„Menschen mit Gebärmutter“: sowas kann nur dem linksextremen Kampfblatt TAZ einfallen, und seiner Häusl-Beauftragten Eva Oer, wahrscheinlich eine promovierte Kampfgenderistin, denn so viel Unsinn auf einmal ist wirklich schwer produzierbar. Aber vielleicht kann ich als Arzt diesem Mensch mit Gebärmutter einige Hinweise geben, denn ihre Definition birgt viele Fehler und Gefahren.
Beginnen wir mit dem Uterus, den viele Frauen (ich als alter, weißer, heterosexueller Mann bleibe bei der Bezeichnung „Frau“) im Alter durch eine Hysterektomie verlieren. Wie wird dann die gender-korrekte Bezeichnung für „Frau“ sein? „Mensch, der ehemals eine Gebärmutter hatte“? Oder „Exbesitzerin einer Gebärmutter“?
Aber halt, wie kann Eva Oer das Wort Gebärmutter verwenden, beinhaltet es doch das Wort „Mutter“, ein durch das schwerst faschistische Regime in Ungarn negativ besetztes Wort, denn dort ist sogar in der Verfassung verankert, dass „Der Vater ein Mann ist und die Mutter eine Frau“. Also das geht gar nicht, mit Gebärmutter einen Hinweis auf diese pannonischen Nazis zu geben!
Denken wir also nochmals nach. So, jetzt habe ich die richtige Definition für Frau, denn warum kompliziert, wenn es auch einfach geht: „Mensch mit Vulva“ oder in der Kurzform „Vulvabesitzerin“. Ist auch zwecks quotenkorrekter Besetzung eines Postens leichter herzuzeigen und einzusetzen als der Uterus.
So, dieses Problem wäre gelöst, denn die Bezeichnung, an die ich kurz gedacht hatte „Mensch mit sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmalen“ scheidet ebenfalls aus, denn erstens gibt es Frauen, die sich einer Mastektomie (Entfernung der Brust) unterziehen lassen müssen und zweitens Männer mit Gynäkomastie durch hormonelle Störungen bzw. durch Alkoholabusus mit einhergehendem Leberschaden und dementsprechenden Konsequenzen wie weibl. Brust und weiblicher Schambehaarung.
Also: die gender-korrekte Definition für „Frau“ steht!
Weiter zum „Mann“, wie bezeichnen wir ihn in Zukunft? „Mensch mit Prostata“? Geht leider nicht, denn die nicht so selten vorkommende Prostatektomie macht diese Art der Mann-Definition zunichte.
Auch hier plädiere ich für die einfache, so wie bei der Vulva klar sichtbare Variante, „Mensch mit Penis“ – denn ich habe während meiner Zeit auf der Urologie bei vielen Prostatektomien assistiert, aber noch nie bei einer „Schwanz–ab“- Operation.
Jetzt dachte ich, ich kann dem/der*Oer helfen – aber ich bin freilich damit nicht fertig, denn wie lautet die korrekte Bezeichnung für Hermaphroditen? „Mensch mit ein bisschen von Allem“? „Mensch mit Geschlechtercocktail“?
Ärgerlich! Da reißt so ein taz-Schreiberling ein Thema an und denkt es nicht einmal fertig, denn genau aus dem links-gender-Eck kommt ja auch die Forderung nach Anerkennung des dritten Geschlechts – „Divers“ – die auch erfolgreich war, denn die Gesetzgeber in Deutschland und Österreich haben sich dem Diktat einer Mini-Minorität unterworfen und das Gesetz dementsprechend geändert.
Da kann ich aber dem/der *Oer nicht mehr helfen, denn ich fühle mich mit einer „korrekten“ Definition für „Divers“ überfordert, bin ich doch ein alter, weißer, heterosexueller Mann mit allen primären und sekundären männlichen Geschlechtsmerkmalen und, welch Freude (und in meinem Alter fast schon ein Wunder) einem – laut Männerarzt – perfekten Testosteronspiegel. Pfizer – von mir diesen.
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PS: Ein wunderbare Aufschlüsselung der 60 Geschlechter hier.
PPPS: Endlich!
AntwortenLöschenMen breaking down barriers
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