Montag, 4. Juni 2018

»Österreich sollte Putin deutlich wissen lassen, wo es hingehört«


... übertitelt Christian Ultsch vollmundig seinen Leitartikel aus Anlaß des bevorstehenden Besuchs von Putin in Österreich. Ein einseitiges Pamphlet, ganz auf der transatlantisch-brüsselfrommen Linie, die DiePresse so gern und gehorsam vertritt.

Die Leserbriefe zeigen in ihrer großen Mehrzahl, daß DiePresse allerdings mit dieser Blattlinie längst ihre Leser »verloren« hat. Wenn Ultsch schreibt:
Nur eine starke geschlossene EU kann ihm die Stirn bieten. Deshalb verbündet sich Putin gern mit Gegnern des Integrationsprojekts von Budapest bis Rom. Deshalb nützt er jeden Spalt, um Zwietracht und Verunsicherung zu säen oder zu vergrößern. Ein Heer von Informationstrollen, von freiwilligen oder unfreiwilligen Helfern hilft ihm dabei. Putin hat seine Anhänger in Europa. Denn er bedient Sehnsüchte nach einem starken Mann, der Ordnung schafft.
entgegnet ein Kommentarposter bspw.:
Kleiner Tipp an Ultsch: Die USA treiben die Spaltung der EU voran und nicht Russland. Der Euro ist den Amerikanern ein Dorn im Auge, weil er ihr wichtigstes Exportgut, den Dollar, gefährdet. Alle Macht der USA entstammt dem Dollar indem sie grenzenlos Schulden machen können und dadurch ihr sauteures Militär und sonstige "Sicherheits"-Dienste finanzieren und die Bevölkerung im Kaufrausch halten. 

Die Russen ergreifen die sich nun bietenden Möglichkeiten sich als verlässlicher Partner anzubieten. Sie bieten qualitativ hochwertige Rohstoffe und kaufen gerne Waren die sie mit echten Werten bezahlen und nicht mit "Dollar". Washington sollte vorsichtiger werden, wenn es sieht dass ihr Spaltungsprozess sofort neue Möglichkeiten und Chancen ermöglicht. Wer seine Partner und Freunde mit den Füßen tritt darf sich nicht wundern wenn die Getretenen sich um neue Partner umsehen. Eine Spaltung Europas bietet vor allem neue Chancen. 
Den Transatlantikern schwimmen schön langsam die Felle all jener weg, die sich nicht länger mit der Rolle als Schafe des US-East-Coast-Establishments zufrieden geben wollen, nämlich: regelmäßig via FED-System kahlgeschoren zu werden, und bei Ungehorsam von der Schlachtung bedroht.

»Liebe« Hegemonen jenseits des Ozeans: die Welt ändert sich, und allem Aufstampfen mit dem Fuß zum Trotz wird sie sich weiter ändern — und zwar nicht im Sinne der Transatlantiker. So sorry ...


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.