Obenstehender Satz könnte als Titel über einem höchst lesenswerter Artikel bei Unterberger stehen:
Chapeau! Touché!Ist „Political Correctness“ ein pervertiertes Urchristentum?
Das Christentum: "Ihm entkommen zu wollen? Unmöglich!" (L. Febvre 1878-1956): Das 2000 Jahre alte Supra-Nationalepos des christlich-jüdischen Abendlandes, das Neue Testament, wirkt als Kollektiv-Gedächtnis in uns allen. Die altlinken 68er haben es für ihre vulgär-weltlichen Zwecke pervertiert:Die Welcome-Klatscher missbrauchten mit ihrer Lebensmittel-Verteil-Aktion die "Wundersame Brotvermehrung". Mama Merkel okkupierte den "Einzug Jesus’ in Jerusalem" mit ihren Refjutschie-Selfie-Aufnahmen. Das Aufbahrungs-Foto des linken Revolutionärs Che Guevara erinnert frappant an die "Beweinung Christi". Und Papst Franziskus blasphemisierte die "Fußwaschung".Warum versteckt sich hinter der Political Correctness (PC) ein so effektiver Propaganda-Code, der aufgrund moralisierender Totschlags-Argumente sakrosankte Tabuisierung erlangte? Weil die postmoderne Gutmensch-Ideologie das Urchristentum pervertierte, auf dessen Erbe sich das christliche Abendland säkularisierend aufbaut.
Auch ich sage: Touché!
AntwortenLöschenMit eine Ausnahme: der Text enthält einen wichtigen Denkfehler. Nicht ein pervertiertes Christentum führt zur Herrschaft der kapitulantenhaften Gutmensch-Ideologie, sondern diese ist leider ein genuiner Ausfluss des "wahren" Christentums, in dessen DNA sie eingeschrieben ist.
Eine Religion, die das grauenvolle Folterwerkzeug, durch das ihr Gründer sich qualvoll hinrichten hat lassen, als "Heilszeichen" feiert, und die diesem Gründer wirre Programmaussagen in den Mund legt wie "Liebet eure Feinde" oder "Selig sind die Sanftmütigen" u.v.a. - eine solche Religion führt zut Verherrlichung der Ohnmacht, zu Pauperismus, zu Mitleidsseligkeit statt zu wehrhaftem Selbstbewusstsein, wie es der menschlichen (und von Gott, sollte es einen geben, sicherlich gewollten) Natur entspricht. Und hat deshalb langfristig leider keine Chance gegen Judentum und Islam, deren Gründerfiguren Mose und Mohammed den Pazifismus nicht verherrlicht haben.
Aber auch diese Religionen werden sich irgendwann überlebt haben, da bin ich sicher. Bzw. solange der Islam nicht bei uns, sondern in Beduinenzelten in der Wüste praktiziert wird und die "Gläubigen" dort statt hier ihre Frauen schlagen und Ziegen f..., ist es mir egal.
Das Abendland, wenn es denn eine geistige Tradition gibt, die es stark gemacht hat, dann ganz gewiss nicht die Ohnmachtsapotheose Christentum, sondern der wehrhafte, selbstbewusste Geist der Antike.
Statt von "christlichem Abendland" wäre deshalb treffender von "griechisch-römischen Abendland" zu sprechen.
Na ja , cher Barbarossa,
AntwortenLöscheneinigen wir uns vielleicht auf eine Mittellösung, und sprechen wir von einem "griechisch-römischen Abendland christlichen Geistes" — denn Sie dürfen nicht vergessen: die arianischen Germanen (die mir schon wegen ihres Arianismus' durchaus sympathisch sind!) waren durchaus wehrhaft, ebenso die alten Rittersleut' (insbes. wenn Kreuzritter!), und so weiter rauf bis weit ins 20. Jahrhundert! Beim Vorwurf, seine christliche Religion führe "zu Verherrlichung der Ohnmacht, zu Pauperismus, zu Mitleidsseligkeit statt zu wehrhaftem Selbstbewusstsein", wäre bspw. ein Fürst Bismarck (der ein sehr überzeugter und bewußter Christ war!) wohl in schallendes Gelächter ausgebrochen.
Antike ohne Christentum hieße u.a.: Sklaverei — oder: pater familias mit dem Recht, seine Familiaren ggf. zu töten (seine Sklaven sowieso) etc. etc. — wollen Sie wirklich dorthin zurück?
Was die PC-Philiker (zu denen leider auch die heute die Kirche leitenden Schießbudenfiguren fast zur Gänze gehören) per excessum sündigen, wollen Sie dafür scheints per defectum sündigen. Ich halte beides für ungesund!
Wer die absurde Übersteigung "Feindesliebe" bspw. auf den vernünftigen und anständigen Gedanken "Behandle auch deine Feinde fair, sofern sie dir gegenüber nicht eindeutig unfair handeln" re-dimensioniert, der wird weder in verrückte Weltumarmung ungeachtet tödlicher Gefahren ausarten, aber auch nicht die, pardon l'expression Arschlöchrigkeit des talmudischen Judentums oder des klassischen Muselmanentums verfallen, die ihre "Moral" jeweils auf die eigenen Religionsgenossen (und auch das in eher äußerlicher Weise) begrenzen.
Und nein — das ist jetzt keineswegs "antisemitisch" oder "islamophob" (und wie diese ganzen Dummerl-Wörter der linken PC-Szene heißen), denn es ist einfach x-fach als wahr erwiesen ...