Samstag, 29. Mai 2021

»Nepper, Schlepper, Bauernfänger«

 
... betitelte sich ein Artikel über das Ehepaar Giffey, der im Jänner 2020 bei Mancinis Scharfblick veröffentlicht wurde. Immer noch lesenswert – man vergißt angesichts der Verrottung unserer politischen »Eliten« nur zu schnell, daß die heutigen Skandale nur die Fortsetzung der gestrigen, vorgestrigen und vor-vorgestrigen usw. sind:
Die Zeitung "WELT" meldete gestern: Ehemann von Ministerin Giffey verliert seinen Job. Was wie eine 08/15-Nachricht klingt, hätte vor 30 Jahren das Kanzleramt in Bonn erschüttert.


Karsten Giffey, Ehemann der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) wurde per Berliner Gerichtsbescheid durch eine Disziplinarentscheidung aus dem Beamtenverhältnis entlassen. Flapsig ausgedrückt – fristlos gekündigt. Grund: Der Tierarzt, ein verbeamteter Veterinär ist wegen Spesenbetrug, erfundenen Dienstreisen und manipulierter Arbeitszeiten aufgeflogen. 

Damit agierte das Berlinger Gericht eindeutig weniger nachsichtig als die Berliner Unibehörden, welche die Ministerin für eine — ähm ... darf man sagen: leicht getürkte? — Doktorarbeit bloß »rügte« ... daß die gerügte Frau Doktor jetzt »freiwillig« auf die Titelführung verzichtet, ist ja nett — aber das nicht als Gnadenerweis von ministeriellen Gnaden, sondern mit Brief & Siegel des Akademischen Senats wäre halt irgendwie »sauberer«.

 

1 Kommentar:

  1. Neinnein, wer nun glaubt, da habe im durchfaulten Korruptions-Saustall Berlinabad ausnahmsweise noch mal "das Recht gesiegt", glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die Sache verhält sich nämlich etwas anders. "In ihrem 28-seitigen Urteil bemühen sich die fünf Richter der Disziplinarkammer des Verwaltungsgerichts Berlin redlich, Milde walten zu lassen", weiß man hier:
    https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/betrug-bei-arbeitszeiten-so-begruendeten-die-richter-warum-ehemann-von-familienministerin-franziska-giffey-seinen-job-verlieren-musste-f/

    Das Problem war vielmehr, daß die oberste Vorgesetzte des sauberen Herrn, die knallrote Sozialsenatorin Breitenbach beim besten Willen nicht mehr ihre schützende Hand über ihn halten konnte, obwohl deren gewichtigste Kumpanin das ganz sicher gewünscht hat. Die hieß nämlich auch Giffey und war damals Bezirksbürgermeister*_In.
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/weil-sie-keine-strafanzeige-wollte-staatsanwaltschaft-prueft-vorgehen-von-senatorin-breitenbach-im-fall-giffey/25601646.html
    Der roten Rättin hatte zudem ein Afd-Nazi in die Suppe gespuckt, weil sie selbst via einer dubiosen NGO seit 2017 ungeniert in die Kassa gegriffen hat:
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2021/03/berlin-sozialsenatorin-elke-breitenbach-staatsanwaltschaft-ermittlungen.html

    Jaja. O tempores, o mores! Wir sollten auch niemals vergessen: Der Gevatter Stalin hatte äußerst erfolgreich ein System der Denunziation und des Meuchelns unter seinen Günstlingen installiert. Es waren immer ein paar Plätze weniger an den oppulentesten Futtertrögen, als rote Säue vorhanden waren und die sich nun fortan darum balgten. Diese Art "Reise nach Jerusalem" sorgte für stetes Nachwachsen an Delinquenten in seinen Schauprozessen und Futter für seine Erschießungskommandos.
    Wir dürfen davon ausgehen, daß dieses bewährte Prinzip auch unter den Genossen Berlinabads gilt.
    Die Rättin Breitenbach ist so gut wie tot. Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit heißt nämlich die nächste "reGIERende Bürgermeister*_In" -Tatätatätatä- Franziska Giffey.

    Mit Verlaub gesagt: Was ihr auf dem Balkan so an Tiefenverlogenheit, Korruption, Meuchelmord und Infamie drauf habt, hat man im grünroten Shithole Schland schon lange!

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