Montag, 7. Oktober 2019

Die »Bräute« des Herrn Kurz


... nein, nicht das Thier an seiner Seite ist gemeint und auch nicht unter Anführungszeichen »Bräute« sonstiger Art, die ihm angesichts kolportierter Fêten in Berliner Clubs hintenrum nachgesagt werden (mein Trafikant, ein knorriger Mann mit dem Herz am rechten Fleck und auf der Zunge, meinte dazu wegwerfend: »Diese 'bachernen G'schichten vom Kurz kennt doch eh a jeder!«*) ...) — sondern die präsumtiven »Koalitionsbräute«, die Unterberger in einem lesenswerten Artikel Revue passieren läßt. Hiezu erscheint folgender


Gastkommentar 
von Selbstdenker


“Die Herausforderung, wie Kurz es nennt, besteht für ihn freilich darin, herauszufinden, ob sich da potenzielle Bräute bloß vor der Hochzeitsnacht gut herausgeputzt haben, oder ob es auch danach mit ihnen gut geht.”

Die Herausforderung besteht meiner Meinung nach darin, herauszufinden, welche der “Bräute” eine ansteckende Geschlechtskrankheit mit chronischen Verlauf hat, die sie vor der Hochzeit verschweigt.
Die sogenannten “Wirtschaftsexperten” in der SPÖ haben in etwa soviel Ahnung von Wirtschaft wie ein Kostenstellenleiter eines Staatsbetriebes eine Ahnung von der Leitung eines hochkomplexen Unternehmens – sagen wir mal der Leitung eines Restaurants in der gehobenen Klasse – hat. 

Egal wer uns von den SPÖ-Plakaten herunter auslacht – es haben seit Jahrzehnten innerhalb der SPÖ die gleichen Apparatschicks und dumpfen Gewerkschaftsfunktionäre das Sagen:


Diese Leute haben kein Skin in the Game; was sie eint, ist die Geilheit auf das Geld anderer und der sadistische Spass, Macht über andere – insbesondere die Leistungsträger und Nettozahler dieses Landes – auszuüben. 

Dass die SPD im Vergleich zur SPÖ pragmatischer wäre, ist schon lange her. Es gewinnen auch dort immer mehr weltfremde Ideologen (Herr Kevin in Deutschland und Frau Herr in Österreich) die Oberhand, die ihre Partei ein marxistisches Loch ausheben lassen, aus dem sie nicht mehr heraus-kommt.

Ich kann Kurz zwar aus taktischer Sicht nicht verdenken, dass er sich alle Optionen offen hält. Eine Rückkehr zu rot-schwarz ist aber so ziemlich das Letzte, das sich die Mehrheit seiner Wähler sowie die Mehrheit der Wähler im Allgemeinen wünscht.


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*) Leser aus Piefkonistan mögen sich bei des Wienerischen mächtigen Freunden über den Sinn dieser Worte aufklären lassen ... 


5 Kommentare:

  1. Das Blabla von Frau Wagner-Rendi ist ja fast so schlimm wie das Gemerkel aus dem Bundeskanzleramt

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  2. Wahrheitstheoretiker07 Oktober, 2019 17:41

    Die "bachernen G'schichten" spielen sich wohl eher in der Fantasie knochiger Trafikanten ab als in der Wirklichkeit.
    Wenn man bei Google die Begriffe "Sebastian Kurz" - "Clubs" - "Berlin" eingibt, erscheint genau - gar nichts.

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  3. Cher "Wahrheitstheoretiker",

    vielleicht sollten Sie sich vom Wahrheitstheoretiker zum Wahrheitspraktiker weiterentwickeln, dann müßten Sie nicht mit der Angabe untauglicher Suchbegriffe eine Begriffstützigkeit simulieren, die ich Ihnen ohnehin nicht abnehme.

    Und noch ein kleiner Hinweis zur Weiterbildung: glauben Sie wirklich, daß Sie in Google alles finden? Noch nie davon gehört, daß Google mit seinen ach-so-smarten Algorithmen massiv Beeinflussung im Sinne seiner Agenda betreibt?

    »Only the small secrets need to be protected. The big ones are kept secret by public incredulity«, wußte schon Marshall McLuhan. Tja, warum wohl? Übrigens, weil's irgendwie so schön zum Thema paßt: einen Fall von "public incredulity" habe ich hier bereits vor über zwei Jahren auf dem Blog veröffentlicht. Und — wer steht denn mittlerweile da längst auch noch auf der Liste dieses sauberen Onkels aus Amerika? Und hat diesen angelibchen Privatmann sogar höchst servil als damaliger Regierungschef zu einem Besuch eingeladen? Und hat danach das Klima gegenüber dem Koalitionspartner auf Eiszeit geschaltet? Und ein paar Monate später die Regierung in die Luft gejagt? Na, denken S' mal nach ...


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    P.S.: "knorrig" ist nicht "knochig", nur so nebenbei bemerkt ...

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  4. Wer sich 2019 darüber aufregt, dass ein Politiker (der noch dazu nicht einmal verheiratet ist..)sich in Clubs (angeblich...) mit Damen amusiert, dem ist nicht zu helfen. Erstens ist nichts bewiesen, zweitens haben wir nicht 1960, drittens sollte ein Politiker nach seinen politischen Taten beurteilt werden, nicht danach, was er in seiner Freizeit treibt. Von Kennedy, Pompidou, Kohl, Schmidt usw schon etwas gehört?

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  5. @anonym:

    "Wer sich 2019 darüber aufregt, dass ein Politiker (der noch dazu nicht einmal verheiratet ist..)sich in Clubs (angeblich...) mit Damen amusiert, dem ist nicht zu helfen"

    haha, der war gut!!!

    sie haben offenbar nicht geschnallt worum es geht. aber vielleicht klaert sie der haider (nicht dem vom jenseits, sondern der vom orf) auf, wenn er bezgl. "damen" vor lachen wieder bei atem ist.

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