Donnerstag, 8. April 2021

Nachdenken über Corona

 
»Reflektieren« — das tut bald einer. Aber nur selten mit so fundierter, klarer Darlegung wie in diesem
 
 
Gastkommentar
von elfenzauberin
 
 
Bekanntermaßen mache und machte ich mich wiederholt lustig über Kurzens Behauptung, dass alsbald jeder einen kennen würde, der an Corona verstorben sei und dass wir mit 100.000 Coronatoten zu rechnen hätten.

Es war Ende Jänner 2020, als Corona meine Aufmerksamkeit erweckte. Damals wusste man nur sehr wenig über Corona, wobei alle Meldungen aus China stammten, die natürlich mit Vorsicht zu genießen waren. Meine ärztlichen Kollegen interessierten sich damals überhaupt nicht für Corona und ich zerbrach mir den Kopf, ob das bei uns ein Problem werden könnte.

(Einschub)

Ich habe natürlich Kenntnis von diversen Epi- und Pandemien, die die Menschheit heimgesucht haben. Angefangen von der Justininanischen Pest bis zu den verheerenden Pockenepidemien, die besondern vielen Kindern das Leben gekostet haben. Das ist alles kein Spaß — und solche Seuchen rechtfertigen weitgehende Maßnahmen. Die verheeren-den Pestepidemien kennen wir in erster Linie aus Dorfchroniken, die Pockenepidemien, denen bis zu 90% der erkrankten Kinder zum Opfer fielen (die hämorrharghischen Pocken). Hätten wir es bei Corona mit einer Pandemie in dieser Preisklasse zu tun gehabt, dann wäre ich sofort dafür eingetreten, sämtliche Grenzen zu schließen und alle Maßnahmen zu treffen, dass sich so eine Seuche ja nicht bei uns ausbreitet. Doch sieht man sich die Protokolle dieser Zeit an, wie die Verantwortlichen damals mit solchen Seuchen umgegangen sind, erkannt man alsbald, dass so etwas wie ein Lockdown nicht einmal annähernd in Betracht gezogen wurde, um einer Seuche Herr zu werden. Weder die Pest noch die Pocken noch die spanische Grippe veranlassten die verantwortlichen Politiker zur Verhängung von Lockdwons. Lockdowns sind eine rein chinesische Erfin-dung — und wir sollten uns genau überlegen, warum die Chinesen uns genau das zur Krisenbewältigung vorgeschlagen haben ...

(Einschub Ende)
Ich sah dann die Bilder und Videos aus der Provinz Hubei, wo man Menschen auf der Straße zusam-menbrechen sah. Man sah auch komplett gesperrte Städte, wo Spritzenwagen durch menschenleere Straßenzüge fuhren und Desinfektionsmittel versprühten. Und wir alle kennen die Bilder von den überfüllten Leichenhallen. Mittlerweile wissen wir, dass diese Bilder Bilder Fakes waren, die von der chinesischen Regierung befördert wurden. Doch damals wusste ich das nicht, weswegen ich mir große Sorgen machte.

All das ereignete sich zu einer Zeit, als die Medien noch wenig über Corona berichteten. Unsere Politiker waren überzeugt davon, dass das alles übertrieben war. Ich machte mir aber große Sorgen und verstand es nicht, warum man nicht zumindest die Grenzen sperrte, um die Bevölkerung zu schützen.

Es dauerte bis März 2020, bis die Regierung zu reagieren begann. Mitte März wurde ein Lockdown verhängt, der vom Großteil der Bevölkerung als Notwendigkeit angenommen wurde. Auch ich dachte damals, dass das in Ordnung war, weil ich damals nicht wusste, dass die chinesische kommunistische Regierung mit gezinkten Karten spielte.

Es war Mitte März, als der 1. Lockdown verhängt wurde. Im Krankenhaus wurden Türen verbarri-kadiert, die Ambulanzen wurden gesperrt, das OP-Programm wurde auf ein fast unverantwortliches Mindestprogramm runtergefahren und wir fürchteten uns alle. Doch dann passierte — nichts!
 
Ein Teil der Erklärung liegt darin, dass in NÖ Coronakranke in bestimmten Spitälern kohortiert wurden, doch bei uns war tote Hose! Es war seit Jahren das erste Mal, dass ich um 10:00 vormittags absolut nichts mehr zu tun hatte, was einmalig in meinem Berufsleben war. Die Anzahl der Covid-Toten war in einem mehr als überschaubaren Bereich und ich begann mich mit der Frage zu befassen, was hinter der Corona-Pandemie wirklich steckte.

Vergessen wir nicht! Es war März 2020. Die Pharmafirmen waren damals noch gar nicht in der Lage, ausreichende Mengen an Testkits zu liefern. Getestet wurden nur diejenigen, die strenge Kriterien erfüllten. Alle anderen blieben ungetestet, was in mir Empörung auslöste. Hätten wir es wirklich mit einer ernsthaften Pandemie zu tun gehabt, dann wäre das eine Katastrophe gewesen.

Doch es stellte sich nach und nach heraus, dass Corona zwar eine gefährliche Erkrankung ist, doch sicher nicht vergleichbar mit Pest, Pocken oder Ebola. Damals veröffentlichte Ionnidis die ersten Artikel, wo er die These aufstellt, dass Corona nicht allzu gefährlich sei. Vielmehr fand Ioannidis heraus, dass Corona in der Gefährlichkeit einer ganz normalen Influenza-Epidemie liegt, wo kein Mensch auf die Schnapsidee verfallen ist, Lockdowns zu verhängen.

Es war Anfang April 2020, also nachdem die ÖVP den "Coronaschwenk" von der harmlosen Er-krankung zur tödlichen Pandemie vollzogen hatte, wo unser hochgelobter Bundeskanzler von 100.000 potentiellen Coronatoten sprach. Es war genau der Zeitpunkt, wo ich zu zweifeln begann, ob Corona tatsächlich ein medizinisches Problem sei, das über eine konventionelle Grippe hinausgeht.

Und da begann ich mich zu wundern! Die Berater von der Regierung haben sicher bessere Möglich-keiten als ein interessierter Facharzt, an Daten heranzukommen, um sich ein solides Urteil zu bilden. Und es war dieser Zeitpunkt, in der die Befüchtung in mir aufkeimte, dass die Regierung Corona zu instrumentalisieren versucht, um handfeste politische Vorteile zu erreichen.

Es waren die Chinesen, die uns empfahlen, im frühen Stadium einer Coronainfektion mit einer künst-lichen Beatmung zu beginnen. Vergessen wir nicht, wir befinden uns noch immer im Frühjahr 2020. Mittlerweile wissen wir, dass eine maschinelle Beatmung im Frühstadium dieser Erkrankung mehr als kontraproduktiv ist und mehr Tote fabriziert, als wenn man diese Leute schnaufen hätte lassen. Als Pro-Argumente für die maschinelle Beatmung wurde uns von den Chinesen das nicht schlüssige Argument vorgelegt, dass man mit einer derartigen invasiven Maßnahme das Personal vor Ansteckung schützen könne. Das stimmt möglicherweise sogar, doch man nimmt dafür Coronatote in Kauf.

Indem wir Ärzte in meinem Krankenhaus auf die kommende Katastrophe warteten und sich nichts nennenswertes ereignete, sprach Bundeskanzler Kurz von 100.000 Toten. Das war Anfang April 2020. Und genau damals geschah es, dass ich — spät aber doch — die Ereignisse richtig einzuordnen begann. Die Modellrechnungen, die uns die medizinischen Katatrophe bescheinigten, traten einfach nicht ein! Es war business as usual, also genau das, was wir schon in den Jahren davor erlebten, als irgendwelche Grippeviren grassierten und das Gesundheitssystem belasteten. Neu war nur, dass sich jetzt die Öffent-lichkeit dafür interessierte. In den Jahren davor war es den Systemmedien und der Politik völlig gleich-gültig, wie wir mit einer saisonalen respiratorischen Infektionskrankheit zurecht gekommen sind.

Damals glaubte ich nicht, dass unsere Regierung bereit wäre, die Coronakrise zur Einschränkung bürgerlichen Freiheiten zu missbrauchen. Doch wurde ich eines besseren belehrt. Ich konnte und kann es nicht fassen, dass angesichts einer Epidemie mit einer lächerlichen Letalität von höchstens 0,3% (man vergleiche das mit der Letalität der hämorrharghischen Pocken von 90%) zentralen Bürgerrechte massiv eingeschränkt wurden — und zwar in einem Ausmaß, das nicht einmal ansatzweise in der nationalsozialistischen Diktatur eines Adolf Hitlers umgesetzt wurde. Denn damals konnte man trotz aller Widrigkeiten ins Wirtshaus gehen und seine Freunde treffen, was heute unter Androhung drako-nischer Strafen definitiv verboten ist.

Es war dieser Zeitpunkt, wo ich zur Erkenntnis kam, dass es nicht um den Schutz der Bevölkerung, sondern um die Umsetzung einer misanthropen Agenda geht, die unsere Zivilsation gefährdet. In diesem Sinne ist mein Osterwunsch, dass die Menschen abseits von parteipolitischen Präferenzen er-kennen, in welcher Lage wir uns befinden. Es stehen zentrale Bürgerrechte zur Disposition, für die viele unserer Vorfahren ihr Leben gelassen haben und es liegt in unserer Verantwortung, mit dem Erbe unserer Älteren respektvoll umzugehen.

Wenn ich nun gescholten werde, dass ich Kurz ungerechterweise wegen der 100.000 Toten kritisiere, dann sei die Entgegnung gestattet, dass Kurz mit seinem Beraterstab sicher bessere Möglichkeiten hatte als ich, die simplen Tatsachen zu erkennen. Ich werfe niemanden vor, sich geirrt zu haben. Doch wenn man stur auf seinem Irrtum beharrt, der muss eben damit rechnen, dass er eine Breitseite verpasst be-kommt. Und die hat Kurz und das türkise Team in dieser Frage verdient!
 
Im Jahr 2020 starben 6477 Menschen, bei denen Covid19 als Grundleiden angeführt wurde. Weitere 1382 Menschen starben mit Covid19 als Begleiterkrankung. Das sagt zumindest die Statistik Austria, die wohl über den Zweifel erhaben ist, derartige Statistiken nach unten frisieren zu wollen.

Angesichts dieser Zahlen ist es aber völlig vermessen, von "massenhaftem Sterben" zu sprechen. Im Jahr 2020 starben insgesamt 90.517 Menschen, was etwas mehr ist als in den Jahren zuvor, wo diese Zahl zwischen 80.000 und 84.000 lag).

In den 70-iger Jahren verstarben jedes Jahr ca. 95.000 Menschen (bei einer deutlich niedrigeren Bevöl-kerungszahl von 7.5 Millionen). Im Jahr 1970 erreichte diese Zahl sogar fast 99.000. Das waren wohl die Ausläufer der Hongkong-Grippe, die in den Jahren 1968 und 1969 grassierte. Interessanterweise reichen die Angaben der Statistik Austria nicht weiter zurück als in das Jahr 1970. Man will ja dem un-voreingenommen Beobachter nicht mit der unangehmenen Tatsache konfrontieren, dass die Hongkong-Grippe vermutlich viel schlimmer war als die Wuhan-Grippe, damals aber kein Politiker auf die Schnapsidee verfallen ist, Lockdowns zu verhängen, Schulen zu sperren oder die Wirtschaft komplett runterzufahren.

Damals gab es auch keinen Bundeskanzler, der von 100.000 Toten daherschwafelte und es gab keine dämlichen Mathematiker, die sinnlose Inzidenzwerte als Entscheidungskriterien für die Vorgangsweise in einer Pandemie empfahlen. Vor allem aber gab es keine PCR-Tests, mit denen man geringste DNA- oder RNA-Spuren nachweisen konnte. 
 
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P.S.: Den Chinesen geht es nicht um Europa, sondern um die Hegemonie in der ganzen Welt. Europa ist tatsächlich zu unbedeutend und die Chinesen lachen sich über die Europäer längst schief. Letztendlich geht es um die Frage, ob die Chinesen uns die Hemden nähen oder ob wir das für die Chinesen tun.
 
 

2 Kommentare:

  1. Geschätzte Frau Kollega, Sie schreiben mir aus der Seele. Nun, ich war nicht sonderlich überrascht von jenem Tierchen aus China, denn von dort kam schon so manche Plage über die Welt. Was mich recht schnell aufmerken ließ, war der kometenhafte Aufstieg des Herrn Drosten (einem Filou ohne Habilitation auf einem Stiftungslehrstuhl der Sippe Quandt, dessen Dissertation unauffindbar in rätselhaftem Nebel liegt), welcher geradezu mit Lichtgeschwindigkeit auf der Basis von Computermodellen(!) aus China(!) einen todsicheren Test präsentierte, der mit noch größerer Geschwindigkeit von der WHO zum Goldstandard erhoben wurde- dem Kundigen war es bereits da schon bekannt, daß die WHO unter der Fuchtel Chinas längst ihre Unschuld verloren und zu einem korrupten Haufen linker Desparados degeneriert war.
    Als vom Glauben abgefallener Alt-68er habe ich mich über viele Jahre mit den Usancen chinesischer Machtpolitik beschäftigt, das Land ausgiebig bereist (eine gewisse Schwäche für mandeläugige Schönheiten gestehe ich gerne ein) und traue ihnen daher jede Schweinerei zu; als dann die Bilder von Leichenbergen und stillgelegten Millionengeisterstädten über die Bildschirme flimmerten, überkam mich geradezu homerisches Gelächter, das bis heute anhält.
    Die SARS Covid 2-Pandemie ist eine geniale Inszenierung, ob nun dem Wuhan-Labor entsprungen (wofür etliches spricht) oder auch nicht, ein Exportschlager, der in der Wirkung jede Droge hinter sich läßt und wie diese enormen wirtschaftlichen Schaden anzurichten in der Lage ist. Bis auf wenige Ausnahmen fuhren fast alle westlichen Deppenpolitos darauf ab, man benötigt gar keine sinistre Verschwörung der Schwabschen Nachtmare, Dummheit reicht vollkommen aus. Ich erinnere gut das Gespräch mit einem chinesischen Wissenschaftler vor ca. 20 Jahren, als hierzulande in Mode kam, aus Furcht vor der großen Weltenhitze alles mit Windmühlen und Sonnenpaneelen zuzupflastern: Er hielt sich den Bauch vor Lachen und freute sich für die Exportindustrie. Geradezu genial war der Auftritt des Landes in Paris, wo sich die ärgsten Konkurrenten freiwillig kastrierten und China jeden gewünschten Kohlemeiler zugestanden, eine bessere Industrieförderung im Reich der roten Mandarine kann man sich gar nicht vorstellen und sicher ist, daß das Batteriespielzeug e-Auto bald nur noch aus China kommt. Und wer das Seidenstraßenprojekt für Geldverschwendung hält, hat den Schuß noch nicht gehört.
    Ja, es geht um chinesische Hegemonie. Nichts anderes. Vae victis!




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  2. liebe elfenzauberin
    " dass es nicht um den Schutz der Bevölkerung, sondern um die Umsetzung einer misanthropen Agenda geht, die unsere Zivilsation gefährdet"

    Wieder Mal bestätigst Du meine Vorahnungen, Befürchtungen. Vermutungen scheinen es längst nicht mehr, was uns erwartet.Was mich quält, ist die Frage, wie man das dem Normalbürger beibringen soll. Wenn man das überhaupt kann, bei der Realitätsverweigerung, des "Nichthörenwollens", die beim Volk größtenteils herrscht. Daß die Politik dieses Thema nicht anspricht, ist nachvollziehbar. Aber selbst die Medien scheinen dieses Thema nichtmal mit der Kneifzange anfassen zu wollen. Man hört, erwiesenermaßen, nichtmal einen Pups davon. Nirgendwo. Das macht mich ziemlich ratlos:(

    Wäre nicht der CORONA-Film - prologue oder Pandemie-Planspiele, die komischerweise immer noch auf Youtube online sind, nichtmal wir hätten eine Bestätigung unserer Ahnungen. liebe Grüße, Nightbird

    BTW könnte vielleicht cher LePenseur den Link dazu hier online stellen.

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