von Fragolin
Zwölf
Stunden Stau an der Kärntner Grenze, weil die Kärntner die
Verordnung vom Anschober wörtlich umgesetzt haben. Das nennt man
„Dienst nach Vorschrift“. Und plötzlich soll die Vorschrift
eigentlich doch gar nicht so gemeint gewesen sein. Das nennt man dann
„Anschober-Verordnung“. Dieses Wort wird wohl bald in den
allgemeinen Wortschatz
aufgenommen werden für eine Ministerverordnung, die in dem Moment,
wo man sie so befolgt, wie sie geschrieben ist, ins Chaos führt und
deshalb niemals so gemeint war wie geschrieben.
Über die Amtsfähigkeit eines
Ministers, der nach fünf Monaten immer noch nicht in der Lage ist,
eine umsetzbare Verordnung zu erlassen, braucht man nicht mehr zu
diskutieren. Ich bin nur froh für all jene Volksschulkinder, die
diese Unfähigkeitsgranate niemals als Lehrer haben mussten. So hat
seine Karriere doch noch etwas Positives.
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Beim Thema Wortschatz. Unser
kompetenztechnisch auch so bei etwa einem Anschober liegender
Bundeskanzler trötete bei der Heiligen Kanzlermesse
Pressekonferenz, ab jetzt solle „flächendeckender“
kontrolliert werden.
Flächendeckend hat seit gestern
also einen Komparativ. Duden war gestern (frei nach Heinz Erhardt:
„Meine Frau sagt auch immer, was weißt Duden?“), heute ist Kurz.
Sein Wörterbuch könnte sich am flächendeckendsten von allen
verkaufen.
(Beschwerde
an Open Office: die Rechtschreibprüfung strichelt mir den Superlativ
von „flächendeckender“ rot. Was soll das? Passt euer Programm
gefälligst an den Neuen Kurz an! Dass
es gratis ist, kann ja keine Ausrede sein!)
***
Apropos
Anschober-Verordnung. Diese Woche möchte und wird der grüne
Bonsai-Wesir wohl mit den Stimmen der Schwarzen, die er sich durch
devoteste Backbordarbeit bei seinem Großen Meister ehrlich verdient
hat, das neue Maßnahmengesetz
durch die Abnickversammlung peitschen. Darin enthalten auch die
geradezu historisch anklingende Ermächtigung des
Gesundheitsministers, allein auf den Verdacht eines unguten Gefühles
bei irgendwelchen Testergebnissen ohne Absprache mit anderen
Regierungsmitgliedern, ohne lästiges Nachfragen beim Parlament und
ohne jede Möglichkeit der Beeinspruchung Maßnahmen gegen nicht
näher genannte Epidemien, Pandemien oder allgemein „Bedrohungslagen“
zu ergreifen, und das von Maskenzwang unter Strafandrohung bis hin
zum generellen, staatsweiten und für alle geltenden strengsten
Hausarrest. Der
nächste Lockdown kann von Anschober einfach per Verordnung bestimmt
werden, und keiner kann etwas dagegen tun.
Langsam
wird mir klar, warum Anschober als jahrelanger grüner Empörungs-
und Anklageautomat permanent größenwahnsinnige Verfassungsfeinde zu
sehen glaubte: Er sah sich so oft im Spiegel.
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Vor
drei Jahren gab es eine Studie von Ednan Aslan über die extremen
Einstellungen
muslimischer „Flüchtlinge“ in Graz, in deren Ergebnis er vor
radikalem
religiösen Fanatismus
und ganz besonders hohem Judenhass warnte. Oh, was wurde er damals
von linker Seite niedergebrüllt, zum islamophoben Naziliebchen
erklärt und als Wasseraufdiemühlengießer gegeißelt!
Gestern dann die Überraschung:
sogar im „Standard“, jener linksextremen Propagandapostille, die
vor drei Jahren federführend beim Niederkreischen des bösen
Verbreiters unangenehmer Fakten war, wird jetzt genau diese Studie
herangezogen um sich zu fragen, wie trotz dieses Wissens ein Vorfall
wie der des judenhassenden Syrers in Graz passieren konnte. Wenn der
Staat doch weiß, wie viele judenhassende Muslime es in Graz gibt,
warum hat er dann nicht reagiert?
Nun ja, wir wissen die Antwort:
keine der möglichen Reaktionen wäre politisch korrekt gewesen und
jede einzelne von wieder den gleichen Gestalten als gelebtes Nazitum
niedergebrüllt worden, die jetzt einen auf fassungslos und empört
mimen. Heuchelei in Reinkultur, wie man es eben von der selbsterklärt
„linken“ Seite gewohnt ist.
***
In
Wien hat ein „Mann“ in der Wohnung auf eine „Frau“
eingestochen und ist dann aus dem Fenster im dritten Stock
gesprungen. Also
Scheidung
auf Neuwienerisch. Ich hätte
es für besser gehalten, wenn der Typ die andere Reihenfolge gewählt
hätte: erst aus dem Fenster springen, noch vor dem Zustechen…
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Wieder
einmal brennen in den USA ganze Straßenzüge und werden Geschäfte
geplündert, weil die Polizei einen Schwarzen angeschossen hat. Dass
der arme kleine Engel laut US-Medien ein wegen schwerer häuslicher
Gewalt und Vergewaltigung per Haftbefehl Gesuchter ist, der sich der
Verhaftung entziehen wollte, indem er mit seinem Auto flüchten
wollte, in dem seine drei kleinen Kinder saßen, wobei nicht bekannt
ist, ob die Polizei davon ausgehen musste, dass er die Kinder
entführen oder nur als menschliche Schutzschilde gegen seine
Verfolgung verwenden wollte, wird
in unseren Medien nicht gerne verbreitet, dafür in den Foren aber
gerne gelöscht.
Ort
des Wahnsinns:
Kenosha,
Wisconsin.
Bürgermeister:
John Martin Antaramian, Demokrat.
Gouverneur:
Tony Evers, Demokrat.
Schuldiger:
Donald Trump.
Wieso?
Naja, einfach weil er jetzt die Nationalgarde schickt. Okay, die
wurde eigentlich von Evers nach Bitte von Antaramian angefordert,
aber das sind Spitzfindigkeiten...
passend zum Thema
AntwortenLöschenhttps://www.achgut.com/artikel/eu_placebo_befragung_zur_migartion
Vor allem der Kommentar von
S. Marek / 25.08.2020
sei zu beachten :)
Zu deinen forschen „Tatsachenbehauptungen“ zu den Polizeischüssen in den Rücken des Schwarzen: Belege?!? Fehlanzeige.
AntwortenLöschenDie FAZ, Deutschlands seriöseste Tageszeitung, berichtet völlig anderes. Der glaube ich im Zweifelsfall mehr als links- und rechtsradikalen Internetportalen.
Werter Gernot Meier,
AntwortenLöschennein, die Arbeit der Recherche in den amerikanischen Medien nehme ich Ihnen nicht ab. Übrigens wurde dort inzwischen sogar der Polizeiakt des Engelchens veröffentlicht. Will mal so sagen: Wenn jemand, der in einem Scheidungskrieg lebt, mehrmals brutale häusliche Gewalt angewandt hat, wegen Vergwealtigung per Haftbefehl gesucht wird und mit seinen drei kleinen Kindern (hatte ich den Scheidungskrieg erwähnt?) in ein Fluchtauto steigen will, dann bin ich mal gespannt, welche Begründung ein Richter dafür findet, warum die Officers den hätten unbehelligt fahren lassen und auf den Haftbefehl pfeifen sollen. Wegen der Hautfarbe? Nur mal so gefragt wegen Rassismus und so.
MfG Fragolin
Ihr Wortschöpfung von der „Heiligen Kanzlermesse“ brachte gedanklich einen Stein bei mir ins Rollen.
AntwortenLöschenHier das Ergebnis:
https://unfucku.home.blog/2020/08/29/oesterreich-im-jahr-2025/
Werter Notbert,
AntwortenLöschennichts davon würde ich mich getrauen, als unmöglich zu bezeichnen ;-).
Danke!
MfG Fragolin