Donnerstag, 5. April 2018

Na — wirklich?!

Die Kronenzeitung titelt:

Liebe aus Kalkül?

04.04.2018 11:09

Meghan Markle soll eiskalt und berechnend sein


Als sie im November 2017 das erste gemeinsame TV-Interview mit ihrem Verlobten Prinz Harry gab, erklärte die US-Schönheit Meghan Markle: „Weil ich aus den USA bin, wusste ich nicht sehr viel über die Royals und Harry.“ So ganz der Wahrheit entsprach diese Aussage nicht. Eine glatte Lüge, sagt Star-Biograf Andrew Morton in seinem jüngsten Werk „Meghan: A Hollywood Princess“. Als Teenager sei die Seriendarstellerin geradezu besessen von Prinzessin Diana gewesen, behauptet er. Ihr Traum: „Sie wollte immer eine Diana 2.0 sein.“
Tja, eine Diana 2.0 ist natürlich ein Ziel, das sich lohnt. Wenigstens für gewisse Zeit; bis nämlich die Aussicht auf eine lukrative Scheidung besteht — denn eine Königin Meghan ist wohl nur unter der Voraussetzung einer veritablen Pestepidemie (oder eines Blutbades) unter den Windsors denkbar.

Irgendwie zaubert mir diese Sache ein verschmitztes Lächeln ins Gesicht (das behauptet wenigstens LaPenseuse, und die muß es ja wissen...): da wollte also eine, die zwecks Karriereförderung mit einem Hollywood-Producer ins Bett und zum Traualtar (oder wie das halt im mosaischen Ritus heißt) ging, bevor sie ihn – mission accomplished – wie eine heiße Kartoffel fallen ließ, immer schon eine sein, die bei ihrem Reitlehrer so richtig das Reiten lernte (obwohl wir denken, daß Mrs. Markle wenigstens das bereits können dürfte — schauspielen kann sie nämlich eher nicht ...). Glauben wir ihr doch aufs Wort!

Nun: Schnalle, wem Schnalle gebührt, kann man da nur sagen — und den Windsors, die seinerzeit im Ersten Weltkrieg aus Opportunismus ihren angestammten Geschlechtsnamen ab, und dafür einen Fake-Namen zugelegt hatten, darf mit gewisser Genugtuung auch eine Fake-Liebeshochzeit gegönnt werden.

Und sollte dann über Jahr und Tag ein pigmentbereicherter Prinzen- (oder doch Reitlehrer-?) -sproß aus der Wiege lachen — dann heißt's für die königliche Familie: »Immer nur lächeln!« ... und dieses bittersüße Lied lassen wir jetzt Kammersänger Richard Tauber singen, der in einem Haar seiner vom Monokel gewölbten Braue mehr an Noblesse zeigt, als all die Aristo-Boys & -Girls der aktuellen »Royals« in aller Welt (okay, machen wir bei Liechtenstein eine Ausnahme ...):






1 Kommentar:

  1. Seit den Rosenkriegen (https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenkriege) wird man größtenteils nicht mehr von Erbadel auf britischem Boden ausgehen können, was dort titelbeladen herumstolziert, scheint oftmals eher als dessen bösartige Karrikatur. Wurde doch von der Krone in den sog. „christlichen Adel“ aufgenommen, was immer geschäftstüchtig genug war, um die erforderlichen Preise zu zahlen, ob Jude, „Christ“, Agnostiker oder was auch immer. Beziehungsweise gewissenlos genug, um mit dem Elend anderer Menschen lukrative Geschäfte zu machen, sei es bei der gezielten Verseuchung Chinas mit Rauschgift (Opiumkrieg), dem Sklaventransport nach Nordamerika oder auch gerne dem „Verbrauch“ kleiner Kinder in britischen Bergwerken. Die wurden dann keine 20 Jahre, verkrüppelten und starben an der Staublunge - „für England!“, wie schon immer James B. sagte.

    Bei all diesen Subjekten sind daher Reitlehrer beileibe nicht die Übelsten... ;-)

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