Mittwoch, 6. Juni 2018

Gedanken zum Tag

von Fragolin

Fachkräftemangel:
Uns wird immer wieder erklärt, wir müssten viel mehr Leute viel höher ausbilden; wir brauchen dringend Fachkräfte und Akademiker. Als aussichtsreichste Lösung versuchte man den massenweisen Import von Ingenieuren und Ärzten aus Afghanistan, Syrien und Somalia. Und plötzlich müssen wir feststellen: die sind alle weit überqualifiziert und können deshalb die blöden Polen und Rumänen, die für einen Hungerlohn die Saison gebückt zwischen Spargelhügeln und Erdbeerstauden verbrachten, nicht ersetzen. Denn wer kann schon von einem Raketentechniker oder einem Hirnchirurgen erwarten, dass er Erdbeeren pflückt?

Bumerang:
Ohne den Inhalt der Nachrichten bewerten zu wollen, aber die Grüne Stinkefinger-Tussi Siggi Maurer hat geglaubt, sich durch Aktionismus in die Schlagzeilen zurück bringen zu müssen und mal eben die persönlichen Daten des angeblichen Beleidigers öffentlich verteilt, ihn beschimpft und sogar dazu aufgerufen, ihn zu besuchen um „mal nachzufragen“, was in Antifa-Kreisen schon fast einem Aufruf zum Terror gleichkommt. Jetzt kommt erwartungsgemäß der gerichtliche Bumerang, denn egal ob einem das gefällt oder nicht, es ist ein eklatanter Angriff auf den demokratischen Rechtsstaat, wenn man anstatt den Rechtsweg zu beschreiten zu Selbstjustiz, Verhetzung und Rache aufruft. Sollte eine ehemalige Abgeordnete des obersten gesetzgebenden Organes der Republik Österreich wirklich so strunzdumm sein, nicht zu wissen, dass es auch für selbsterklärte Opfer verfassungsfeindlich ist, die Regeln des Rechtsstaates außer Kraft setzen zu wollen oder ist die inzwischen zu den Reichsbürgern übergelaufen?

Traum und Wirklichkeit:
In einem Alptraum geschah es, dass drei deutsche Jungmännchen sich von einem jungen Juden, der aus seinem Handy auch noch jüdische Musik hört, so provoziert fühlen, dass sie ihn übelst beschimpfen und bedrohen und ihm klar machen, dass das ihre Stadt sei, in der sie von sowas nicht belästigt werden wollen, sonst würden sie ihn umbringen. Ein zu Hilfe eilender arabischer Freund wird geschlagen und ebenfalls beschimpft, er hätte in „ihrer Stadt“ nichts zu melden. Ein weiterer Beweis des brennenden Antisemitismus der Nazideutschen und der Völkerverständigung und Toleranz aller Andere.
In Wirklichkeit passierte das auch genau so, sogar mit dem Hinweis auf „ihre Stadt“. Nur waren die Täter Araber und der zu Hilfe Eilende ein „Scheiß-Alaman“, der noch nicht begriffen hatte, dass es sich bei Berlin weder um seine Stadt noch die irgendwelcher Juden handelt, sondern diese bereits den schutzerflehenden und friedensersehnenden Merkelgästen. Deshalb wird es auch keine Lichterkette, keine Rautenrede und keine Betroffenheitsheuchelei geben – und auch kein extra Geld für die Maasi-Stasi.

Rundes und Eckiges:
Früher habe ich genetisch bedingt die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft durchaus mit Interesse verfolgt und mich auch gefreut, wenn es einen Titel gab. Heute gibt es keine Deutsche Nationalmannschaft mehr, sondern nur mehr „die Mannschaft“. Da sie für kein Land mehr steht, braucht sie auch keine Titel mehr gewinnen. In welches Land sollen sie den denn bringen? In „Europa“, in dem sich Merkelstan aufgelöst hat? In die Türkei, wo Jubel bei jedem Torschuss aufbrandet, den einer der ihren geliebten Sultan verehrenden Spieler gesetzt hat? Oder einfach in die Welt, zu der alle gehören? Wenn aber nur noch „Mannschaften“ der Einen Welt gegeneinander spielen, ist es irrelevant, wer gewinnt, weil die Trophäe immer auf dieser Welt bleibt.
Es gibt Momente, da gönne ich Russland als Gastgeber den Titel. Einfach nur wegen der Mundwinkel der Merkel.

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