Sonntag, 22. April 2018

Der selbsternannte Kämpfer bis zum Endsieg — im Bürgerkrieg, den er bis jetzt verleugnete


Strolz ist ein Politiker, der das »Flügelheben« zu seinem Markenzeichen gemacht hat. Bei näherem Hinsehen entpuppt es sich freilich nur zu oft als Achselzucken — so frei nach dem Motto: »Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern!«

Vor nicht allzulanger Zeit bekamen er und seine Consorten von Rot bis Grün die Schnappatmung, als H.C. Strache darauf hinwies, daß die Überschwemmung Österreichs mit irgendwelchen Steinzeit-Barbaren aus Süd und Ost für unser Land keine »Bereicherung« darstelle, sondern im Gegenteil zu Bürgerkriegsverhältnissen führen wird. Wie wurde da bezüglich »Nazi-Ungeist« und »ewiggestrig« von den vereinigten Gutmenschenfraktionen hyperventiliert!

Nun — wenn Strolz klüger wird, wäre das ja zu begrüßen. Ich glaube es ihm nur nicht! Er hat zu oft bewiesen, das er sein Mäntelchen bereitwilligst in den Wind hängt, nur um mit»regieren« zu dürfen. Man erinnert sich vielleicht: Privatisierung von Wasser- und Gesundheitswesen ...

Strolz ist ein Blender aus Überzeugung. Weil er keine hat außer der, daß er wichtig ist für die Zukunft von Österreich, wechselt er seine Ansichten je nach Koalitionswetterlage, mit dem stillen Stoßgebet: »Lieber Kurz, mach mich krumm, daß ich in dein Loch reinkum'!« (»Kurz« selbstmurmelnd auch durch »Kern« ersetzbar ...)

Und jetzt will Guru Strolz also »für einen Euro-Islam« kämpfen ... ... sorry, was nimmt der?! Das ist mit NLP allein nicht mehr erklärbar! Da will ein Bergbauernbuberl aus Österreichs Alpen etwas tun, was ein kampferprobter islamischer Religionswissenschaftler nach jehrzehntelangen Bemühungen als ganz aussichtslos und gescheitert aufgegeben hat. Die richtige Antwort auf diese Selbstüberschätzung hat Kommentarposter
franklin

Strolz wird also für einen Islam europäischer Prägung kämpfen.

Das braucht er nicht.

Das machen die schon selbst.
Möglicherweise haben die aber eine andere Vorstellung, als das Bergbauernbuberl.

Und das ist kein Religionskampf. Sondern ein Krieg divergierender Gesellschaften.
Nur die einen verstecken sich halt unter dem Deckmantel einer Religion und nützen den gesetzlich gegeben Schutz der Religionsfreiheit gnadenlos aus. Ein Wert, der von freien Gesellschaften gegeben wird, nicht von islamischen.
Na irgendwann wird auch der Strolz draufkommen.

Nebenbei, es gehören auch Leute dazu, die sich ausnützen lassen. Die werden aber weniger. Siehe Wahlergebnis. Könnte man darüber nachdenken. Muss man aber nicht.
So ist es. Nur: bis Stroz da draufkommt, haben wir den Bürgerkrieg, den mittlerweile immerhin auch er schon für möglich zu halten beginnt ...

1 Kommentar:

  1. Das Duracellhäschen wurde gewählt, um für seine österreichischen Wähler zu kämpfen und nicht für einen Islam europäischer Prägung. Ich hoffe, der trommelt das so richtig groß raus, was seine Sorgen sind. Dann können die Wähler entsprechend reagieren.
    MfG Fragolin

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