Mittwoch, 24. März 2021

Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin

 

Wenn Grundrechte zu Privilegien werden, wird Widerstand zur Pflicht.

***

Als Gesunder soll ich jeden zweiten Tag mit einem Test feststellen lassen, ob ich nicht doch krank bin. Das ist, als ob ich als Lebender jeden zweiten Tag auf dem Friedhof nachschaue, ob ich nicht doch schon tot bin.

***

An der Bushaltestelle muss man zwei Meter Abstand von jenen Leuten halten, mit denen man zwei Minuten später dicht zusammengedrückt im Mittelgang des Busses steht. Das ist, als ob man eine Flasche Schnaps durch einen zwei Meter langen Strohhalm austrinkt, in dem Glauben, davon dann nicht betrunken zu werden.

***

Ich bin für die Einführung einer Freiheitsrechte-Tombola. Jeder Bürger darf einmal im Monat Lose kaufen, und bei einer Ziehung werden dann jene Nummern ermittelt, die für einen Monat ihre ehemaligen Freiheitsrechte als Privileg verliehen bekommen. Ist auch nicht anders als das, was unsere Politiker jetzt so erträumen, hat aber einen höheren Show-Faktor.

***

Stellen Sie sich vor, Sie bekommen jede Woche einen Anruf, bei dem der Anrufer ankündigt, Sie nächste Woche anzurufen, um Ihnen den nächsten Anruf anzukündigen. So geht Regierungspressekonferenz.

***

Heute findet ein europaweites Gedenken an die Opfer von Corona statt. Nicht gedacht wird derer, die gestorben sind, ohne in den Wochen vor ihrem Tod positiv getestet worden zu sein, weil sie vereinsamt an gebrochenem Herzen gestorben sind, sich verzweifelt oder in Panik das Leben genommen haben, weil sie von medialer Sensationskreischerei abgeschreckt nicht zum Arzt gegangen sind, weil man ihre Therapie oder Operation auf unbestimmte Zeit verschoben hat, weil sie die ihnen aufgezwungene Impfung nicht vertragen haben, weil sie durch andere politische Maßnahmen zu Schaden gekommen sind, weil sie einfach uninteressante Kollateraltote einer sich selbst endlos lobhudelnden Politikerkaste sind, die immer wieder hilflos um sich schlägt, weil sie das vollmundige Versprechen, ein Virus zu besiegen, nicht einhalten können, weil niemand das kann, was sie aber niemals zugeben werden. Denen gedenkt keiner. Schon gar nicht die, die sie auf dem Gewissen hätten, wenn sie eins besitzen würden.

Auch noch: Wir gedenken medienwirksam hochbetagten Leuten, die, was in dieser Altersklasse statistisch nun einmal die Normalität darstellt, an einem natürlichen Tod, was ein Tod durch Erreger nun einmal ist, gestorben sind. Aber wer den hunderttausenden jedes Jahr in Europa im Mutterleib mutwillig abgeschlachteten Babys gedenkt, ist ein böser Mensch. Nur mal so zum Thema Werte.



3 Kommentare:

  1. "Aber wer den hunderttausenden jedes Jahr in Europa im Mutterleib mutwillig abgeschlachteten Babys gedenkt, ist ein böser Mensch."

    Genau das ist es was unsere Gesellschaft so bekloppt und geistig verkrüppelt zurück lässt. Mutter Teresa hat einmal sinngemäß behauptet: "Wenn wir die ungeborenen Kinder töten, dann kann jeder jeden töten, der mir im Alltag begegnet. Wer oder was sollte das noch verhindern?" An dieser Schwelle steht unsere Gesellschaft oder hat sie größtenteils schon überschritten. Erst die ungeborenen Menschen, dann die Alten und Schwachen der Gesellschaft. Danach sind dann die Starken und Gesunden dran.
    Meine Frau arbeitet in einer Werkstatt für körperlich und geistig behinderte Menschen, die ab heute ohne Ausnahme geimpft werden, ohne Aufklärung über Nebenwirkungen und Folgeschäden, ohne die Bedenken und Ängste der behinderten Menschen zu berücksichtigen. Als Beratung wird angeboten: "Das ist nur ein Picks, danach bekommst du eine extra Portion Nachtisch!" Echt jetzt, das wird da proklamiert. Gegen geistige Verkrüppelung gibt es leider noch keine Einrichtung. Wenn es sie gäbe hätte man dort Aufnahmestopp.

    AntwortenLöschen
  2. Genau so ist es mit den alten "Corona-Toten", um die jetzt so ein pseudoreligiöser Kult gemacht wird.
    Wie sagte Donald Trump einfach und einfach wahr: "Sie sterben halt. Was solls?"

    AntwortenLöschen
  3. Cher Barbarossa,

    wenn schon, dann bitte das ganze Zitat. Da geht es nämlich weiter:

    Aber das bedeutet nicht, dass wir nicht alles tun, was wir können. Sie*) ist so weit unter Kontrolle, wie man es kontrollieren kann. Dies ist eine schreckliche Seuche.


    Tja ... hm, das klingt gleich irgendwie ... ganz anders.


    *) bezieht sich auf die vorherigen Bemerkungen: "die Covid-Epidemie".

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.