Montag, 20. Juli 2020

AKK quotiert

von  it’s  me 



AKK hat letztens eine 50%-Quote für Frauen in der CDU gefordert, wobei sie meiner Meinung nach selbst als männlich, weiblich und divers durchginge. 

Hey, AKK, die Diversen vergessen, die Euch so am Herzen liegen? Von wegen 60 Geschlechtern, die der Angeordnete Steffen Königer in seiner Rede so herrlich verarschte? Lassen wir das einmal im Raum stehen und schauen wir uns die Möglichkeit der Machbarkeit an, überall eine Quotenregelung durchzusetzen.

Beginnen wir bei den zahnärztlichen Assistentinnen, wobei ich bewusst auf Assistenten verzichte, weil ich keinen zahnärztlichen Assistenten männlichen Geschlechts kenne und nie davon gehört habe. Dieser Berufsstand ist wohl zu 100% weiblich besetzt. Also wird die Ordination, in die AKK immer geht, zugesperrt, denn wahrscheinlich gibt es auch dort nur Assistentinnen.

Da ich berufsbedingt oft ein Stück auf der Autobahn fuhr, habe ich im Laufe der Jahrzehnte jede Menge Baustellen erlebt, aber noch nie eine weibliche Asphaltiererin gesehen, so wie ich noch nie eine Dachdeckerin erlebt habe. AKK, was sagen Sie dazu? Werden jetzt die Firmen bestraft werden, weil sie keine Quoten einhalten? Auch die Installationsfirma, die ich immer wieder konsultiere, ist zu 100% männlich besetzt. Auch die Kanalbrigade der Magistratsabteilung wasauchimmer in Wien ist in reiner Männerhand.

An der TU München, Department für Maschinenbau, gibt es 53 männliche und drei weibliche Professoren. Wie soll man unter diesen Umständen eine Quotenregelung einführen, ohne nicht 47 Professoren zu entlassen? Oder man stellt mehr weibliche Maschinenbauerinnen ein – aber woher nehmen, wenn es sie nicht gibt? Schon einmal so weit gedacht, AKK? 

Speziell gibt es an den Departments für Physik, Maschinenbau, Mathematik kaum weibliche Studentinnen , dafür ist Architektur in der Zwischenzeit eine reine Frauendomäne geworden. Wieder nix mit Quote, in dem Fall für die Männer, oder soll man alle weiblichen Architekturstudentinnen rauswerfen, damit das AKK glücklich ist? 

Aber liebes AKK, was sagen Sie dazu, dass an vier Universitäten Österreichs (auf Ihrem Krautacker wird es wahrscheinlich nicht anders sein) auf den Gebieten Gender-Studies (autsch, tut das weh, diesen Dreck als Studies bezeichnen zu müssen) kein einziger Mann gelistet ist? Ausnahmslos Weiber – eher Kampflesben, denen jedes Weibliche abhanden gekommen ist bzw. nie vorhanden war. Frage: wie können wir hier die Quotenregelung herstellen?

Wobei es mich traurig stimmt, dass es im Krautland mehr Lehrstühle für Genderwi...ei gibt als für Pharmazie. Welche Rolle würde Mutti hier – gendergerecht – einnehmen? Würde mich interessieren.
Das Thema wäre unendlich fortsetzbar: Fahrschullehrer, Neurochirurgen, Gerüstbauer, Securities, Kosmetikerinnen, aber Hauptsache, AKK rülpst irgendeinen frauengerechten Pfurz heraus – Themenverfehlung, nicht genügend, setzen!

In einem Punkt aber hat das AKK recht. Die Quotenregelung ist in der Politik leicht einzuhalten – aber nur in der Politik! Denn da benötigt man weder irgendeine Qualifikation noch Intelligenz.

Was sie und viele ihresgleichen durch ihre Äußerungen täglich unter Beweis stellen.




3 Kommentare:

  1. Ihre Anrede ist nicht gendergerecht : Verwenden Sie in Zukunft folgende Worte : "Liebe Lesbier und Lesbierinnen".

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  2. @KRYPTO.international:

    Fehlt da nicht ein "cis-heteronormativ-divers-alternativ" oder so vor "Lesbier und Lesbierinnen" und sollte es nicht "Lesbier_*innen" oder "Lesbierx" heißen?

    Fragen über Fragen...

    Ja, hätte ich Genderdingsbums studiert, könnt' ich sie sicher beantworten! Aber ich als einfacher cis-heteronormativer Mann...

    Tomj

    PS: Ich gönnen jedex (stimmt das jetzt so?) die Quote. Aber bitte dann nicht aufregen, wenn fraux als "Quoten ...äh... dings" bezeichnet wird!

    (genderneutralex, diversex Lachen)

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  3. werter krypto!
    um es in glawischnig's sinn weiterzuführen: "liebe eltern und elterinnen".

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