Dienstag, 17. Juli 2018

Meldungen zum Tage

von Fragolin

In Wien toben die Roten, dass ein internes und nicht bestätigtes Ideenpapier der AUVA existiere, dessen Existenz eindeutig beweise, dass Schwarz-Blau die Unfallkrankenhäuser privatisieren wolle. Wie ein Papier auf der unteren Ebene, von dessen Existenz und Inhalt selbst die zuständige Ministerin nichts wusste, bis sie aus den Medien davon erfahren hat, irgendwas beweisen soll? Egal. Tal is in the town,


Nochmal in Wien löste ein Syrer einen Polizei-Großeinsatz aus, weil er auf dem Dach eines zum Parlamentsgebäude gehörenden Glascontainers herumturnte und mit Suizid drohte. Passanten riefen „Spring doch!“, was man für abscheulich halten könnte, wenn da irgendwas dran glaubhaft wäre. Da der „Mann“ jedoch angeblich gegen die Schwarzblaue Regierung demonstrierte, weil sie ihn nicht nach Afghanistan zurückkehren lässt, kann man das ganze als Fake abbuchen. Tal is in the town.
Ich hoffe, seinem Wunsch wird nun schnellstmöglich entsprochen und vorsorglich auch alle anderen Syrer sofort heimgeflogen in das längst befriedete Aleppo, bevor sich der nächste vor Verzweiflung in Gefahr begibt.


In Salzburg werden kurz vor Eröffnung der weltbekannten Festspiele Anti-Terror-Metallpfosten installiert. (Ob es sich dabei um Hohlpfosten oder Vollpfosten handelt, ist noch nicht geklärt) So können die Festspielgäste unbeschwert und ohne Angst den Festreden zuhören, in denen ihnen Zuversicht, Mut und Vorsicht vor den Rattenfängern, die diffuse Ängste verbreiten, nahegelegt werden.
Übrigens soll über den weiteren Ausbau des Systems nach ersten Erfahrungen mit den neuen Sicherheitspollern entschieden werden. In Zusammenarbeit mit der EN-Normierungsstelle 08/15 wird jetzt schon an einem EU-Normanschlag gefeilt, der zum praktischen Testen der Anlage simuliert werden soll. Man präferiert „Identitäre“, die mit einem Plakat und Megaphonen bewaffnet mit einem E-Bike direkt gegen einen Poller fahren. Andere Anschläge, wie sie in IS-Broschüren empfohlen werden, wurden als politisch undenkbar abgelehnt.


In Helsinki hat ein historisches Treffen stattgefunden. Der mächtigste Mann der Welt traf auf einen größenwahnsinnigen Despoten. Auch nach längeren Diskussionen konnten sich die anwesenden Journalisten aus aller Welt nicht einigen, wer von den beiden jetzt eigentlich wer ist.


Auf Twitter tobt Elon Musk gegen einen Höhlenforscher, der sich weigerte, bei der Rettung der Jugendlichen in Thailand seinen Werbegag einzusetzen. Er hatte ja die glorreiche Idee, die Kinder in eine winzige Röhre zu stecken und durch die Höhle zu schieben. Dass der Höhlenforscher, der eine detaillierte Karte der Höhle fertigte und die Rettungstaucher koordinierte, das Durchschieben einer steifen Metallröhre durch eine enge verwinkelte Höhle als unmöglich ablehnte und Musk zurecht vorwarf, sich mit einem PR-Gag in die Schlagzeilen puschen zu wollen, ließ dem Narzissten Musk endgültig die Schädeldecke abfliegen. Den Glorreichsten, Kreativsten und Reichsten kritisiert man nicht, auch wenn seine Glorie nur in seiner Filterblase existiert, seine Kreativität noch genau gar nichts Neues erfunden hat (Raketen, Elektroautos und Rohrpost gab es auch schon vor Musk) und seine zig Milliarden immer mit Rotstiften geschrieben werden. Was hat denn so ein blöder Höhlenforscher schon für eine Ahnung von Höhlen?


In Schottland soll ein Weltraumbahnhof entstehen. Kritiker, die anmerken, dass ein Start so weit vom Äquator entfernt zu viel Treibstoff verbraucht, haben die geniale Idee noch nicht verstanden: Ein Dutzend schottische Baumstammwerfer heben gemeinsam den Satelliten auf, dann stecken ihnen Helfer hungrige Frettchen unter den Kilt. Der Rest ist eine Mischung aus Kraft, Wut und Schmerz und reicht aus, um einen mittelgroßen Fernsehsatelliten aus dem Stand in eine geostationäre Umlaufbahn zu katapultieren.


In Brüssel hat der Sprecher Jean-Claude Junckers – er selbst wäre wohl nur zu Lallen in der Lage gewesen – jegliche Rücktrittsforderungen zurückgewiesen. Er erklärte, die Kommission kenne nur die Regierungen als Ansprechpartner, aber keine Einzelpersonen. Im original soll Juncker ihm aufgetragen haben: „Sag denen, was schert es die Eiche, wenn sich eine Sau an ihr reibt! Und jetzt bring mir noch eine Karaffe von dem Roten!“


Und zum Abschluss noch eine Frage zum Tage, gefunden auf Ramin Peymanis „Klodeckel“-Blog, der sich immer noch darüber wundert, dass Deutschland mit Tunesien um das Wohlergehen eines Hardcore-Islamfaschisten ringt:

Was glauben die links-grünen Allesversteher eigentlich, wer sie sind, dass sie gottgleich über den Rest der Menschheit richten könnten? Wer hat sie ermächtigt, ihr selbstgerechtes Weltbild allen anderen aufzuzwingen?“

Die lasse ich jetzt mal so im Raum stehen.

1 Kommentar:

  1. Zum schottischen Weltraumbahnhof: höchstwahrscheinlich geht es darum, von dort aus Satelliten in zirkumpolare Umlaufbahnen zu befördern. Dazu startet man am besten möglichst weit weg vom Äquator. Machen z.B. die Russen auch so.

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