Mittwoch, 28. Oktober 2020

Andreas Unterberger vergleicht Armenien 2020 mit Österreich 1938

 ... und erntet auf diese etwas blauäugige Gleichsetzung, die dann auch mit ein bisserl Rußland-Bashing garniert wird (wer weiß, warum ...), nicht nur Lob für seine Ausführungen. Hierzu der folgende
 
 
Gastkommentar
von Sensenmann


Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Die Situation des Krieges der mohammedanischen Aser-baidschaner (mit Hilfe der Türken) gegen eine armenische Enklave ist mit der Situation Österreichs im Jahre 1938 überhaupt nicht vergleichbar. Damals ging es um den Zusammenschluss von zwei Staaten, bewohnt vom selben Volke das in beiden Staaten wohl der selben Verblendung seiner Zeit unterlag und nur aus der Zeit heraus verständlich ist. Mögen es auch nicht 99,7% für den Anschluss gewesen sein, mehr als 50% waren es in jedem Fall.
 
Österreich war damals ein Staat, den niemand mehr gebraucht hat. Und die Österreicher sind immer wieder gerne bereit, ihren Staat zu Gunsten eines Anschlusses aufzugeben, wie der Anschluss an die EUdSSR beweist. Mit 2/3 Mehrheit übrigens und der völligen Preisgabe jeder Souveränität wie anno nazimals. Damals wurden dann die Gesetze eben in Berlin gemacht, heute in Brüssel.
 
Eher schon kann man die Stuation der armenischen Enklave mit der der Deutschen in den Ostgebieten nach 1945 vergleichen.
 
Wieso sollte Russland irgendetwas für die Armenier in der Region Karabach machen? Wieso sollten England, Frankreich oder die USA auch nur ein Wort dagegen haben? Es sind doch genau die Mächte, die dem Ausmorden der Deutschen von Königsberg bis Stettin, von Posen bis Brünn zugestimmt haben. 
 
Die Hüter und Bewahrer der westlichen Kultur und Zivilisation hatten da gar nichts dagegen. Die EUdSSR hat die damals von Polen und Tschechen beschlossenen Gesetze (die nichts anderes aussagen, als daß man als Staat auch seine eigenen Staatsbürger – fremde sowieso – straffrei enteignen, aus-treiben und ermorden darf) in ihren Rechtsbestand übernommen. Also soviel zur Moral des ganzen Konstruktes!
 
Was die Türkei betrifft ist klar, was sie will. Ihre alte Vormachtstellung. Sie wird diese erobern, schlicht deshalb, weil sie im Gegensatz zum Westen über genug junge Männer verfügt und in weiten Teilen Europas und Kleinasiens über genug Fünfte Kolonnen verfügt, die sie einsetzen kann.
 
Nicht vergessen: Türken verhandeln nicht, Türken fordern.
 
Der Östertrottel macht aber inzwischen denjenigen Prozesse, die es wagen, diese Fünfte Kolonne anzuprangern, während diese schon ihre Mobilisierungsübungen unter aller Augen abhält, währen er in Permanenz dafür wählt, noch mehr Mohammedaner nach Österreich zu holen.
 
Die Russen wissen auch, daß diese Länder an ihrer Grenze nicht das Leben eines einzigen jungen Russen wert sind und sie haben kein Interesse das Spiel des Westens zu betreiben, der sie in einen Krieg mit den Türken und damit der NATO – sprich in einen Dritten Weltkrieg – treiben will.
 
Man kann nur hoffen, daß die Armenier Waffen bekommen, die von ihrer Diaspora bezahlt werden, denn sie wissen, was ihr Schicksal ist, wenn sie unterliegen. Deshalb kämpfen sie auch.
 
Der Östertrottel hat schon vergessen, was das Schicksal derer ist, die dem Islam unterliegen. Deshalb wird er weiterhin sein Appeasement gegenüber der Türkei betreiben und zusehen, bis die rasend wachsende mohammedanische Fünfte Kolonne »ganz demokratisch« den Staat übernimmt.
 
Die Armenier kämpfen wenigstens gegen ihr Schicksal an. Der »Westen« bietet nur die Kehle zum Schnitt.
 
 

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