Samstag, 28. Dezember 2019

Tipps für Neubürger

von Fragolin

Uns wurde doch immer versprochen, den frisch Hereingeschneiten einen kleinen, möglichst durch Piktogramme universalverständlich gemachten Wertekurs zu geben, damit die armen orientierungslos herumirrenden Fluchtwanderer sich in der fremden Welt der alten weißen Männer ein wenig zurechtfinden. Nun, das mit den Piktogrammen bekomme ich jetzt nicht so hin, mein zeichnerisches Talent ist überschaubar, aber den einen oder anderen gutgemeinten Tipp kann man ja trotzdem abliefern; vielleicht ergreift die Amadeu-Antonio-Stiftung die einmalige Chance und sammelt einmal die vielen Hinweise im Internet und erstellt daraus eine Leitbroschüre für Willkommene und Wertvolleralsgoldene, die über die Beschreibung der körperlichen Erkennungsmerkmale von Nazis hinausgeht.

Also, hier mal mein Integrations-Nachweihnachtstipp:

Wenn das Weihnachtsgeschenk jetzt nicht so die persönlichen Anforderungen erfüllt, vielleicht nicht so ganz dem Geschmack entspricht oder einen Millimeter kleiner ist als das vom Nachbarn oder, noch schlimmer, der eigenen Frau, dann gibt es die Möglichkeit, es nach Weihnachten einfach umzutauschen. Es besteht keine Notwendigkeit für Streit unter dem Weihnachtsbaum, auch wenn das in einigen heimischen Familien auch zur gelebten Tradition gehört. Auf gar keinen Fall aber muss man denjenigen, der den Streit schlichten will, mit dem Messer angreifen. Auch wenn das an einem Ort und bei einer Gelegenheit stattfindet, bei der man durchaus ein „geliefert wie bestellt“ hinterlassen kann.
Also, als Wortpiktogramm: Zu Kuffar-Fest du nicht Messer!

Und vorausschauend für Silvester:

Bei uns herrscht der Brauch, zu Silvester Raketen in den Himmel zu schießen, damit sie dort oben möglichst schadenvermeidend und bunt verpuffen. Das sieht zwar nach einem unsinnigen Brauch aus, aber das kann daran liegen, dass er es auch ist, wie die meisten Bräuche. Besonders wichtig dabei: Das ist kein Angriff auf Allah! Ebensowenig ist der Sinn dieser Raketen, in Hamas-Manier auf Häuser oder Tempel der Kuffar gerichtet zu werden, um sie in Brand zu stecken. Ich mag den alten Mann in Rom auch nicht, trotzdem zünde ich seine Gebetshallen nicht an.
Also, als Wortpiktogramm: Rakete in Himmel, nicht auf Haus!

Ach ja, einen zweiten für Silvester:

Zu Silvester wird hier mächtig abgefeiert; man weiß zwar nicht, ob es wirklich die Freude auf ein neues Jahr ist oder einfach nur darüber, das alte überstanden zu haben, aber egal. Es fließt Alkohol bis der gute Geschmack abgetötet wird und man selbst die zehn Jahre ältere und zwanzig Kilo schwerere sonst ganzjährig eher missmutige Lohnsachbearbeiterin vom Nebentisch für eine unwiderstehlich rassige Schönheit hält und gelegentlich wird noch wilder herumgevögelt als zu Karneval oder Betriebsweihnachtsfeier, aber, bitte merken, nur wenn die gerade vor die Latte Gelaufene damit auch einverstanden ist. Alkohol verstärkt zwar die Bereitschaft, garantiert sie aber nicht. Also erst mal abklären, ob die Angebaggerte auch will, und nicht einfach in den Schritt greifen oder gar ins Gebüsch zerren und nach angemessener körperlicher Züchtigung durchbereichern.
Also, als Wortpiktogramm: Ohne Einverständnis kein Ficki ficki!

Ich erhebe keinen Anspruch auf ein Copyright für diese Tipps und stelle sie gerne gratis zur Verfügung. Immerhin wollen wir doch alle unser Bestes geben bei der Integration der Zukunftsdeutschen, wir schaffen das!

1 Kommentar:

  1. Es gibt eine neue Tradition in unseren Landen. Die Großeltern als Schweine zu bezeichnen. Und das zur besten Weihnachts-bzw. Sendezeit. Man google nach "Oma" und "Umweltsau".

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.