Zu dem »
Offenen Weihnachtsbrief der Katholischen Frauenbewegung« folgender
Offener Brief
von Helmut
An die Katholische Frauenbewegung ED Wien
-Ihre heurige Weihnachtsbotschaft „Fürchtet Euch nicht“ 28.12.2018
Sehr geehrte Frau Christine Saliger
Sehr geehrte Frau Franziska Berdich
Sehr geehrte Frau Cristina Lanmüller-Romero
Aufmerksam habe ich die Weihnachtsbotschaft der KFB im Internet gelesen.
Wenn es einen Grund gibt, den Inhalt dieser Botschaft zu akzeptieren,
dann liegt er für mich in meiner grundsätzlichen Einstellung zur
Meinungsfreiheit. Als Anhänger von Voltaire vertrete ich die Meinung,
die man ihm nachsagt (von Beatrice Hall publiziert):
"Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."
Ich bin mir nicht sicher, ob das von den Leuten, die in unserer
Gesellschaft sozialpolitische Aufgaben übernehmen, auch so gehandhabt
wird.
Natürlich wird in Ihrer Botschaft die Situation in
Schwarz-Weiß-Mentialität dargestellt und in der Rhetorik überzeichnet.
Das mag Mittel zum Zweck sein, damit Ihre Botschaft auch beachtet wird.
Trotzdem fällt mir bei der Beurteilung Ihrer Aussage neben einem
Bibelwort (Lukas 23,34) spontan ein Sprichwort ein:
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.
Es ist unschwer vorauszusehen, dass diese Einstellung zum weiteren Abbau
der Kirchenmitglieder führen wird. Wie aus der Statistik zu ersehen
ist, schrumpfte die Zugehörigkeit bei der Katholischen Kirche von 45,8% (1950) auf 28,6% (2016). Es kann keine Beruhigung
sein, dass es bei der Evangelischen Kirche ähnlich ist.
Die grundsätzlichen Einstellungen sowie Interessenslagen bei den
christlichen Kirchen sind der Grund dafür. Dabei gäbe es genügend
Ansätze im sozialen Bereich, wo man sich ernsthaft engagieren könnte,
auch finanziell. Ich möchte nur ein paar Beispiele aufzählen.
- Ich erinnere mich an die Diskussionen, als meine mittlerweile
erwachsenen Kinder im Kindergarten waren, als es darum ging,
Verbesserungen in der Einrichtung, im Personalwesen oder auch nur in der
Aussattung des Spielzeugs zu erreichen. Da war nach Aussage der Kirche
meist kein Geld dafür da.
- Ich erinnere mich an die hauptberufliche Tätigkeit meiner
verstorbenen Frau in einer katholischen Behinderteneinrichtung sowie an
die oftmals für mich erschreckenden Zustände. Mit Rücksicht auf die
verbleibenden Kollegen in dieser Einrichtung möchte ich da auf keine
Einzelheiten eingehen.
- Ich erinnere mich an meine ersten Schuljahre, als ich mich in einer
von Nonnen geführten Ein-richtung befand. Dasselbe Los war meiner
damaligen und auch meiner jetzigen Frau beschieden. Es hatte zum
„Erfolg“, dass wir uns alle einig darüber waren, unseren Kindern das
niemals zuzumuten.
- Ich verweise auf die bekannte Tatsache, dass die Altenpflege im
häuslichen Umfeld ohne die fragwürdige Beschäftigung der vielen
osteuropäischen Frauen als Scheinselbständige völlig zum Erliegen kommen
würde. Die Pflegebedingungen der christlichen Einrichtungen sind ein
Teil dessen, was zu dieser Situation geführt hat.
- Ich habe im Internet unter dem Begriff: „Katholische Frauenbewegung
Österreich zu Kindesmißbrauch in der Katholischen Kirche“ gegoogelt.
Ich habe keinen einzigen Eintrag dazu gefunden. Aber wahrscheinlich habe
ich da etwas Falsches eingegeben.....
Damit will ich klarstellen, dass die christlichen Kirchen, allen voran
die katholische, genügend Betätigungsfeld im sozialen Bereich hätten,
wo sie unter Beweis stellen könnten, sich um gewisse
Bevölkerungsschichten ernsthaft und mit Erfolg zu bemühen. Ich erwähne
das hauptsächlich im Zusammenhang mit den von Ihnen in der Botschaft
verwendeten Worten „soziale Verantwortung“ und „Ausgegrenzten“. Das, was
wir täglich beobachten, führt letztlich dazu, dass bestimmte
österreichische Bevölkerungsgruppen langfristig ausgegrenzt werden, weil
die vorhandenen finanziellen Mittel für andere Zwecke benötigt werden.
Von den Urinteressen der christlichen Weltanschauung will ich gar nicht
sprechen. Ich gehöre zu den überzeugten Verfechtern einer gemeinsamen
christlichen Kirche — insbesonders angesichts des zunehmenden
Einflusses des Islam. Natürlich unter Beibehaltung der sekundären
liturgischen Details für jede Glaubensrichtung, aber unter Festlegung
der gemeinsamen Prioritäten. Meine Anfrage, wie es um die Einigung der
christlichen Kirchen (kath., evang., orth.) betreffend eines gemeinsamen
Weihnachts- und Osterfestes steht, blieb unbeantwortet. Letztere
erfolgte vor einigen Jahren an Kardinal Müller von der
Glaubenskongregation im Vatikan. Aber anscheinend sind derartige
Überlegungen beim Vatikan nicht so wichtig.
Dafür engagiert sich der Papst vermehrt bei der Annäherung zum Islam.
Dabei hätte der Vatikan mit seiner enormen Finanzkraft sicher
Möglichkeiten, diese Einstellung gegenüber den Immigranten, die Sie in
Ihrer Botschaft angesprochen haben, unter Beweis zu stellen. Meines
Wissens aber beherbergt der Vatikanstaat derzeit lediglich 14 Familien
aus dem Immigrantenbereich. Hier aber zeigt sich wieder die
Gemeinsamkeit mit anderen Liturgien. Beispiel: In der rumänischen
Orthodoxie kennt man das Sprichwort:
Du sollst das tun, was der Pfarrer sagt, nicht das, was der Pfarrer tut.
Das kann man auch auf die „Gutmenschenphilosophie“ übertragen. Diese
Philosophie besteht darin, dass man sich sozial engagieren will, und das
nach Möglichkeit auch für sich oder seine Organisation öffentlich
propagiert. Aber nur solange, wie es nicht an den eigenen Geldbeutel
geht. Für die Unterbringung sowie die medizinische und finanzielle
Versorgung der Immigranten soll gefälligst die Allgemeinheit aufkommen,
auf keinen Fall will man da selbst finanzielle Verantwortung über-nehmen.
Ich persönlich sehe vieles mit gemischten Gefühlen, was Sie in Ihrer
Weihnachtsbotschaft ange-sprochen haben. Gerade Ihre Einstellung zur
Immigrantenfrage sehe ich von einer anderen Seite. Ich habe das vor
einem Jahr anläßlich der Neujahrsansprache der deutschen Bundeskanzlerin
in Form eines Offenen Briefes zum Ausdruck gebracht, der nach den mir
zugegangenen Informationen mehr als 3,5 Mio mal angeklickt wurde.
Die Empfehlung aus der Bibel (Matthäus 5:39) kann ich beim besten Willen
nicht für die heutige Situation verwenden, zumal es sich bei den Opfern
dieser unüberlegten Politik überwiegend um Frauen und Minderjährige
handelt. Um ehrlich zu sein: es missfällt mir, mit den Folgen dieser
Immigrantenpolitik konfrontiert zu werden — z.B. zu Weihnachten auf
den Christkindlmärkten. In Österreich ist es ja noch etwas ruhiger, wie
man hier sehen kann:
Aber in Deutschland sieht das ganz anders aus:
Da bin ich doch froh darüber, dass wir dieses Problem in Siebenbürgen
nicht haben, - da ist der Weihnachtsmarkt in Hermannstadt immer noch
ohne Poller geblieben: https://ibb.co/hZrktts
Bei uns können die Frauen auch in der Dunkelheit durch die Straßen der
Stadt noch ohne Angst gehen. Und man muss ihnen nicht zurufen, — um mit
Ihrer Überschrift in der Botschaft mein Schreiben zu beenden — „Fürchtet
Euch nicht!“ Denn die „Kultur der Angst“, so wie Sie es benannt
haben, wurde durch die vorangegangene falsche Politik verursacht — eine Politik, die Sie offen-sichtlich unterstützen.
Vielleicht denken Sie darüber nach, - die letzte Stunde im Alten Jahr
bietet sich dafür an. Trotzdem, - und gerade deshalb – entbiete ich
Ihnen die besten Neujahrsgrüße und wünsche Ihnen vor allem Gesundheit im
Neuen Jahr!
Mit freundlichen Grüßen
Helmut N.
Siebenbürgen
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Obiger »Offener Brief« wurde im Gelben Forum am 28.12.2018 veröffentlicht.
Grossartig auf dem Punkt gebracht. Jahrelang war die Devise " Dafür ist kein Geld vorhanden..." Erinnern Sie sich zB noch an das monatelange, unwürdige Schauspiel um die Erhöhung von Hartz4 um monatlich 5 EUR ? Und plötzlich sind für WildfremdeMilliarden einfach aus dem Nichts da. Dieser Staat kann von mir aus untergehen.Ich bin halt weg.
AntwortenLöschenIch habe soeben diesen "Offenen Weihnachtsbrief der Katholischen Frauenbewegung" gelesen. Ich will hoffen, daß das ein Fake ist. Solch ungeheuerlichen Unsinn kann kein Christ äußern.
AntwortenLöschenDer preußische Piefke
"Meines Wissens aber beherbergt der Vatikanstaat derzeit lediglich 14 Familien aus dem Immigrantenbereich."
AntwortenLöschenStimmt leider nicht. Der Vatikan beherbergt keine einzige Familie aus dem Immigrantenbreich. Die wurden samt und sonders ausserhalb des Vatikans in irgendwelchen kirchlichen Einrichtungen untergebracht. Den muselmanischen Schatzsuchenden ist doch keine Unterkunft in der Zentrale der Kufar zuzumuten. Man stelle sich bloss den Anblick einer eingesackten Orientalin in den Vatikanischen Gärten vor, umgeben von plärrenden Nachwuchsgläubigen.
"Die Herbergssuche, die Geburt in einem Stall, die Verkündigung der Geburt Christi an die Hirten und das Wort des Engels „Fürchtet euch nicht“ machen uns deutlich, dass Solidarität mit den Armen und Ausgegrenzten die zentrale Botschaft unseres Glaubens ist." (KFG)
AntwortenLöschenDas Wort der Engel: "Fürchtet euch nicht heute ist euch die Solidarität mit den Armen und Ausgegrenzten geboren."
Wenn ein offener Brief einer katholischen Frauengemeinschaft so beginnt, dann haben die Damen von der Weihnachtsbotschaft nichts begriffen. Das ist leider Standart bei den organisierten "Christinnen"!