von Fragolin
Eine junge Frau hat versucht, sich von ihrer tschetschenischen
Familie abzusetzen, die von ihr eine eher „traditionelle
Lebensweise“ erwartete. Vermutlich ein Euphemismus für
„Cousin heiraten und unter einen Stoffsack nähen lassen“.
Jedenfalls versuchte sie, im Pinzgau, weit von ihrer Wiener Familie
entfernt, frei und „westlich“ (für ihre Brüder vermutlich: „als
Hure“) zu leben.
Sie wurde von ihren Brüdern aufgespürt, in ein Auto gezerrt und
nach Wien gekarrt, man darf vermuten, um vor das Familiengericht
gestellt zu werden, was erfahrungsgemäß durchaus damit enden kann,
entweder zwangsverheiratet zu werden, oder auch mit aufgeschlitzter
Kehle im Müllsack zu enden.
Die Polizei war schnell. Sie leitete sofort eine Alarmfahndung ein,
ortete die Entführer über ihre Handys und kassierte sie in Wien
ein. Die 21-jährige konnte befreit und unter Polizeischutz gestellt
werden.
Bravo! Gratulation!
Ich wünsche der jungen Frau alles Glück dieser Welt und vor Allem
alle Freiheit, die ihr in einem demokratischen Rechtsstaat
versprochen wurde. Und nicht erst seit Sabatina James wissen wir, wie
mühsam das erkämpft werden muss.
Aber es bleibt eine Frage: Wie muss es in den Ohren dieser nur knapp
einem vermutlich sehr unappetitlichen Schicksal Entronnenen klingen,
wenn ein offensichtlich seniler Linksextremer aus dem höchsten
Amtssitz der Republik darüber sinniert, alle Frauen sollten
gefälligst Kopftuch tragen, um mehr Solidarität mit den
„traditioneller Lebensweise“ Verhafteten zu zeigen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).
Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:
https://www.google.de/contact/impressum.html
Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:
https://policies.google.com/privacy?hl=de
Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.
Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.