von Fragolin
Nachdem bereits der „Standard“
am Nachruf
auf das Pämmchen häkelt, dürften ihre Tage gezählt sein.
Also die als Parteichefin der Roten, natürlich.
„Indizien
verdichten sich, dass die SPÖ-Chefin aus dem Amt gedrängt werden
soll.“
Wenn das die „Krone“ oder
„Österreich“ schreiben würden, könnte man das als Wunschdenken
derer Redakteure abtun. Aber wenn es im „Standard“ steht,
faktisch dem Hausblatt des roten Reichsviertels, dann hat das Hand
und Fuß. Wobei „aus dem Amt gedrängt“ natürlich niedlich
klingt, wenn jemand mit der mikroskopischen Führungsqualität eines
Pämmchens, nur wegen des Geschlechts und der adretten Erscheinung
auf einen Schleudersitz gehoben, auf dem momentan niemand aus dem
inneren Zirkel wirklich Lust hatte Platz zu nehmen, endlich vor die
logische Konsequenz gestellt wird, den Sessel zu räumen. Das an der
Entlassung der Mitarbeiter festzumachen ist natürlich putzig, denn
das war sicher keine Alleinentscheidung über Nacht sondern für zwei
Tage nach der Steiermarkwahl mit Wissen des gesamten Parteivorstandes
geplant. Dass es dabei nicht um einen Sparplan geht sondern um eine
Munition, um sie abzuschießen, wird die kleine Päm wahrscheinlich
nicht begriffen haben, denn bei aller kompetenzfreien Rotznasigkeit
der Kleinen ist ihr anscheinend niemals so richtig bewusst geworden,
was für ein Haufen geifernder Hyänen der rote Intrigantenstadel
hinter den Kulissen ist.
„Ihr Rückhalt in der
Partei scheint rapide zu schwinden, am Donnerstagabend machten sogar
Gerüchte die Runde, dass Rendi-Wagner unmittelbar vor dem Rücktritt
stehe.“
Nein, in die Redaktion der
Hauspostille „Standard“ kommen keine „Gerüchte“. Da sitzen
Insider.
Die Raspelgeräsuche unter ihrem
Hintern und die Späne-Häufchen der letzten Zeit wären ein guter
Hinweis gewesen. Der seit ein paar Tagen tägliche Anti-Rendi-Artikel
im rosaroten Blättchen aber gibt Gewissheit: Die Päm ist
wahrscheinlich schneller beim Sachen einpacken als die Gekündigten.
Nun, wenn ich ganz ehrlich sein
soll: Mir ist es ziemlich schnurz ob das Pämmchen sich jetzt einen
neuen Job suchen muss oder sich eine Tube Pattex unter den Hintern
drückt. Was diese Partei intern treibt ist nur noch Realsatire. Im
Kommentarbereich werden schon Wunschlisten erstellt, wer der bessere
Nachfolger wäre. Und da kommen ausschließlich Namen wie Kaiser,
Bures oder Herr.
Die seit Klima gestartete
Talfahrt bei den Führungsqualitäten der Parteichefs soll also
konsequent fortgesetzt werden und das System aus weiterer Linksdrift,
Postenschacher und Egozentrik verstärkt.
Aber das Absägen der Rendimaus
und der damit einhergehende, über die Medien gespielte Hickhack
macht die Roten nach außen jetzt noch schwächer, und der
persönliche Hass Rendis gegen den Kurz steht dann auch nicht mehr im
Weg – es könnte eng werden für die Grünen bei den
Koalitionsverhandlungen, denn jetzt wäre der Moment für Kurz, sich
einen Koalitionspartner zu angeln, der in seiner Schwäche und
Rückgratlosigkeit von niemandem mehr unterboten werden kann. Außer
es wird die Herr. Dann wäre die SPÖ nur noch koalitionsfähig mit
der KPÖ und den Jungen Grünen.
Vorwärts Genossen! Gestern
standet ihr vor dem Abgrund, heute seid ihr schon einen Schritt
weiter!
Die Richtung stimmt!
Menschlichkeit siegt!
Und unter dem Schleudersitz
funkelt die Lunte...
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