Dienstag, 28. August 2018

Nebenwirkungen von #metoo

von Bastiat




„Die Revolution frisst ihre Kinder“ sagt man. Im Falle des Schwachsinn-Hype um #metoo scheint es so zu sein, dass Frauen im Allgemeinen negativ betroffen sind. Zumindestens kann man das einem Artikel der kanadischen Financial Post entnehmen.

Nachdem im Rahmen der #metoo – Hysterie ausgiebig über angebliche Exzesse bei der sexuellen Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz, bevorzugt durch sogenannte „toxische weiße Männer“, gejammert wurde, wird nun erneut gejammert. Diesmal über einen sogenannten „Backlash“, den diese Männer gegen die Frauen angeblich führen würden.

Im Artikel werden dazu einige Beispiele angeführt. So wollen männliche Führungskräfte keine Vier-Augen-Gespräche mehr mit Mitarbeiterinnen oder weiblichen Consultants führen. Frauen werden seltener zu Meetings, Dienstreisen oder dienstlichen Abendessen eingeladen. Männliche Führungskräfte weigern sich zunehmend, als Mentoren für junge Mitarbeiterinnen zu fungieren.

Zusammenfassend wird befürchtet, dass Frauen vor allem von informellen, aber karrierefördernden, Aktivitäten ausgeschlossen werden und eine Art von archaischen „Old Boys Clubs“, also Männerzirkel, etabliert werden könnten, die Frauen ausschließen und somit in ihren Karriere-Möglichkeiten behindern.

Nun, diese Angst dürfte durchaus berechtigt sein. Männer, insbesondere solche mit Führungsverantwortung in der Privatwirtschaft, handeln überwiegend rational. Und Risikominimierung ist eine absolut rationale Maßnahme. Es geht längst nicht mehr nur um die Vermeidung von Fehlverhalten. Es hat sich eben herumgesprochen, dass die Karriere eines Mannes durch Falschbeschuldigung einer Frau zerstört werden kann. Warum dann ein Risiko eingehen und sich in Situationen begeben, in denen man mit einer Frau allein ist? Oder, noch konsequenter, warum überhaupt Frauen beschäftigen?

Es spricht Bände über den geistigen Zustand der #metoo-Proponentinnen, dass sie diese konkrete Gefahr für Frauenkarrieren nicht wahrhaben wollen. So wird eine Sahra Kaplan zitiert, ihres Zeichens Leiterin des Institus für „Gender und Wirtschaft“ an der Universität Toronto, die meint, #metoo sei nicht zu weit gegangen, sondern vielmehr noch nicht weit genug. Es müsste doch jeder wissen, wie man sich professionell verhält, dann wäre doch alles in Ordnung.

Nun, sie ist Gender-Wissenschaftlerin und auch sonst von mäßigem Verstand. Selbstverständlich weiß jeder, wie man sich professionell verhält. Nur nützt das im Falle einer Falschbeschuldigung eben nichts. Also ist, wie oben beschrieben, Risikominimierung das Gebot der Stunde. Außerdem, auch wenn sie es nicht offen zugeben; viele Männer werden einfach eine simple Kosten-/Nutzen-Analyse machen:
  • Frauen handeln (im Durchschnitt) weniger rational als Männer
  • Frauen sind öfters im Krankenstand
  • Frauen können schwanger werden
  • Es gibt weniger Frauen mit brauchbaren Studienabschlüssen (MINT) als Männer
Jetzt kommt noch der #metoo-Schwachsinn dazu – warum soll man sich das antun?

2 Kommentare:

  1. Es ist eine Erfahrung, die man doch schon als Junge machen kann: Ist man unter sich, gibt es zwar manchmal Kampf und Konkurrenz, aber selten Streit um Kaiser Bart. Kommen die Mädels dazu, wird es kompliziert, die Spiele werden fad und Streiche sind nicht mehr drin, weil der Korpsgeist fehlt und der Verrat meist ein paar blonde Zöpfe hat.
    Kann man auf jede Firma und jede Armee 1:1 übertragen!
    (Damit will ich jetzt nichts gegen blonde Zöpfe gesagt haben! Alles zu seiner Zeit, am rechten Ort! ;-))

    Laurentius

    AntwortenLöschen
  2. Ich hielt zu Beginn dieser Hysterie fest:
    https://www.q-software-solutions.de/blog/2017/12/wie-ich-mit-den-meetoo-miststuecken-umginge/


    Gestern schrieb ich in mein Blog (ohne es bis heute 30.08.2018 gelesen zu haben)
    https://www.q-software-solutions.de/blog/2018/08/ein-heutiges-problem-html/

    Denke es gibt schon einige liberale Gemeinsamkeiten mit dem Denker ;-)

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.