Klemmfotze*) aus?
Etwa
so? Ehrlich gesagt — keine Ahnung! Kann sein, kann nicht sein ... ... Ich traue mich da einfach kein Urteil zu fällen, ohne eine Dame und ihr Organ persönlich kennengelernt zu haben. Wozu ich als glücklicher Ehemann von LaPenseuse allerdings keine Veranlassung habe.
Ob die Junge Freiheit besagte Dame näher kennengelernt hat, entzieht sich gleichfalls meiner Kenntnis. Doch hat diese Netzpublikation immerhin Kenntnis von Ergüssen (schriftlichen, natürlich) besagter Dame, wenn auch nur via dpa:
Die Kölner Afrikanistik-Professorin Marianne Bechhaus-Gerst hat vor
angeblich rassistischen Faschingskostümen gewarnt. „Gerade hier in Köln
gibt es noch eine ganze Reihe von Karnevalsvereinen, die Blackfacing
vornehmen. Das heißt, sie verkleiden sich als Phantasie-Afrikaner mit
Baströckchen und Knochenkette, mit denen sie dann alte, stereotype
Bilder bedienen“, sagte Bechhaus-Gerst der Nachrichtenagentur dpa.
Max Erdinger von
jouwatch fällt dazu ein:
Es könnte so einfach sein. Wenn eine Kölner
Afrikanistik-Professorin mit Doppelnamen im Karneval vor rassistischen
Faschingskostümen warnt, – die JF berichtete
– , könnte ihr ein einstimmiges „Alaaf, Sumpfkuh!“ entgegen schallen,
sie könnte sich für ihr unverschämtes Geschwätz schämen und alles wäre
gut. Aber nein, wenn die Afrikanistik-Professorin Frau Marianne
Bechhaus-Gerst beklagt, daß sich in Köln eine Reihe von
Karnevalsvereinen gehalten haben, in denen man sich zur Karnevalszeit
dunkelweiß anmalt, Baströckchen und Knochenkette anlegt und damit „alte,
stereotype Bilder“ bedient, dann spitzen alle die Ohren, wiegen die
Köpfe und sagen: „Aha, so ist das also? Na, dann wollen wir das mal
lieber bleiben lassen.“
Der Befund kann nur lauten: Deutschland, ein Land serviler Feiglinge, die vor jedem Stirnrunzeln links-gutmenschlicher Idioten in Devotionsbücke gehen. Dieses Volk hat einst einen Schiller (»Mein Geist dürstet nach Taten, mein Atem nach Freiheit!«) oder einen Bismarck (»Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt!«) hervorgebracht — heute reicht's höchstens für Merkels, Steinmeiers und Claudia Roths. Welch Abstieg!
Sekundäre Gestalten prägen dieses Land: spießig-angepaßte Kleingeister, die vor dem Schatten einer angeblich einzigartig fürchterlichen Vergangenheit erschrecken, und in ihrer ängstlichen Verblendung nicht erkennen wollen, daß die Azteken oder die Gefolgsleute Mohammeds, Lenins und Maos ihre Greueltaten locker erreichten, wenn nicht — in letzteren Fällen — sogar locker um Größenklassen übertrafen ...
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P.S.: wie sagte
George Carlin so richtig? »
Political correctness is Fascism pretending to be manners.«
*) was Franz Wille in Theater heute (zit. n. A. Pelka in Holzner/Neuhaus [Hg], Literatur als Skandal, 527) ad Elfriede Jelinek recht war, müßte LePenseur wohl ebenso billig sein ...
Was haben Sie denn gegen Doppelnamen?
AntwortenLöschenStellen Sie sich vor, es gibt inzwischen eine stetig wachsende Zahl an Männern, die sogar den Namen ihrer Frau annehmen.
Und alle leben immer noch.
Cher M. (chère Mme.?) Leutheusser-Schallenberger,
AntwortenLöschenja, unterm Pantoffel läßt sich's schon leben, wenn man das will. Im übrigen richten Sie ihr Gravamen bitte an Herrn Max Erdinger von jouwatch — in meinem Artikel wurde er bloß zitiert.
Veuillez agréer, Madame, Monsieur, mes respectueux hommages
LePenseur
@Leutheusser-Schallenberger: "Männer" würde ich dann allerdings unter Anführungszeichen schreiben. "Pudel" wäre treffender.
AntwortenLöschenAch so. Ein echter Mann ist nur dann einer, wenn er seine Frau unter seinen Namen zwingt.
AntwortenLöschenUnd eine echte Frau ist nur eine, die als Pudel ihres Mannes den Pantoffel wählt.
Schöne alte Populistenweltsicht.
Chère Ursula,
AntwortenLöschenes gibt nun einmal historisch gewachsene Usancen. Und die sind hierzulande (nicht überall auf der Welt — im iber[o-amerikan]ischen Bereicht ist es bspw. immer schon anders gewesen) eben so, daß die Frau für gewöhnlich den Namen des Mannes annimmt.
Das Umgekehrte kam bisweilen aus gewichtigen Gründen (z.B. um einen altadeligen Namen nicht aussterben zu lassen) vor. Ich könnte mir auch vorstellen, daß ein Mann, der den unschönen (obwohl "ursteirischen") Familiennamen "Schoas" trug, auch schon früher recht froh war, ihn gegen einen anderen zu tauschen!
Aber die klobigen Doppelnamen, die insbesondere in Deutschland um sich gegriffen haben, sind ebenso lächerlich wie unschön. Und ich wurde gebeten, Ihnen zu versichern: LaPenseuse hat seinerzeit den Namen von LePenseur angenommen, und kommt sich keineswegs als dessen Pudel vor.
Aber, wie bereits erwähnt: das ist eigentlich alles eine Diskussion, die eher am Thema des Artikels vorbeigeht. Und ich habe den Verdacht, daß das den beschwerdeführenden Damen "Leutheusser-Schallenberger" wie "Ursula" ebenso bewußt wie angenehm ist; denn bei einer Einlassung zum eigentlich Thema — und das wäre: PC versus Freiheit der Meinungsäußerung — könnten sie sich schnell die Finger verbrennen, bzw. ohne valide Argumente recht bescheiden dastehen.
Nun ja — "ablenken" ist halt auch eine beliebte Art, mit diesem Thema umzugehen.
Shalömchen Ursula,
AntwortenLöschenhier ein Artikel, speziell für alle Ursulas und Trullas dieser BRD:
karleduardskanal.wordpress.com/2017/11/16/nicht-der-islam-ist-das-problem/