Mittwoch, 23. September 2020

Warum jetzt nicht gleich wieder einen Lockdown wagen ...?

 Ei, warum? Ei, darum:

Es gibt keine historischen Beobachtungen oder wissenschaftlichen Studien, die für eine Quarantäne von möglicherweise infizierten Personengruppen über einen längeren Zeit-raum sprechen, um die Ausbreitung der Influenza zu verlangsamen. Eine Arbeitsgruppe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kam nach Durchsicht der Literatur und unter Berücksichtigung zeitgenössischer internationaler Erfahrungen, zu dem Schluss, dass „erzwungene Isolation und Quarantäne unwirksam und unpraktisch sind“. Trotz dieser Expertenempfehlung wird die obligatorische Quarantäne in großem Maßstab von einigen Behörden und Regierungsbeamten weiterhin als Option in Betracht gezogen.

Das Interesse an Quarantäne spiegelt die Ansichten und Bedingungen wider, die vor mehr als 50 Jahren vorherrschten, als viel weniger über die Epidemiologie von Infektions-krankheiten bekannt war, und als es in einer weniger dicht besiedelten Welt weit weniger internationale und nationale Reisen gab. Es ist schwierig, Umstände im letzten halben Jahrhundert zu identifizieren, unter denen Quarantäne in großem Maßstab effektiv zur Bekämpfung von Krankheiten eingesetzt wurde. Die negativen Folgen einer großflächigen Quarantäne sind so extrem (erzwungene Eingrenzung kranker Menschen; vollständige Einschränkung der Bewegung großer Bevölkerungsgruppen; Schwierigkeiten bei der Beschaffung kritischer Vorräte, Medikamente und Lebensmittel für Menschen innerhalb der Quarantänezone), dass diese Kontermaßnahme aus ernsthaften Überlegungen aus-geschlossen werden sollte.

(Thomas V. Inglesby/Jennifer B. Nuzzo/Tara O’Toole/D.A. Henderson: „Disease Mitigation Measures in the Control of Pandemic Influenza“, in: Biosecurity and Bioterrorism)


12 Kommentare:

  1. Ja das stimmt, sehr von mir geschätzter Penseur. Noch nie! in der Geschichte der Epidemiologie hat man Gesunde weggesperrt. Das schaffen nur unsere Politiker! Denen aber ist es egal, weil andere ihnen vorgeben was zu tun ist. Wir sind auf dem besten Weg unsere Freiheit für eine angebliche Sicherheit zu opfern!
    Die einzige Sicherheit dabei ist, dass wir dadurch unsere Freiheit verlieren werden.

    MfG Michael!

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  2. Und wer sind diese „anderen“, die den Politikern vorgeben, was sie zu tun?? Jetzt mal Ross und Reiter nennen. Mal sehen, ob was anderes kommt als die ewig gleichen Verdächtigen.

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    1. Ach Heinzi!
      Z.Bsp. Event 201!
      Schon mal gehört? Bei Google kann Ihnen geholfen werden.

      OfG Michael!

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  3. Cher Heinzi,

    schon mal was von den Bilderbergern gehört? Um nur ein besonders bekanntes Beispiel zu nennen. Oder von den diversen "Fonds" und "Think-tanks", die von ganz besonders edeldenkenden "Philanthropen" installiert wurden. Die dann ggf. auch gerne Sturmscharen für Bürgerkriege finanzieren, Demos organisieren, gefälschte Dokus für die Nachrichtensender erstellen etc.

    Oder die "Atlantik-Brücke" u.ä.: hilfreiche Instumente, mit denen unbedarften Politikern (die etwa so naiv sind, eine eigenständige Politik für ihr Land machen zu wollen!) schnell ihre Flausen ausgetrieben werden. Und über solche Vereine können installierte, genehmere Exemplare im Ungehorsamkeitsfall jederzeit auch wieder aus dem Amt gekantet werden.

    Und da gibt es noch ein paar nette Milliardäre, die bspw. durch üppige Förderungen Medien kaufen (wie unlängst u.a. den Spiegel, DieZeit etc.). Uund die "berichten" dann ganz zufällig genau in dem Sinne des Milliardärs. Und machen bspw. Kampagnen zugunsten bestimmter politischer Parteien (und, wenn gewünscht, gern auch gegen andere).

    Tja, Sachen gibt's da, man glaubt es kaum — z.B. Lobbyisten, die für ihre Brötchengeber Gesetze und andere politische Entscheidungen "erwirken", und vieles mehr. Wenn Sie bislang tatsächlich dachten, daß uneigennützig für das Wohl ihres Volkes arbeitende Politiker im Schweiße ihres Angesichts bemührt sind, für karge Politikerbezüge ihr Bestes zu geben, dann sollten Sie besser aufwachen.

    Willkommen in der Realität, cher Heinzi! Sie ist mit all ihren Rössern und Reitern freilich nicht annähernd so romantisch wie Grimms Märchen, an die Sie uns offenbar glauben lassen wollen.

    Daß es leider wieder nur die "ewig gleichen Verdächtigen" sind, müssen Sie hinnehmen. Wir können nichts dafür, wenn die ewig gleichen Verdächtigen halt auch tatsächlich in den meisten Fällen eben nicht nur verdächtig sind, sondern auch tatsächlich massig Dreck an ihren Pfoten haben ...

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  4. @Heinzi:
    Chapeau! Touché! Mit den „üblichen Verdächtigen“ haben Sie, wie Penseurs Antwort zeigt, ins Schwarze getroffen. Mit diesen sog. „Bilderbergern“ wird nebenbei bemerkt ein klassisches antisemitisches Klischee bedient, weil (angeblich) ein Großteil der dort versammelten „Großkapitalisten“ Juden sind. Penseur ist natürlich kein dumpfer Proll, der das extra erwähnen müsste, sondern er bedient das subtil durch die pure Erwähnung des Wortes „Bilderberger“.
    Kennen Sie noch den linken „Enthüllungsautor“ Bernt Engelmann, der in den 70er Jahren viel gelesen wurde? Einer der Bestseller des DKP-Mitglieds hatte den Titel „Hotel Bilderberg“ und enthält dasselbe krause Geschwurbel über diesen angeblich höchst einflussreichen „Kreis“ , der „die Welt beherrscht“ und die Politiker zu „Marionetten“ macht. Es ist immer wieder auffallend, wie gerne Penseur und seine Freunderln klassische linke Feindbilder bedienen. Er gibt sich ja gerne als „Linkenfresser“. Das ist Folklore. Wenn’s drauf ankommt, gilt für ihn und seine populistischen Kombattanten immer das Credo „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“.

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  5. Der typische Zirkelschluss linksradikaler Propaganda: Allein die Existenz von "Bilderbergern" zu behaupten, wäre antisemitisch, weil ja angeblich ein Großteil dieser "Bilderberger" Juden seien.
    Sagt zwar niemand außer der, der es gerade behauptet, um Antisemitismus zu behaupten, weil es ja auch rein faktisch vollkommener Unsinn ist, aber das macht nichts. So funktionieren die Linkstrolle hier seit Jahren: sie nehmen eigene Behauptungen, projizieren diese auf jene, die diese nicht teilen um damit zu beweisen, dass sie im Recht seien.
    Werter @Atlantiker, sich den Beweis für seine haltlosen Anschuldigungen erst selbst zu erfinden und dann als Tatsache anzusehen ist etwas, das im Wiederholungsfalle durchaus kritisch psychologisch betrachtet werden sollte. Pathologisches Lügen kann therapiert werden.
    Besonders putzig aber finde ich, wie die Ultralinken inzwischen auf die selbstaufopfernde Verteidigung genau jener Leute umgeschwenkt ist, die gestern noch Heuschrecken, Ausbeuter und Superreiche waren. Wer etwas gegen milliardenschwere Finanzjongleure sagt, wird heute vom linken Rand als "Antisemit" und "nazi" niedergebrüllt. Der größte Coup, den diese wirklich Superreichen je geschafft haben, war, die Linksradikalen zu ihren glühendsten Verteidigern zu machen. Dafür dürfen sie beim G20 auch mal ein paar Polizisten abfackeln, um sich als Kämpfer gegen genau jenes System zu fühlen, von dem sie finanziert und als glühendste Verteidiger wider eigenen Begreifens isntrumentalisiert werden.
    Und ihr nützlichen Deppen seid auch noch stolz darauf.
    MfG Fragolin

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  6. Ich liebe diesen "Atlantiker", wirklich! Er macht es so leicht, ihn zu widerlegen.

    "typische Zirkelschluss linksradikaler Propaganda" ist ja keine linke Spezialität allein, nein, diese hohe Kunst der Rabulistik wird den jüdischen Schriftgelehrten unterstellt. Dazu reichlich "Huzpe" (bodenlose Frechheit) und wir haben "atalantische" Logik.
    Hier wirft er doch recht hübsch Konservativen vor, mit linken Feindbildern zu kuscheln. Ja, lieber Atlantiker, wie konnten sie nur vergessen, daß ihre großen Werteverteidiger mit jedem noch so bösen Diktator kuscheln, wenn's ihnen nur nützt (Bussi, Bussi an Väterchen Stalin!).
    Wenn Konservative und Linke die gleichen Lügen der atlantischen Imperialisten entdecken, dann sollen sie nach "atlantischer" "Logik" auch deren Programmatik übernommen haben. Ha, ist das (ge)witzig!

    Es fällt inzwischen auch weniger intelligenten auf, daß immer dann, wenn argumentattiv nix mehr da ist, die Antisemitismus-Keule geschwungen wird. Bei mir wirkt sie schon lange nicht mehr.
    Ich folge der Antisemitismus-Definition eines Greises, der für 12 Jahre wegen Gedankenverbrechen in brd-Kriegsgefangenenschaft sitzt: "Antisemit ist jemand, den die Juden nicht leiden können."

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  7. Ich wiederhole mich.
    Wenn man von der siebten Schulklasse bis zum achten Studiensemester, dazwischen auch im Waffenrock, mindestens einmal im Jahr mindestestens eine A4-Seite absondern muß - Legen Sie ausführlich dar, warum mit dem zunehmenden Endsieg des Sozialismus die Schärfe der Klassenauseinandersetzung unweigerlich zunehmen muß (näheres bei Theo Dalrymple), es sei denn, man strebt eine Karriere als Friedhofsgärtner mit 150 Aluchips Monatseinkommen an - dann sammelt sich mit den Jahren ein nicht zu unterschätzender Haß an.
    Unsere Erythroproktoi werden das abtun mit: Das war nicht der wahre Sozialismus: Kein wahrer Sozialist tut Zucker auf seinen Haferbrei.

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  8. Werter Kreuzweis,
    1. dann haben Sie sich gemäß Ihrer Antisemitismus-Definition soeben als veritabler Antisemit geoutet. Immerhin, Sie stehen klar dazu, das spricht fast schon wieder für Sie.
    2. Dass Sie für sich und Ihre Gesinnungsgenossen reklamieren, konservativ zu sein, ist ein leider reichlich verfrühter Karnevalsscherz. Sie haben mit Konservatismus so viel zu tun wie ein Islamist mit Pazifismus.
    3. Amerika, dem Sie verdanken, hier kuschelig Ihren USA-Hass in die Welt zu posaunen, ist mit Stalin ein Zweckbündnis eingegangen, um die totale Ausrottung der wichtigsten und traditionsreichsten Religion und ihrer Gläubigen zu verhindern. Das war nicht nur aus Sicht jedes Juden, sondern jedes freien Menschen die einzig richtige Entscheidung.

    Aber toben Sie sich gerne weiter gegen Amerika und den freuen Westen mit seinen offenen Gesellschaften aus. Das halten diese aus. Man fragt sich nur, wie Sie es in diesen perversen westlichen Diktaturen aushalten, die arme alte weiße Männer wegen ihrer Gedanken 12 Jahre in den Kerker wirft, statt dass Sie in der Sowjetunion, in China oder in Korea glücklich werden, wo die westliche Dekadenz und Verkommenheit dank der weisen Leitung ihrer großen wunderbaren Führer keine Chance hat.

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  9. Ich liebe diesen Fragolin, der mich als CDU-Mitglied seit 23 Jahren eins ums andere Mal als linksradikal diagnostiziert. Was einen glasklaren Rückschluss zulässt, wo Fragolin zu verorten ist.
    Übrigens: „Sagt zwar niemand außer der, der es gerade behauptet“ - deutsche Sprache schwere Sprache. Jedenfalls für Fragolin.

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  10. Werter Atlantiker,
    schön, dass Sie sich an einem verdruckten Buchstaben ergötzen können. Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten, vor Allem wenn sein Text-Output des ganzen Jahres meinen in einer Woche nicht erreicht. Geschenkt.
    Nun, da die selbst bei der SPD abgelehnte Merkel sogar schon länger bei der CDU ist, wundert einen die Häufung linksradikaler Elemente in dieser Partei nicht mehr. Der Fehler der einst konservativen Union war es, sich von strammen FDJ-Sekretären und ihren Sympathisanten durchfluten zu lassen. Gratulation an den Anhänger einer Kanzlerin, die per verfassungsfeindlichem Eingriff in einem Bundesland einen liberalen Ministerpräsidenten abgesägt und einen SED-Recken eingesetzt hat. Auch unter Ihrem frenetischen Applaus. Nein, Genosse Atlantiker, linksradikaler geht es kaum mehr.
    Der letzte konservative Rest ist eh schon in das "Krebsgeschwür" Werte-Union separiert oder gleich zur AfD übergelaufen, die mit dem CDU-Parteiprogramm aus 2000 für heutige Merkel-Anhänger bereits das Nazitum repräsentiert.
    Suhlen Sie sich weiter im Selbstirrtum, sich irgendwo rechts des linken Randes zu verorten, Ihre Wortmeldungen sprechen eine deutliche Sprache. So wie Merkels Taten.
    MfG Fragolin

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  11. Werter Atlantiker, zu Ihrer Replik an @Kreuzweis, dem ich nicht allezeit zustimmen kann, aber das ist hier egal, möchte ich Sie mal zitieren:
    "Amerika [...] ist mit Stalin ein Zweckbündnis eingegangen, um die totale Ausrottung der wichtigsten und traditionsreichsten Religion und ihrer Gläubigen zu verhindern."
    Amerika hat sich jahrelang keinen Fatz um die Juden in Deutschland und Europa geschert, die waren denen sowas von egal, das kann man sich kaum vorstellen. Und die Amis wussten von den KZs und den Öfen ebenso wie die Deutschen, die das später immer leugneten. Der Kriegseintritt der USA erfolgte erst nach den ersten militärischen Siegen Stalins und galt keiner Befreiung der Juden sondern der Angst, dass die Russen durch Deutschland hindurch bis an den Atlantik marschieren und die Kommunisten des millionenfachen Massenmörders Stalin ganz Europa in ihr Reich einverleiben könnten. Die Macht eines Stalin, der ganz Europa beherrscht, wäre der größte Horror für die Weltmacht USA gewesen und hätte sie extrem verletzlich gemacht. Das musste verhindert werden und wurde verhindert - was mehr als gut ist, denn was unter Kommunisten passiert, hat man ja gesehen.
    Aber die Amerikaner deshalb zu selbstlosen Helden zu stilisieren ist selbt für einen "Atlantiker" peinlich. Sich diesen Namen zu geben und dann solchen historischen Schmonzes zu verbreiten, das hat schon was. Aber das kommt dabei heraus, wenn jemand, der stramm links marschiert, glaubt, er wäre der wahre Konservative hier. Peinlich.
    MfG Fragolin

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