von Fragolin
In
Wien
toben die Roten, dass ein internes und nicht bestätigtes Ideenpapier
der AUVA existiere, dessen Existenz eindeutig beweise, dass
Schwarz-Blau die Unfallkrankenhäuser privatisieren wolle. Wie ein
Papier auf der unteren Ebene, von dessen Existenz und Inhalt selbst
die zuständige Ministerin nichts wusste, bis sie aus den Medien
davon erfahren hat, irgendwas beweisen soll? Egal. Tal is in the
town,
Nochmal
in Wien
löste ein
Syrer einen
Polizei-Großeinsatz aus, weil er auf dem Dach eines zum
Parlamentsgebäude gehörenden Glascontainers
herumturnte und mit Suizid drohte. Passanten riefen „Spring doch!“,
was man für abscheulich halten könnte, wenn da irgendwas dran
glaubhaft wäre. Da der „Mann“ jedoch angeblich
gegen die Schwarzblaue
Regierung demonstrierte, weil sie ihn nicht nach Afghanistan
zurückkehren lässt, kann man das ganze als Fake abbuchen. Tal is in
the town.
Ich hoffe, seinem Wunsch wird nun schnellstmöglich entsprochen und
vorsorglich auch alle anderen Syrer sofort heimgeflogen in das längst
befriedete Aleppo, bevor sich der nächste vor Verzweiflung in Gefahr
begibt.
In
Salzburg
werden kurz vor Eröffnung der weltbekannten Festspiele
Anti-Terror-Metallpfosten installiert. (Ob es sich dabei um
Hohlpfosten oder Vollpfosten handelt, ist noch nicht geklärt) So
können die Festspielgäste unbeschwert und ohne Angst den Festreden
zuhören, in denen ihnen Zuversicht, Mut und Vorsicht vor den
Rattenfängern, die diffuse Ängste verbreiten, nahegelegt werden.
Übrigens soll über den weiteren Ausbau des Systems nach ersten
Erfahrungen mit den neuen Sicherheitspollern entschieden werden. In
Zusammenarbeit mit der EN-Normierungsstelle 08/15 wird jetzt schon an
einem EU-Normanschlag gefeilt, der zum praktischen Testen der Anlage
simuliert werden soll. Man präferiert „Identitäre“, die mit
einem Plakat und Megaphonen bewaffnet mit einem E-Bike direkt gegen
einen Poller fahren. Andere Anschläge, wie sie in IS-Broschüren
empfohlen werden, wurden als politisch undenkbar abgelehnt.
In
Helsinki
hat ein historisches
Treffen stattgefunden.
Der mächtigste Mann der Welt traf auf einen größenwahnsinnigen
Despoten. Auch nach längeren Diskussionen
konnten sich die anwesenden
Journalisten aus aller Welt nicht
einigen, wer von den beiden jetzt eigentlich wer ist.
Auf
Twitter tobt
Elon Musk gegen einen Höhlenforscher, der sich weigerte, bei der
Rettung der Jugendlichen in Thailand seinen Werbegag einzusetzen. Er
hatte ja die glorreiche Idee, die Kinder in eine winzige Röhre zu
stecken und durch die Höhle zu schieben. Dass der Höhlenforscher,
der eine detaillierte Karte der Höhle fertigte und die
Rettungstaucher koordinierte, das Durchschieben einer steifen
Metallröhre durch eine enge verwinkelte Höhle als unmöglich
ablehnte und Musk zurecht vorwarf, sich mit einem PR-Gag in die
Schlagzeilen puschen zu wollen, ließ dem Narzissten Musk endgültig
die Schädeldecke abfliegen. Den Glorreichsten, Kreativsten und
Reichsten kritisiert man nicht, auch wenn seine Glorie nur in seiner
Filterblase existiert, seine Kreativität noch genau gar nichts Neues
erfunden hat (Raketen, Elektroautos und Rohrpost gab es auch schon
vor Musk) und seine zig Milliarden immer mit Rotstiften geschrieben
werden. Was hat denn so ein blöder Höhlenforscher schon für eine
Ahnung von Höhlen?
In
Schottland soll
ein Weltraumbahnhof entstehen. Kritiker, die anmerken, dass ein Start
so weit vom Äquator entfernt zu viel Treibstoff verbraucht, haben
die geniale Idee noch nicht verstanden: Ein Dutzend schottische
Baumstammwerfer heben gemeinsam den Satelliten auf, dann stecken
ihnen Helfer hungrige Frettchen unter den Kilt. Der Rest ist eine
Mischung aus Kraft, Wut und Schmerz und reicht aus, um einen
mittelgroßen Fernsehsatelliten aus dem Stand in eine geostationäre
Umlaufbahn zu katapultieren.
In
Brüssel hat der
Sprecher Jean-Claude Junckers – er selbst wäre wohl nur zu Lallen
in der Lage gewesen – jegliche Rücktrittsforderungen
zurückgewiesen. Er erklärte, die Kommission kenne nur die
Regierungen als Ansprechpartner, aber keine Einzelpersonen. Im
original soll Juncker ihm aufgetragen haben: „Sag denen, was schert
es die Eiche, wenn sich eine Sau an ihr reibt! Und jetzt bring mir
noch eine Karaffe von dem Roten!“
Und zum Abschluss noch eine Frage
zum Tage, gefunden auf Ramin Peymanis „
Klodeckel“-Blog,
der sich immer noch darüber wundert, dass Deutschland mit Tunesien
um das Wohlergehen eines Hardcore-Islamfaschisten ringt:
„Was glauben die links-grünen Allesversteher eigentlich, wer
sie sind, dass sie gottgleich über den Rest der Menschheit richten
könnten? Wer hat sie ermächtigt, ihr selbstgerechtes Weltbild allen
anderen aufzuzwingen?“
Die lasse ich jetzt mal so im Raum stehen.
Zum schottischen Weltraumbahnhof: höchstwahrscheinlich geht es darum, von dort aus Satelliten in zirkumpolare Umlaufbahnen zu befördern. Dazu startet man am besten möglichst weit weg vom Äquator. Machen z.B. die Russen auch so.
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