Freitag, 1. Januar 2021

Unsere Jahresanfangsfigur: Rachell Vallori

 

 
Einige werden bloß die Achseln zucken und sagen: »Na gut, eine fesche Blond-Brünette im Bikini!«, und dabei die tiefe Symbolik des Bildes übersehen: es zeigt uns nämlich deutlich, was uns im Neuen Jahr erwartet – und ebenso, was wir hinter uns gelassen haben. Lassen Sie es mich erklären:

1. Was die junge Dame da recht verheißungsvoll anhat, ist ja nur eine einzige Häkelei!

2. Mit der Masche, die uns an der Seite suggeriert, etwas enthüllen zu können, wenn wir es nur wollen, ist es auch nicht weit her: bloße Deko! Da wird nichts enthüllt. 

3. Das Meer im Hintergrund versinkt bereits im Nebel der Vergangenheit. Wissen wir denn noch, wie das aussah — damals, als die »neue Normalität« noch nicht ausgebrochen war? Als man unmaskiert ins Geschäft gehen durfte. Oder in ein Kino. Oder egal wohin. Ohne »freigetestet« oder »freigeimpft« zu sein?

4. Bezeichnend, daß Arme und Beine der Maid vom Bildrand abgeschnitten werden: so sieht man die Fesseln nicht, in denen sie sich windet.
 
2021 hat begonnen: und es wird – da können wir getrost Wetten abschließen –  werden, wie auf obigem Bild zu sehen: wir werden von der Regierung gehäkelt, die uns mit immer neuen Maschen belügt und die Fesseln, mit denen sie uns der Freiheit beraubt, geschickt der Wahrnehmung entzieht.
 
Ganz wie oben. Nur halt bei weitem nicht so schön ...
 
 

1 Kommentar:

  1. So schön also kann Gefesselt-Sein sein. Danke für die tröstlichen Worte!

    Ihnen und Ihrer Gattin sei ein glückliches Jahr 2021 vergönnt, geschätzter Le Penseur!

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