von Fragolin
Da hat dieser kleine Wunderknabe
also eine App gebastelt, über die man, jeglichem Datenschutz lachend
ins Gesicht spuckend, Lehrer öffentlich bewerten und
niederkommentieren kann, und den Lehrern ausgerichtet, sie mögen
bitte nicht so dünnhäutig sein und negative Bewertungen eben
wegstecken. Es würde eh nur objektiv bewertet (wer an Objektivität
glaubt, glaubt auch an Regenbogen-Einhorn-Kittys…) und überhaupt
sei eben jeder selbst schuld, wenn er keine Bestbewertung bekommt.
Gleich nach dem ersten
Wochenende wurde die App wieder vom
Netz genommen. Im App-Store wurde sie nämlich massiv negativ
bewertet und kritisiert, dass es sich um eine Mobbing-App und
Datenkrake handle und um offenen Verstoß gegen jeglichen Datenschutz
und jegliche Persönlichkeitsrechte. Während Noten nicht mehr in der
Klasse vorgelesen werden dürfen, würden Lehrer öffentlich an den
Pranger gestellt. Und das ließ den Programmbastler weinend
zusammenbrechen, weil er ja jetzt von „Hass“ verfolgt wird.
Ach nee.
Wirklich?
Tja, Burli, so fühlt sich das
an, wenn ein Bumerang zurückkommt. Da kann man auch kleine
Einhorn-Kittys reinschnitzen, es tut trotzdem weh, wenn er einem vor
die Stirn knallt. Wie hast du selbst gesagt? Wer negativ bewertet
würde, müsse das eben als Ansporn sehen, besser zu werden.
Warum dann jetzt das Mimimi und
inflationäre Geflenne wegen „Hass“, wenn objektive und
berechtigte Kritik kommt? Schneeflöckchen-Syndrom?
Ach ja, und noch eine Frage an
die Lehrergewerkschaft: Beiträge kassieren tut ihr ja fleißig, eure
Klientel wird ja auch nicht gerade mickrig entlohnt, also wo bleibt
jetzt eure hochgepriesene Interessenvertretung? Kein Geld für eine
Klage wegen Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte? Die Schule kann
nämlich jeder öffentlich bewerten, aber Lehrer namentlich ist mit
dem Datenschutz und den Persönlichkeitsrechten absolut unvereinbar!
Aber es kann auch sein, dass es
besonders im linken Spektrum interessierte Kreise gibt, die aus
Kommentaren zu Negativbewertungen herausfiltern, wo sich „rechte
Gesinnung“ verstecken könnte. Oder Ablehnung gegen Klimahüpfer.
Wer finanziert und forciert denn da im Hintergrund die Arbeit des
Blockwart-App-Programmierers? Oder ist der gar nur eine Marionette?
Weil man eine Lehrer-Bewertungs-App noch weniger akzeptieren würde,
wenn sie nicht von einem Schüler kommt?
Ich hoffe, da hängen sich mal
ein paar investigative Journalisten dran. Und nein, vom „Falter“
erwarte ich da nix; die wühlen wahrscheinlich lieber in den
Schülerkommentaren nach Hinweisen auf „Nazilehrer.“..
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