Was Österreich für Erfolgsstorys wie Biontech und Tesla fehltFür schnell wachsende Start-ups ist hierzulande vor allem die Anschlussfinanzierung schwierig. Investitionsfreudige Pensionskassen und steuerliche Anreize könnten helfen
Klar,
dass der Standard nichts Positives an Österreich finden kann, speziell
seit die Genossen nicht mehr am Ruder sind, ist alles gaaaaanz schlecht
geworden. Was sehr gerne vergessen wird und was ich fast noch nie gelesen
oder gehört habe: dass einer der Gründer von BionTech ein Österreicher
ist – Prof. Dr. Huber. Es scheint das Nestbeschmutzen irgendwie ein
österreichisches Charakteristikum zu sein, alles Aus-ländische zu
bewundern und eigene Leistungen runterzumachen.
Natürlich
gibt es immer und überall Verbesserungen (eine Reduzierung der
Lohnnebenkosten würde z.B. Anreize schaffen – neben der Tatsache,
dass der Betriebsrat fast schon mehr zu sagen hat als der Firmeninhaber), aber lassen wir einmal die Kirche im Dorf und schauen uns die
Leistungen und Innovationen an, die aus diesem kleinen Österreich
kommen.
Wir haben zwar nicht Tesla, aber wir haben einen Weltmarktführer, den jeder kennt: Red Bull, wobei dieser Konzern für Österreich wertvoller ist als all die Global Players – bezahlt doch Mateschitz die Steuern in Österreich.
Wir
haben, und das ist eine beachtliche Leistung, wenn man sich die Größe (bzw. Kleinheit) unseres Landes anschaut, einige weitere Weltmarktführer:
Auf dem Schisektor ist das die Firma Atomic, wobei Fischer auch ein ganz Großer ist.
Doppelmayer baut seine großartigen Lifte weltweit, ISI ist Weltmarktführer bei Treibgaskapseln und KTM ist die Nummer 1 bei geländegängigen Motorrädern. Lenzing ist Weltmarktführer bei Lyocell-fasern, Magna Powertrain die Nummer 1 bei PKW-Getrieben, bei LKW-Kränen ist Palfinger der Platzhirsch auf diesem Planeten so wie RHI bei Feuerfestprodukten.
Pankl-Racing in Kapfenberg ist auch ein global Player, genauso wie Rosenbauer, der weltweit Spezial-fahrzeuge für Feuerwehren baut, Swarowski kennt ebenfalls jeder, wie die Voestalpine, deren Bahnschienen die besten sind und die Weichen für Bahnsysteme die meistgekauften weltweit sind.
Die Firma Zizala wird nicht sehr vielen etwas sagen, aber es handelt sich dabei um den Marktführer von innovativen Autoscheinwerfern.
Den Spezialfuttermittel-Produzenten Biomin, die Verschalungsfirma Umdasch und den kleinen, aber feinen High-Tech-Konzern Electrovac möchte
ich nicht unerwähnt lassen, so wie eine Aufforderung an den Standard,
mit dem Nestbeschmutzen aufzuhören und im Gegenzug die Leistungen der
erwähnten Firmen – wobei meine Liste nicht vollständig ist – anzuerkennen.
Vor den Vorhang!
"Vor den Vorhang"?? Eher doch: Vorhang runter, und zwar für immer!
AntwortenLöschenSchreiben doch dieselben Leute, die hier die Weltklasse der österreichischen Wirtschaftsunternehmen preisen, seit Monaten, dass das pöhse Diktatoren-Regime Kurz/Anschober eben diese splendiden Unternehmen zerstört und das ganze Land in die Steinzeit zurück gelockdownt hat.
Komisch nur, dass wir weit und breit nix von der Steinzeit sehen...
Und der Unternehmens-Minnesänger scheint auch nicht mehr an die Apokalypse zu glauben
"Komisch nur, dass wir weit und breit nix von der Steinzeit sehen..."
AntwortenLöschenEin Öltanker stoppt auch nicht aus voller Fahrt in zehn Metern auf Null. Das braucht eine Zeit, bis alles steht. Aber wer ein wenig hinguckt, der weiß, dass demnächst alles stehen wird. Oder nein, nicht alles. Aber vieles! Und zwar viel mehr, als es für unser Land verkraftbar ist.
Red bull wird überleben. Und ein paar andere sicher auch. Weltmarktführer sterben nicht, oder wenigstens: zuletzt. Das stimmt. Aber die bisher durchaqus erfolgreiche Boutque, die in Konkurs geht generiert Arbeitslose. Trägt dazu bei, dass die Kleiderfabrik auf Forderungen sitzen bleibt. Die dann genau um diesen Betrag weniger Stoffe einkauft, was den Stoffhersteller weniger rentabel arbeiten lässt etc.
Zu glauben, dass das alles durch viel Gelddrucken "schon wieder in Ordnung gehen wird", ist naiv!
Ach, dieselben Schwanengesänge wurden vor 12 Jahren bei der weltweiten Finanzkrise auch schon angestimmt. Da wurden auch ganze Volkswirtschaften ins Nirwana geschrieben. Dito ein paar jahre später bei der Griechenland-Euro-Krise.
AntwortenLöschenAlles heiße Luft und Panikmache. Damals keine Steinzeit, und heute auch nicht.
ad anonym!
AntwortenLöschenich wäre ihnen äußerst dankbar, würden sie mir einen hinweis darauf geben, wo ich in meinem kurzen artikel etwas geschrieben habe, von dem sie faseln: nirwana der wirtschaft, schwanengesänge etc..
probieren sie es doch nochmals, den inhalt zu verstehen, oder versuchen sie es mit neuen brillen, und wenn das alles nichts hilft - geben sie keine dummen kommentare.
mein vater, lehrer und germanist hätte folgendes gesagt: themenverfehlung, nicht genügend, setzen.