Freitag, 16. Oktober 2020

In Zettels Raum

 finden sich mit großer Regelmäßigkeit Artikel, die man am liebsten mehrhundertfach ausdrucken und an unsere Politruks versenden wollte — wüßte man nicht genau, daß die

1. sowas gar nicht lesen werden, und

2. schon überhaupt nicht daran denken, darüber nachzudenken ...

Dennoch: versuchen wir's – immerhin hat einer der ersten Artikel des Blog die höchst überraschende Wirkung gehabt, vom damaligen FDP-General Niebel ohne Herkunftsnennung für ein Pressestatement seiner Partei teils copy/paste-mäßig, teils frei paraphrasierend, plagiiert zu werden ...

Daher also in der Hoffnung, daß wenigstens einige von unseren »Eliten« aufwachen, Tribüne frei für Llarian:

Irrsinn, zweite Runde.

Am 22. März diesen Jahres, also vor knapp sechs Monaten, beschloss die deutsche Regierung in direkter Zusammenarbeit mit den Bundesländern den Lockdown, die wohl massivste Freiheitseinschränkung der Nachkriegsgeschichte auf dem Boden der BRD. Und damit einen epischen Fehlschlag mit gigantischen Proportionen. 

Die Folgen spüren wir nicht nur "noch heute", sie werden noch jahrelang zu spüren sein: Die größte Rezession der Nachkriegsgeschichte, mal ab vom zweiten Weltkrieg selber, die größte Wirtschaftskrise seit 1926, weit stärker als selbst die Kreditkrise 2008 oder die Ölkrise in den siebziger Jahren. Hunderttausende verloren ihre Arbeit, viele hundert-tausend Jobs liegen nach wie vor in der Schwebe, sie werden von Kurzarbeitergehältern gefedert, genauso wie durch die Aussetzung der Konkursanmeldung. Ebenso beschloss der Bund Linderungsmaßnahmen zur Krisenbewältigung von annähernd 500 Milliarden Euro, das meiste Geld fürs Ausland bestimmt, alles in allem mehr als 6000 Euro pro Bundes-bürger an neuen Schulden ...



1 Kommentar:

  1. Ob es denn wirklich ein "Fehlschlag" war, ist nicht ganz unumstritten.

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