Freitag, 4. Dezember 2020

»Ein besseres Netzwerk gibt es nicht, als jenes, das im Dunkeln webt«

 
Diese Conclusio zieht Andreas Unterberger über die Freimaurer in Österreich, welche ein SPÖ-naher Filz der Extraklasse sind. Die recht interessante Facebook-Seite, die in Unterbergers Artikel »Wer sich da aller bei den Freimaurern herumtreibt ...« gegen Ende verlinkt wird (sorry — ich verlinke nicht auf sie, da ich keine Lust habe, damit in Zusammenhang gebracht zu werden) und aus der er auch einige Informationen entnommen haben dürfte, ist freilich ergänzungsbedürftig, wie Leserkommentare bei Unterberger zeigen. Namen wie der des Caritas-Direktors Landau, oder die ehemaligen ÖVP- »Granden« Busek und Fischler werden genannt. Aber auch das in Unterbergers Artikel genannte Netzwerk von Promi-Anwälten und ihre Verflechtungen in den Justizapparat sind nicht ohne! Wenn man da etwa liest, daß »Bruder Michael Lepuschitz« der Landespolizeivizepräsident von Wien ist, oder ein »Bruder Igor Pucker« Chef der Kulturabteilung des Bundeslandes Kärnten ist (um nur zwei von unzähligen Namen zu nennen), wird einem manches klar — und vieles nicht ganz geheuer. Geradezu putzig ist auf der FB-Seite die Bemerkung über den »Bruder Josef Haißl«:
Die Bestellung unseres Bruders Josef Haißl (Loge zu den drei Säulen im Süden) zum Leiter der Staatsanwaltschaft Klagenfurt war 2014 nicht unumstritten. Ausgerechnet der damalige Justizsprecher (heute ex) und Bruder Hannes Jarolim (Wiener Loge Fra-ternitas) appelierte damals an den Justizminister, bei Entscheidungen über Führungs-positionen »objektive und sachliche Grundlagen« zu wahren.
Ach, wer war denn damals Justizminister? Ein gewisser Wolfgang Brandstetter, der seine Spielchen inzwischen als Mitglied des Verfassungsgerichtshofes treiben darf ...
 
Zu diesem Artikel ein kurzer
 

Gastkommentar
von elfenzauberin


Auffällig ist jedenfalls, dass sämtliche Netzwerke, die einen politischen Linksdrall aufweisen, an-scheinend unter Artenschutz stehen, ganz gleich, ob es sich um die Freimauer, den Club45, den BSA oder das Soros-Netzwerk handelt.

Konservative Netzwerke hingegen wie etwa der CV, Opus Dei oder eben Burschenschafter sehen sich ständig Anfeindungen ausgesetzt, die meines Erachtens von eben den linken Netzwerken ausgehen. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Den strategisch denkenden Linken ist sonnenklar, dass Netzwerke das intellektuelle Reservoir und das politische Vorfeld für die entsprechenden Parteien darstellen. Deswegen wird ein Vernichtungsfeldzug der Linken gegen diese Netzwerke geführt, um eben den intellektuellen Nachwuchs auszutrocknen und die gegnerischen Parteien zu schwächen.

Wenn man sich darüber Klarheit verschafft hat, erkennt man auch, dass es grundfalsch ist, sich von diesen Vorfeldorganisationen zu distanzieren. Man gewinnt eine Schachpartie nicht, wenn man ständig nachgibt und zulässt, Terrain zu verlieren. 

Es war sicher auch ein Fehler der ÖVP, mit dem Wiener Akademikerbund zu brechen, der eindeutig eine konservativ-bürgerliche Stoßrichtung hat. Seitdem die ÖVP über dieses Reservoir nicht mehr verfügt, erscheint sie als eine Partei der Beliebigkeit — ganz ähnlich wie Merkels CDU.
 
 
 
 

1 Kommentar:

  1. es ist naiv zu denken, dass Korruption in Österreich parteibezogen ist.
    Wie heisst es so schön: was sich liebt, das neckt sich oder auf vulgär: eine Reblaus scheisst der anderen nicht in den Wein.
    Es gibt nur eine einzige Frage, wer hat die Möglichkeit?

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