht" zu verlieren.
Mich wundert nur, dass die "langgedienten" Kommentatoren nicht die Lust am Kommentieren dort verlieren.
Besten Dank für diesen schon längere Zeit fälligen Artikel! Unterberger ist zu vergessen!
AntwortenLöschenUnd wenn es hier einen leichter zugänglichen Kommentarbereich gäbe, dann wären sehr viele seiner Leser (?)(wer liest denn AU noch), besser Kommentatoren schon hier gelandet.
Unterberger war immer pechschwarz und Transatlantiker. All dies prägte sein Denken, so fern von einem solchen überhaupt die Rede sein kann (um es mit Heimito von Doderer zu sagen). Seine Anti-Russlandhetze war doch schon vor Jahren gelinde gesagt befremdend, und seine Weltsicht im Ganzen gelinde gesagt ein klein wenig einfältig. ÖVP und USA = gut, alles andere nur dann halbwegs annehmbar, wenn es gerade mal mit deren Interessen korrelierte. Offenbar ließ "man" ihm sein Eintreten gegen Migration und "Islamisierung" durchgehen, vielleicht, weil "man" mehr im Sinne hatte, und weil sich auf diese Weise recht billig im Lager der vernünftig und integer Gebliebenen fischen ließ. Eben dies muss in diesem Zusammenhang ja auch gesagt werden: gegen den großen Austausch zu sein, ist kein intellektuelles Ruhmesblatt (dies eher noch in moralischer Hinsicht), denn die Schädlichkeit dieser Agenda erkennt ja ein jeder Volltrottel. Aber selbst in seiner Migrationskritik waren Unterberger enge Grenzen gesetzt: eine wirkliche, fundamentale Schelte seiner ÖVP, die doch all dies bereitwillig mitgetragen hat, konnte nicht aufkommen, und seine Adoration des Hl. Bastis war zu einem Zeitpunkt, als dieser bereits ganz unzweifelhaft seine wahre migrationspolitische Fratze zeigte, nur noch albern.
AntwortenLöschenSo gesehen: viel zu viel der Ehre für einen Systemling in biederem Döblinger Gewande, werter Penseur, aber das ist wohl in diesem Zusammenhang legitim, um der finalen Verurteilung nur umso mehr Gewicht zukommen zu lassen. Daher Zustimmung.
"... als »Urgestein« österreichischen Journalismus' leider einem Blender aufgesessen wären ..."
AntwortenLöschenAls Schwuchtel, die vormals kein Kind von Traurigkeit war und sich durchaus gerne der "Geilheit" hingab, hat es mich seinerzeit doch sehr befremdet, daß "Konservative" einem Loverboy-Verschnitt, der mit seiner "Geilheit" protzte, auf den Leim gingen.
Was mich mal wieder an Max Frisch denken läßt: Nicht Linke, nicht Rechte zerstören Staaten, die Biedermänner (jederlei weiblichen Geschlechts) sind es, die mit ihrer Anbiederei an den Zeitgeist dieses Werk verrichten ...
Neue Form der Zensur - Dank LePenseur-Seite entdeckt?
AntwortenLöschenKlicke ich den aktuellen Artikel des Anti-Spiegel an, der auf der Linken Seite des LePenseur-Blogs angezeigt wird, so kommt die Meldung (im Anti-Spiegel-Look) "Diese Seite konnte nicht gefunden werden. An diesem Ort konnte nichts gefunden werden."
Klicke ich dann oben an, zur Hauptseite zu wollen, komme ich zur Anti-Spiegel, allerdings nur zum Stand bis 10.März. (die IP von "Anti-Spiegel" habe ich in hosts eingetragen). Benutze ich jedoch Tor, dann erst komme ich zu den aktuellen Artikeln des "Anti-Spiegel". Weiß jemand, was da los ist?
Chère Mme (Mlle?) Fiona,
AntwortenLöschenda der LePenseur-Blog eben »nur« ein echter Blog ist, also das persönliche Web-Tagebuch seiner paar (Gast-)Autoren, sind die technischen Möglichkeit leider etwas eingeschränkt. Es gibt technisch eben nur die Möglichkeit der vollständigen Kommentar-Moderation, wenn wir uns nicht einer Überschwemmung durch Trolle und/oder (schlimmer noch) agents provocateurs ausliefern wollen.
Ich habe, als dieser Blog noch von mir allein geschrieben wurde und nicht einmal ein Zehntel der heutigen Zugriffe hatte, eine Zeitlang diee Kommentar-Moderation ausgesetzt — und täglich jede Menge Trollkommentare und gezielt diskreditierende Postings löschen müssen — wenn man das in seiner Freizeit ehrenamtlich betreibt, ist das einfach nicht machbar!
Bleiben Sie (und Ihre Bekannten) uns dennoch gewogen, auch wenn das Kommentieren hier schwerfälliger möglich ist als bei Unterberger. Und sollten Sie unserer geschätzten Gastkommentatorin »elfenzauberin« irgendwo habhaft werden, so sagen Sie ihr, daß sie sich jederzeit gerne bei uns als Autorin oder Gastautorin betätigen kann, wenn sie das will und zu diesem Behufe sich über die Seite »Kontakt« bei uns melden möge.
Cher M. Lechner,
AntwortenLöschenvolle Zustimmung, wobei ich Unterberger in der Vergangenheit eben the benefit of doubt zukommen ließ, da er als Chef der Wr. Zeitung bspw. Kommentare von Rahim Taghizadegan veröffentlichte, die sich in unkonventioneller Weise vom Einheitsbrei der Mainstream-»Ökonomen« abhoben. Aber ich gebe zu: rückblickend hatte ich schon an manchen Aussagen Unterbergers zu »kiefeln« ...
Daß er in seiner Prägung durch bei CIA-»U-Boote« in der Chefdeaktion der »Presse« in der Wolle transatlantisch gefärbt war, war zwar ennuyierend, aber damit konnte ich (wenn ich's auch nicht teilte) noch irgendwie leben.
Aber wenn ihn Zensur offensichtlich piepegal ist, dann ist bei mir halt der Ofen aus.
P.S.:
1. ad Lutoslawski: Konzert f. Orchester — ja, aber da gefallen wir die von Bela Bartok und sogar Max Trapp besser. Mit den Symphonien, sorry, kann ich nix anfangen.
2. ad Penderecki: seine 7. Symphonie habe ich schon vor Jahren auf dem Blog positiv erwähnt (https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2014/08/kollege-geistbraus.html), auch die 3. und 6. gefallen mir (mit Abstrichen auch die 5.). Im Link finden Sie übrigens eine recht »typische« Liste Penseur'schen Musikgeschmacks des 20. Jhdts.
Cher Penseur, ich hab Ihnen unter Ihrem Link geantwortet.
AntwortenLöschenCher M. Lechner,
AntwortenLöschenbereits gesehen! Freut mich, nach langen Jahren endlich wieder einen musikinteressierten Kommentarposter gefunden zu haben — wobei es nichts ausmacht, daß ich mit meinen Vorlieben doch vielfach ganz anders »ticke« als Sie! Aber variatio delectat, und so, wie ich mit dem Kollegen it's me über die Frage, ob bei Frauen blond oder schwarzhaarig zu bevorzugen sei, auf keinen gemeinsamen Nenner komme, so ist's halt auch mit Ihnen bei der modernen Musik (bei allem bis ca. 1900 werden wir uns wohl schon eher treffen, schätze ich mal ...).
Doch da gibt's wohl schlimmere Dinge im Leben, die einem passieren können ... ;-)
P.S.: à propos »einem« ... der hat aber schon wunderbare Sachen geschrieben, nehmen Sie nur sein »Nachtstück« (1962), oder seine 4. Symphonie (die nicht zur Gänze, aber über weite Strecken — die drei anderen sind ein anderes Kapitel: die Philadephia ein gekonntes, »aalglattes« Auftragswerk, die Münchener und Wiener dagegen m.E. ziemlich »zum Schmeißen« ...) (s. auch hier: https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2016/07/am-12-juli-1996-also-heute-vor-zwanzig.html)
Einer derer, die neben „Dr. Unterberger“ maßgeblich am planvollen Untergang der alten noch halbwegs konservativen Schwarzen beigetragen haben, steht nun vor seinem himmlischen Richter, wie man in dieser katholischen Partei sagt. Erhard Busek. Kein Verlust. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber gerecht.
AntwortenLöschenWas den einen (Einem) betrifft, muss ich mich noch mehr einhören. Ich weiß einfach zu wenig, aber bis jetzt hat mich noch nix vom Hocker gerissen. Momentan befasse ich mich Ihrer Anregung folgend mit Max Trapp, der mir bislang völlig unbekannt geblieben ist.
AntwortenLöschenCher M. Lechner,
AntwortenLöschenja, Trapp ist leider ein Verfemter. Man steht halt nicht ungestraft auf der "Gottbegnadetenliste" von AH ...
Seine 6. Symphonie aus 1945/46 ist schon recht beeindruckend, finde ich (aber ich bin halt auch ein Erz-Konservativer ;-) ...). Sein Klavierkonzert (1931) detto. Leider gibt es von ihm nur historische Aufnahmen in schlechter Klangqualität.
Ein anderer, dem das Schicksal (Gott sei Dank!) erspart hat, 1945ff. noch zu leben — sein Leben war bis dahin schon tragisch genug — war Paul Graener, dem ich vor Jahren einen Artikel widmete (https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2014/11/paul-graener.html), dessen Youtube-Links leider großteils erloschen sind. Aber wenn Sie schlicht und einfach schöne Musik hören wollen, die natürlich für die 1940er-Jahre total "aus der Zeit gefallen" anmutet, da gönnen Sie sich seine "Wiener Symphonie" op. 110 (1941) https://www.youtube.com/watch?v=oM1uDJuacsY oder, ein klein wenig "moderner", das "Turmwächterlied" op. 107 (1938) https://www.youtube.com/watch?v=UkmlzB7wE38 (beide mit Partitur).
Für mich unbegreiflich, daß diese Musik nicht öfter aufgeführt wird ...