Dienstag, 9. Juli 2019
Migrantenrettung ist kein Verbrechen!
6 Kommentare:
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Man wundert sich ja immer wieder, dass selbsternannte "Libertäre", die finden, dass sich der pöhse Staat aus der persönlichen Lebensgestaltung gefälligst rauszuhalten hat und die deshalb zetern, wenn Rauchverbote in Lokalen etc. erlassen werden, dass solche "Libertäre" beim Kiffen und anderen Drogen plötzlich den starken Staat wollen, der durch Verbote verhindern soll, dass diese ungesunden Dinge konsumiert werden. Rauchen ist zwar auch ungesund, aber für "Libertäre" irgendwie was ganz anderes...)
AntwortenLöschenWerte Sabine W.,
AntwortenLöschenmich wundert noch viel mehr, dass sich aufmerksam und kritisch wähnende Zwischenrufer permanent darin versteigen, mir Meinungen unterzujubeln, die ich nirgends geäußert habe. Zum Beispiel, dass ich Kiffen von Erwachsenen für ein verbietenswürdiges Verbrechen halte. Ich poche nur auf Kinder- und Jugendschutz und auf Selbstverantwortung in Form von Zusatzversicherung für Gesundheitsschäden durch Rauchen, Kiffen, Saufen, Spritzen oder was sich erwachsene Menschen noch so selbst antun. Und auch wenn ich nicht jedes Gesetz für sinnvoll erachte poche ich auf dessen Einhaltung. Gesetze sind auf demokratischem Wege zu ändern und nicht durch permanenten Gesetzesbruch ad absurdum zu führen, egal ob man nur kiffen will oder Schlepperdienste vollbringt oder sich anderweitig als Gutmensch, Revoluzzer oder einfach nur Trottel aufführen will.
Und ich selbst habe mich nie als Libertären bezeichnet.
Also schon seltsam, was Sie so alles lesen und bekritteln...
MfG Fragolin
Chère Sabine W.,
AntwortenLöscheneine kurze Replik aus dem Urlaub zu ihrem Kommentarposting: dezidiert libertär unter den Autoren ist sicherlich Kollege Bastiat; bei meiner Wenigkeit (und deshalb steht auch das von mir als Gründer dieses Blogs vor über zwölf Jahren gewählte Motto »libertär - konservativ - nonkonformistisch« drüber) gibt es zwar eine starke libertäre Neigung, aber eben keine "lupenreine" — denn ich bin ebenso auch (und gerne!) konservativ, und in und über allem vor allem eines: nonkonformistisch! Maulkörbe und Denkschemata überlasse ich gern anderen (wie Ihnen, vermutlich). Mir passen sie nicht.
Bei den weiteren Autoren werden wohl ebenso "Mischungen" vorliegen, über deren Verhältnis sich diese, bitte, selbst äußern mögen, wenn sie wollen ...
Was nun das Kiffen & Co. betrifft, da vertrete ich — wie Kollege Fragolin — in Sachen Jugendschautz einen klaren Standpunkt: dagegen.
Sobald es aber Erwachsene betreiben: sollen sie! Ich bin da für eine totale Freigabe — unter der Bedingung, daß die, die sich dadurch ruinieren, nicht durch meine Steuergelder und SV-Beiträge betreut und erhalten werden. Sie dürfen meiner Meinung nach gerne im Rinnstein verrecken. Denn keiner ist gezwungen, sich auf diese Weise umzubringen, und wenn er's trotzdem tut: sein Problem, nicht meines!
Jetzt werden Christen und Gutmenschen aller Sorten feuchte Augen bekommen vor Mitleid (und vllt. vor Wut über meine "Herzlosigkeit") — auch das dürfen sie! Wenn sie aus ihren Privatmitteln solche Rinnsteinexistenzen hochpäppeln, habe ich nichts dagegen. Nur eben nicht auf Staats- (und damit auch meine) Kosten.
Ich habe immer für Eigenverantwortung plädiert, und tue das daher auch in diesem Bereich. Wenn Ihnen das noch immer nicht "libertär" genug ist, kann ich Ihnen leider auch nicht helfen.
@penseur
AntwortenLöschen"Sie dürfen meiner Meinung nach gerne im Rinnstein verrecken."
"Jetzt werden Christen und Gutmenschen aller Sorten feuchte Augen bekommen vor Mitleid"
Werter Penseur,
als Christ sehe ich mich dennoch genötigt, dem Verreckenden im Rinnstein, meine Hife anzubieten. So weit reicht mein Mitleid, auch ohne den Taufschein oder der Zugehörigkeit zur katholischen Kirche. Ganz ohne feuchte Augen, versteht sich. Dabei spielt es erstmal keine Rolle wieviel Steuergelder der Verreckende gekostet hat oder wie lange er SV Beträge kassierte. Das sehen Sie sicherlich ähnlich. Dann wäre doch zu überlegen, ob man die Freigabe sämtlicher Drogen, die meist zuerst im jugendlichem Alter konsumiert werden, bis zum 18. Lebensjahr zu verbieten und danach freizugeben. Nur ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung, hat die Willensstärke des Penseurs. Die Sucht hört ja nicht bei der Erreichung der Volljährigkeit auf.
Cher Gerd,
AntwortenLöschenwie ich schon schrieb:
... auch das dürfen sie! Wenn sie aus ihren Privatmitteln solche Rinnsteinexistenzen hochpäppeln, habe ich nichts dagegen. Nur eben nicht auf Staats- (und damit auch meine) Kosten.
Die Übung christlicher Nächstenliebe will ich niemandem benehmen. Nur sobald mir das als Zwangssolidarität staatlicherseits verordnet wird, stelle ich die Haare auf.
@gerd:
AntwortenLöschenÜber Ihren Schlusssatz ließe sich nachdenken.
Aber dann konequenterweise dasselbe Verbot auch für Tabak und Alkohol. Das schädigt nicht weniger als die sog. "Drogen", bwz. es sind auch solche.