Wer auch immer dachte, dass mit der Claas-Relotius-Affäre sich in den Medien und deren Berichterstattung etwas zum Besseren wandeln würde, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann und an den Krampus!
Das beste Beispiel dafür ist die kürzlich auf Sendung gegangene Talk-Show mit dem selbstverliebten, pseudointellektuellen – immerhin machte er die einjährige Ausbildung zum Kommunikationswirten an der Bayerischen Akademie für Werbung und Kommunikation, bei der sich nicht einmal ein Bacchelor ausging – Markus Lanz, in dessen Sendung unter anderem der ehemalige Präsident des deutschen Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen zu Gast war, der nicht sehr gut herüberkam. Da stellt sich mir die Frage, woran es liegt, dass ein hochintellektueller, rhetorisch sehr guter Maaßen nicht reüssieren konnte.
Die Antwort liegt darin, dass die Sendung, die als Liveübertragung angekündigt wird oder diesen Eindruck erweckt, am 17. Dezember ausgestrahlt wurde, aber schon am 11. Dezember aufgenommen und um 30 Minuten gekürzt wurde, in denen essentielle Aussagen von Maaßen dem Cutter zum Opfer fielen. Und jeder weiß, dass, wenn man einen Teil eines Satzes weglässt, die Quintessenz eine völlig andere sein kann und im Falle eines politisch Inkorrekten wie Maaßen ganz sicher zu seinem Nachteil ausfällt.
Ein kleines Beispiel: Jemand sagt, dass Merkel 2002 in einem jederzeit auf Youtube abrufbaren Videos gesagt hatte, dass die Einwanderung zum Großteil in die Sozialsysteme erfolge und es wird der Teil, wo Merkel zitiert wird, weggeschnitten. Was bleibt übrig? Ein Rechter, ein Nazi, der den Flüchtlingen unterstellt, das Sozialsystem ausnützen zu wollen.
Dazu muss man auch wissen, dass diese Sendung mit Markus Lanz nicht vom ZDF produziert wird, sondern von einer privaten Firma namens „fernsehmacher.de“, die die Produktion anschließend dem ZDF verkauft.
An und für sich ein völlig normaler, oft vorkommender Vorgang, der aber in diesem speziellen Fall einen widerlichen Beigeschmack bekommt, wenn man sich die Homepage dieser Firma anschaut und unter „Leistungen“ Folgendes liest, das einen sprachlos zurücklässt:
PromotionZusätzlich zu den aus unserer umfassenden Datenbank stammenden Kunden generieren wir durch unsere geschulten Promotionteams Ihr formatspezifisches Publikum auf öffentlichen Veranstaltungen oder einfach „von der Straße“. Der persönliche Kontakt steigert gezielt die Bekanntheit Ihres Formates und bindet die Zuschauer. Wir erstellen Ihnen Give-aways für Promotiontouren oder rüsten unsere Promoterteams mit Outfits, die Ihr Logo tragen, aus.Outbound-MarketingWir haben die Möglichkeit innerhalb kurzer Zeit Ihr Wunschpublikum aus unserer Datenbank (über 200.000 Kunden) zu generieren und in Ihr Studio einzuladen. Unser System ermöglicht das Setzen von zielgruppenspezifischen Merkmalen (u.a. Alter, Einzugsgebiet, ...) für Ihr TV-Format. Wir erstellen in Abstimmung mit Ihnen Tickets, Einladungsschreiben und Anfahrtsskizzen und verschicken all dieses an die Zuschauer. Ferner wickeln wir die Bareinnahme oder die Vorab-Banküberweisungen von Ticketgelden ab.
Lange Rede, kurzer Sinn: diese Produktionsfirma macht nichts anderes, als das PC-Wunschpublikum zu selektieren und ihnen das Geld für die Sendung zu überweisen. Und genau diese Merkel-Hörigen buhen einen Maaßen, einen Klonovsky oder eine Alice Weidel aus, verhalten sich wie Pawlow’sche Hunde, die auf Kommando zu sabbern beginnen. Sabbern im Sinne der großen Führerin Angela / IM Erika.
Natürlich war nicht nur das Publikum auf „Linie“, sondern auch der Journalist, der neben Maaßen saß, und dessen erschrockenes Gesicht immer eingeblendet wurde, wenn der ehemalige oberste Verfassungsschützer sprach. Es handelte sich dabei um Olaf Sundermeyer, dessen politische Richtung eindeutig ist, hat er doch in Havanna ein Jahr lang „Kommunikationswissenschaften“ studiert, was auf der kommunistischen Insel in Richtung Agitation und Propaganda gehen dürfte. Damit ist der Kreis zur „Kollegin“ Merkel, ebenfalls erfahren auf diesem Gebiet der Agitation und Propaganda, geschlossen. So einfach geht es, wenn es der „guten“ Sache im Sinne der großen Genossin dient ...
Dies ist ein weiterer Beweis, dass man die Medien fast ausnahmslos als Lücken/Lügenpresse bezeichnen darf, die nicht einmal mehr den Versuch unternimmt, ihre Manipulationen zu verbergen.
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