Ein Kinderschänder
Vor einigen Wochen ging durch die Medien, daß im Zuge
einer weltweiten Aktion (»Orangebill«) ein großer Schlag gegen die
Kinderpornographie gelungen sei. Die österreichische Tageszeitung Kurier berichtete darüber unter anderem:
Ein
44-jähriger Wiener, dessen PC bei der Hausdurchsuchung online war,
hatte als Bildschirmschoner ein Foto verwendet, das er selbst beim
Missbrauch seiner zehn-jährigen Stieftochter angefertigt hatte.
Ein
übler Kinderschänder — keine Frage! Denn ein 44-jähriger, der ein
10-jähriges Mädchen miß-braucht, kann wohl nicht anders genannt werden. §
206 StGB ist hier völlig eindeutig:
§ 206 Schwerer sexueller Mißbrauch von Unmündigen
(1)
Wer mit einer unmündigen Person den Beischlaf oder eine dem Beischlaf
gleich-zusetzende geschlechtliche Handlung unternimmt, ist mit
Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren zu bestrafen.
(2) Ebenso
ist zu bestrafen, wer eine unmündige Person zur Vornahme oder Duldung
des Beischlafs oder einer dem Beischlaf gleichzusetzenden
geschlechtlichen Handlung mit einer anderen Person oder, um sich oder
einen Dritten geschlechtlich zu erregen oder zu befriedigen, dazu
verleitet, eine dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtliche Handlung
an sich selbst vorzunehmen.
Vor
einigen Tagen wurde in einer Ansprache die durch Quellen gut belegte
Tatsache erwähnt, daß der damals 56-jährige Stifter einer großen
Religionsgemeinschaft mit einem 9-jährigen Mädchen Geschlechtsverkehr
hatte. Gegen die Rednerin werden von der Staatsanwaltschaft Graz derzeit
Ermittlungen wegen »Volksverhetzung« und »Herabwürdigung religiöser
Lehren« geführt. Ob es zu einer Anklage kommt, ist derzeit nicht
abzusehen.
Selbstredend vermeide ich es,
besagten 56-jährigen Religionsstifter als Kinderschänder zu bezeichen —
ich will den weisen Erkenntnissen der Grazer Staatsanwaltschaft nicht
vorgreifen. Ich würde aber dennoch gerne wissen, wie man einen
56-jährigen Religionsstifter, der ein 9-jähriges Mädchen mißbraucht,
sonst nennen soll ...
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Manchmal beschleicht LePenseur der
Verdacht, mit seinem Blog eine Zeitschleife begleitet zu haben. Dieser
Artikel ist heute mindestens so aktuell wie vor zehn Jahren ...
Lustig nur, dass der 56jährige Kinderschänder mit dem erzkonservativen männlichen Wertekodex, den er gestiftet hat, heute den besorgten Bürgermännern viel näher ist als z.B. der mit 33 Jahren umgebrachte Religionsstifter mit seiner Gutmenschen- und "Sklavenmoral", wie der in Populistenkreisen hochgeschätze Pastorensohn Nietzsche formulierte.
AntwortenLöschenGoogle Suchmaschiene Bing empfielt Bilder von Kindesmißbrauch
AntwortenLöschenhttps://www.heise.de/newsticker/meldung/Suchmaschine-Microsoft-Bing-empfiehlt-Bilder-von-sexuellem-Kindesmissbrauch-4272650.html
Es sind nicht nur die Kirchen!
werter lepenseur, ad zeitschleife.
AntwortenLöschendies ein auzug meines tagebuches aus anfang 2016
PUNXSUTAWNEY
Wäre Harold Ramis nicht tot, würde er noch leben, und das in AT oder D, und wäre ihm die geniale Idee zu dem Film „ Und täglich grüßt das Murmeltier „ noch nicht eingefallen sein, im Hier und Jetzt hätte er ganz sicher diese grandiose Idee, dass ein Mensch in einer Zeitschleife feststeckt und keinen Ausweg sieht.
Nur hat der Hauptprotagonist des Filmes, Bill Murray, gepflegten Sex, während ich allein und ohne Frau ( weilt noch im ausland ) hier am land in meiner Zeitschleife feststecke und täglich bei meiner Morgenlektüre denke, dass ich die Zeitung von gestern oder vorgestern, oder gar von letzter Woche lese.
Denn die täglichen Meldungen von wiederum tausenden Flüchtlingen, von den vielen Flüchtlingen aus sicheren Staaten wie Kosovo, Tunesien, Marokko, Albanien, Senegal, Ghana, usw., die dennoch ein Asylverfahren bekommen und uns finanziell auf der Tasche liegen, von den Diskussionen unserer Apparatschiks wegen eines Grenzzaunes- Ja oder Nein, von der Diskussion einer Obergrenze, von der Diskussion, ob befristeter oder unbefristeter Aufenthalt, von der NICHT geführten Diskussion, was man mit rückführbaren Flüchtlingen machen solle, von der NICHT geführten Diskussion, dass die Muslime nicht in unsere Gesellschaft eingegliedert werden können, all das erinnert mich täglich an dieses Meisterwerk von Harold Ramis.
Nur gibt es in diesem Film ein Happy End, das uns meiner Meinung nach verwehrt bleiben wird.
Einen Unterschied zum Film gibt es schon: in dem ist nämlich der Tagesablauf ident zu dem des Vortages, in unserer Zeitschleife wird es von Tag zu Tag schlimmer..................