Dienstag, 7. Januar 2020

Was Niedertracht ist


Nicht, wie der nunmehrige Ex-Justizminister Jabloner vermutet, die Kritik an einer Justizministerin, die erstinstanzlich wegen übler Nachrede verurteilt wurde, sondern bspw. dies:
Der scheidende Innenminister, Wolfgang Peschorn, trennte sich noch Anfang Jänner von einem Relikt aus der Ära Herbert Kickl.

Die österreichischen Polizeibehörden müssen die Herkunft von Straftätern nicht mehr verpflichtend veröffentlichen. Das ist einer der Punkte, den der am Dienstag aus dem Amt geschiedene Innenminister, Wolfgang Peschorn, in einem neuen Medienerlass verpackt hat. Peschorn gab dies in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" am Dienstag bekannt.

Der Medienerlass wurde demnach am 2. Jänner 2020 veröffentlicht. "Herkunft, Rasse oder Religion von Straftätern sollen nur kommuniziert werden, wenn es für Zweck und Ziele der Kommunikation auch nötig ist. Dies hat stets unter dem Blickwinkel der Menschenrechte und des Datenschutzes zu erfolgen", sagte Peschorn.
Datenschutz? Daß ich nicht lache! Es geht um Täterschutz und noch viel mehr um den Schutz der Politruks und ihrer NGO-Netzwerke vor dem Volkszorn, wenn zum x-ten Male ein »Einzelfall« durch die Formulierung »Ein Mann hat ...« unkenntlich gemacht werden soll.

Der Ex-Innenminister hat brav seine Marionettenrolle gespielt, und jetzt die klare Regelung seines Vorgängers aufgehoben. Wenn er glaubt, daß auch nur ein einziger Österreicher seine Wischi-Waschi-Behübschung »Herkunft, Rasse oder Religion von Straftätern sollen nur kommuniziert werden, wenn es für Zweck und Ziele der Kommunikation auch nötig ist« ernstnimmt (außer ein paar verbohrte GrünInnen und patentierten GutmenschInnen, natürlich), dann hält er die Österreicher für blöder als sie — die letzte Wahl bewies es ja wieder — tatsächlich sind.

Tatsächlich helfen nämlich solche verbale Behübschungen der PC-Fraktion gar nichts: jeder weiß, was wohl hinter einem nicht näher beschriebenen »Mann« steckt, so wie ja auch jeder weiß, was es in einem Dienstzeugnis heißt, in dem jemandem »Bemühen« attestiert wird. Im ersten Fall heißt es im Klartext: ein krimineller Ausländer (oder Migrationshintergründler), im zweiten eben: ein unfähiger Vollkoffer.

Dennoch: wer die Bevölkerung zwingt, die Vernebelungsspiele der Machthaber mitzuspielen, der will (und kann) damit Macht ausüben! Und zwar die Macht der Zensur und der Schweigespirale. Sowas kennt man aus Diktaturen zur Genüge; daß es nun auch ganz offiziell in Österreich salonfähig wird, das erschüttert doch — in der Niedertracht seiner Ausführung.


1 Kommentar:

  1. Peschorn hat Stück für Stück genau alles rückgängig gemacht, was unter Kickl eingeführt wurde. Restlose Beseitigung. Das zum Thema "nur verwalten".
    Der Rest ist Vorbereitung der Umsetzung des Migrationspaktes.
    MfG Fragolin

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.