von Fragolin
Wenn Grundrechte zu Privilegien werden, wird Widerstand zur Pflicht.
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Da es Anfragen gab: auch aus meinem (wenn auch nicht geplanten, wie auch) vorübergehenden Einsatz in Deutschland resultiert meine letztens mehrtägige Totalabstinenz im Blog. Ich hatte weder den Laptop mit (er blieb wie das meiste unseres Gepäcks bei guten Freunden in Aachen im Trockenen) noch Bedarf, mich mitten in Merkeldeutschland beim Blog-Anbieter einzuloggen. Wie man an der hasstriefenden Berichterstattung der deutschen Medien über Helfer deutlich erkennen kann, waren wir dort nicht willkommen. Dass Blogger immer wieder von linksradikalen Trollen markiert werden und regelmäßig abgescannt, ist auch nicht neu. Und wie behördliche Spyware und Trojaner arbeiten, kann man auch nachlesen. Deshalb wurde aus der Erholungs- eher eine Vorsichtspause.
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Leute entscheiden sich, Fahrrad zu fahren, und schon glauben sie, damit die Welt zu retten und alle anderen dazu zwingen zu müssen, auch Fahrrad zu fahren.
Leute entscheiden sich, auf Fleisch zu verzichten, und schon glauben sie, damit die Welt zu retten und alle anderen dazu zwingen zu müssen, auch auf Fleisch zu verzichten.
Leute entscheiden sich, Trinkhalme aus Papier zu verwenden, und schon glauben sie, damit die Welt zu retten und alle anderen dazu zwingen zu müssen, auch Trinkhalme aus Papier zu verwenden.
Leute entscheiden sich, sich Gentechnik spritzen zu lassen, und schon glauben sie, damit die Welt zu retten und alle anderen dazu zwingen zu müssen, sich auch Gentechnik spritzen zu lassen.
Mir scheint, die einzige Pandemie, die wir seit Jahren erleben, ist der sich rasant ausbreitende Wahn, mit seinem Handeln die Welt zu retten und deshalb alle anderen auch dazu zwingen zu müssen. Morbus Gutmensch. A.k.a. die grüne Pest.
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Apropos Grüne Pest und Klimageheuchel. Unser „ich habe einen Plüscheisbären“-Bundesopa Gandalf Gelbzahn hat letzten Monats eine aufrüttelnde Klimarede zur Eröffnung der Corona-Party „Bregenzer Festspiele“ gehalten, unter der die linke Blase vor Verzücken fast weinend zusammenbrach. Dazu wurde er nicht nur mit drei gepanzerten Limousinen der Hofburg einmal quer durch Österreich gekarrt, was hin und zurück einer lockeren Tonne ausgeblasenem CO2 entspricht, sondern auch von bis zu fünf ebenso gepanzerten Limousinen und mehreren Motorrädern der Polizei permanent begleitet, auch wenn es nur mal so zum gehobenen Festfressen auf Steuerzahlerkosten ging. Damit hat er nur für seine ach so aufrüttelnde Rede, wir mögen für das Klima doch bitte auf das liebgewohnte Autofahren etwas verzichten, mehr von Gretas Panikgas in die Atmosphäre unseres aktuell angeblich gerade daran verbrennenden Planeten geblasen als Lieschen Unterhuber mit ihrem japanischen Kleindiesel, auf den sie künfitg zu Gunsten eines E-Fahrrades verzichten soll, bei der Fahrt zur und von der Arbeit als Verkäuferin im Nachbardorf im ganzen Jahr zusammenbringt. Dass die selbstgefühlte Staatselite in Bregenz auf den ganzen Corona-Mummenschanz gepfiffen hat und auch die anfallenden Kosten für den Steuerzahler keine Sau interessieren, muss man nicht mehr erwähnen. Das läuft ja inzwischen unter Selbstverständlichkeit.
Some animals are more equal...
Geschätzter Fragolin!
AntwortenLöschenKlimapolitik wirkt - auch beim Hr. Bundespräsident!
"Nur" 8 Autos? Normal wären es vielleicht 16 oder mehr. Wäre das Klima nicht kurz vor dem Zusammenbruch, würde der Hr. Bundespräsident ja sowieso mit dem Flugzeug den weiten Weg von Wien geflogen kommen.
Sie sehen also, geschätzter Fragolin, wie sehr dem Hr. Bundespräsident das Klima am Herzen liegt. Außerdem möchte ich doch annehmen, dass beim Festessen auf Fleisch (Beitrag zur Klimarettung) verzichtet wurde, anstelle dort dann lieber Hummer, Kavier mit reichlich Champus verzehrt wurde.
Zu Hause mache ich das dem Klima zu liebe schon lange so, Sie etwa nicht?
Mit hedonistischem Gruß!
Michael
wie sehr dem Hr. Bundespräsident das Klima am Herzen liegt ...
AntwortenLöschenDas ist doch - nicht nur bei diesem Beispiel - der ofenkundige Beweis dafür, daß die Hochmögenden an diesen Mulm selbstverständlich NICHT selbst glauben.
Äpfel aus Chile oder gar Neuseeland (weiter weg geht nicht) - oder, in den "Unabhängigen Nachrichten" der Neunziger: In Bayern geerntete Erdäpfel mit dem LKW über die Alpen nach Italien zwecks industrieller Waschung und Verpackung, und wieder retour - aber das gemeyne volck soll des Automobiles entraten ...