Freitag, 13. Dezember 2019
7 Kommentare:
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Warten wir mal gelassen ab, wer da am Ende über wen lacht.
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AntwortenLöschenNachdem gestern, dem Freitag nach der Wahl, in der ersten Konsterniertheit der Presse in Merkelstan noch vereinzelt Kommentare durchgerutscht sind, in denen die Politik aufgefordert wurde den Menschen zuzuhören, liegt der Focus heute bereits wieder auf dem regierungsamtlichen Ruf nach Rache an den lügenden Populisten.
Warten wir vor allem mal ganz gelassen ab, ob auch der feixende Boris schafft, was Merkel geschafft hat: vier Wahlen nacheinander zu gewinnen. Erst wenn der Westminster-Clown in 2034 immer noch Premier ist, kann er anfangen, sich über Merkel zu erheben.
AntwortenLöschenChère Sabine,
AntwortenLöschenwenn Sie die bloße Dauer von Amtszeiten als "Merk(el)mal" der Qualität eines Politikers ansetzen, nun — dann sollte das Merkel aber z.B. gegenüber Putin besser ihre Klappe halten. Der ist noch länger der Chef Rußlands — und wird es aller Wahrscheinlichkeit auch noch länger bleiben, als Merkel in Deutschland ...
Werte Sabine W.,
AntwortenLöschenSie müssen ja untröstlich gewesen sein, als Robert Mugabe starb.
Andere betrachten eben lieber den Unterschied zwischen Quantität und Qualität, aber jedem nach seiner Facon...
MfG Fragolin
Die Vergleiche von Merkel mit Putin und Mugabe sind schlichtweg dreist, und das wissen diejenigen, die sie anstellen, auch. Putin und Mugabe sind/waren Dikatatoren, ihre Systeme alles andere als eine Demokratie. Solche Potentaten bleiben natürlich an der Macht, solange sie wollen. Weil niemand anderer eine Chance hat, darüber zu bestimmen.
AntwortenLöschenAuch wenn das hier natürlich ganz anders gesehen wird.
Chère Sabine W.,
AntwortenLöschenso, so — Putin ist ein übler Diktator, und Merkel ist natürlich lupenreine Demokratin. Bitte die Augenklappe entfernen, das ist ja Einäugigkeit pur!
Ich darf kurz darauf hinweisen, daß kein ernstzunehmender Wahlbeobachter bei all den Wahlen, die Putin gewann, je anzweifelte, daß er sie tatsächlich (und nicht nur durch Wahlfälschung) gewonnen hat. Und zwar haushoch. Was übrigens auch meines Bekannten aus Rußland mir gegenüber bestätigten, obwohl darunter keineswegs nur Putin-Fans sind. Einer von denen meinte achselzuckend: "Ich weiß zwar nicht, wie er es schafft, aber er hat offenbar den richtigen Riecher, wie er die einfachen Leute am sichersten anspricht!" — nun: das ist Demokratie, ob es einem paßt oder nicht.
Zum Vergleich: ich bezeichne den (relativen) Wahlsieg von Kurz in Österreich ja auch nicht als Dikatur, auch wenn ich mir höchst sicher bin, daß er ihn nur durch Lüge, Heuchelei und flächendeckende Propaganda erzielen konnte, und sich ein Gutteil seiner wähler jetzt angesichts seiner Verhandlungen mit den GrünInnen einfach gelackmeiert vorkommen.
Sogar der SPEICHEL, der ja nun wirklich nicht für große Putin-Freundschaft bekannt ist, begnügte sich mit ein paar schwächlichen Seitenhieben à la:
Langzeitpräsident Putin hat die Abstimmung haushoch gewonnen, so war es vorhergesehen. Echte Gegner wie etwa der Oppositionelle Alexej Nawalny waren erst gar nicht zugelassen worden, obwohl er angesichts der massiven Propaganda eh keine Chance gehabt hätte. Umfragen sahen Nawalny allenfalls bei zwei Prozent.
Doch wenn "massive Propaganda" bereits das Zeichen für eine Diktatur wäre — dann ist Merkelstan, in dem alle öffentlich-rechtlichen und fast alle sonstigen Massenmedien massive Propaganda gegen die AfD (als faktisch einzige Opposition gegen Merkel) betrieben und betreiben, schon längst eine Diktatur.
So "dreist", wie Sie also tun, ist der Vergleich von Merkel mit Putin keineswegs!