Sonntag, 10. Januar 2021

Noch einmal (einmal?) Corona

 
Gastkommentar von
elfenzauberin
 
 
Ich bin kritisiert worden, weil ich die Letalität von einer SARS-COV2-Infektion in Übereinstimmung mit der WHO und den RKI mit 0,3% angegeben habe.

Diese Zahl stimmt tatsächlich. Definitionsgemäß bezeichnet die Letalität den Anteil der an einer Krankheit Verstorbenen im Verhältnis zu den Erkrankten. Wer jetzt herkommt und die Letalität zu ermitteln versucht, indem er einfach die Anzahl der "Fälle" und die Anzahl der daran Verstorbenen ermittelt und dann diesen Anteil einfach ausrechnet, der ist auf dem Holzweg. Wäre es so einfach, dann bräuchte man keinen Arzt, sondern da reicht ein dressierter Affe.

Zunächst einmal weiß man gar nicht, wieviele solcher "Fälle" es überhaupt gibt. Diese Dunkelziffer ist durch die vielen Tests zwar kleiner geworden, sie existiert aber nach wie vor. Das größere Problem ist die Anzahl der Verstorbenen. Nach der Definition hier in Österreich gilt jeder als Coronatoter, der innerhalb eines Monats nach einem positiven Test stirbt. Ob das Ableben durch einen Selbstmord, durch einen Verkehrsunfall oder durch eine interstitielle Pneumonie erfolgt, spielt für die Statistik überhaupt keine Rolle. Diese medizinisch mehr als fragwürdige Definition eines Coronatoten treibt die Statistik natürlich in die Höhe - und zwar massiv! Jeder, der mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingewiesen wird und an diesem Herzinfarkt verstirbt, gilt als Coronatoter, wenn nur ein positiver PCR- oder Antigentest vorliegt.

Wenn man solche Zahlen als Grundlage nimmt, um die Letalität zu bestimmen, kommt nur Unsinn raus, frei nach dem Motto: garbage in, garbage out! Selbstverständlich kann man die Letalität nur dann seriös ermitteln, wenn man sich genau ansieht, ob das Coronavirus tatsächlich todesursächlich war oder nicht. Denn - man höre und staune! - es gibt auch Menschen, die Corona überleben.

Dann gibt es noch die Patienten, die tatsächlich an einer Sars-Cov2-assoziierten Pneumonie sterben, aber solche Grundleiden wie beispielsweise ein metasierendes Mammacarcinom haben. In diesen Fällen mag COVID19 tatsächlich todesursächlich gewesen sein, doch der eigentliche limitierende Faktor für die Lebenserwartung ist in diesem Falle ganz eindeutig das Mammacarcinom. Punkt aus!

Viele Malignom-Patienten bekommen am Ende ihres Lebens eine respiratorischen Infekt, an dem sie sterben. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob das ein Adeno-, ein Corona- oder ein RS-Virus ist. Die fatale Konsequenz ist dieselbe.

Übrigens bekommen etliche Malignompatienten terminal eine Lungenembolie. Man sagt dann ja auch nicht, der Patient wäre an der Lungenembolie gestorben, sondern an der zugrundeliegenden malignen Erkrankung.

Die Diskussion wird – wie man sieht – leider von Ahnungslosen geführt, die von Tuten und Blasen und insbesondere von Medizin keine Ahnung haben. Das ist das eigentlich Vernhängnisvolle daran, weil man damit Maßnahmen rechtfertigt, die die Existenz ganzer Bevölkerungsschichten zerstört.
 

5 Kommentare:

  1. werte kollegin!
    natürlich stimme ich ihnen zu, dass wir von ahnungslosen regiert werden, widerspreche ihnen jedoch in einem anderen punkt: diese hohen fallzahlen sind gewünscht ( andernfalls man nicht diese perverse 4 -wochen- vorher- positiv - getestet Regel installiert hätte ), das kapiert sogar der VS-lehrer.
    der große ganze masterplan verlangt hohe fallzahlen ( egal, wie sie zustande kommen), um uns in ein permanet-stockholm-syndrom zu bringen, uns zu verängstigten menschen zu machen.
    und wer ist leichter zu manipulieren als verängstigte, unsichere menschen?
    eben
    mit kolleg. grüßen

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  2. Wer hier von dem „ganzen großen Masterplan“ raunt, hat sich völlig aus der Realität verabschiedet. Jetzt fehlt nur noch die Offenbarung, wer den „ganzen großen Masterplan“ heimtückisch ersonnen hat. War er Gates? Oder Soros? Oder die Bilderberger? Oder Merkel? Oder Kahane? Oder ganz andere dunkle Mächte, die die Rechtsradikalen als ein Arkanwissen hüten?

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  3. Werter Gandalf,
    es steht jedem Schäfchen frei, weiterzuschlafen. Sie müssen dieses Blog nicht lesen, Sie müssen sich keine Gedanken machen, Sie können jedes Märchen glauben, niemand hindert sie daran. Nur bitte keine Raunzerei über irgend einen Überwachungsstaat oder Polizeiwillkür, wenn wir hier in geschätzt zwei bis drei Jahren durch sind. Dann bitte schön brav draußen stehen bleiben, wenn Ihre Identycard vom Leser an der Eingangstür zum Kino abgelehnt wird und nach drei abgelehnten Versuchen die Polizei kommt.
    MfG Fragolin

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    1. Werter Fragolin, mal abgesehen davon, dass Sie wieder mal in Ihrer Lieblingsdisziplin Apokalyptik unterwegs sind - bei mir darf die Polizei gerne kommen, solange ich kein Verbrechen begangen habe. Kein Problem. Ein Problem damit haa das t nur, wer Leichen im Keller hat.

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  4. Werter Gandalf,
    wenn die Polizei kommt, wird sie Ihnen schon klar machen, worin Ihr Verbrechen bestand. Dann wird es allerdings zu spät sein, sich zu beschweren.
    Wissen Sie als geschichtlich sicher mit den tausend Jahren von 1933 bis 1945 Vertrauter, dass übrigens genau das die Aussage vieler Juden war, die das Deutsche Reich nicht rechtzeitig verlassen haben, als es noch möglich war, dass sie in der festen Überzeugung, ja nie etwas Ungesetzliches getan und sich immer perfekt angepasst und eingegliedert zu haben auch nichts zu befürchten hätten. Am Glauben an den Rechtsstaat oder auch nur gerechten Staat sind schon viele Menschen staunend gestorben. Auch das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man solche dümmlichen Sprüche absondert.
    Übrigens galten auch damals die Warner als lächerliche Apokalyptiker und Verschwörungstheoretiker. Vor Allem bei denen, die hinterher von nichts gewusst haben wollen. Viel Spaß in der Zukunft, sie wird keine Apokalypse bringen aber den Optimisten noch viel Kraft abverlangen. Nur aalglatte Opportunisten werden (wieder einmal) wahrscheinlich durchkommen.
    MfG Fragolin

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