Dienstag, 27. Februar 2018

Die Rolexsozen

von Fragolin

Der Gusi wieder. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass, wann immer es nach moralischem Sumpfgas müffelt, der Gusenbauer daherirrlichtert. Diesmal flackert es aus Amerika herüber.
Dass ausgerechnet Sozen, die immer so gegen Lobbyisten wettern, sich als Lobbyisten betätigen um Millionäre, obwohl sie immer so gegen Millionäre wettern, zu werden, muss entweder an ideologischem Masochismus Marke „fifty shades of red“ oder ganz simpel an mit Verlogenheit gepaarter Gier liegen. Dabei hat man keinerlei Berührungsängste mit irgendwelchen Gestalten, die nach vorderasiatischen Despotien oder afrikanischen Blutdiamanten riechen, denn deren Geld, das wussten schon die alten Römer in ihren geschmackvollen Diskussionsrunden auf den öffentlichen Donnerbalken, stinkt nicht.

Nun soll also Geld geflossen sein von einem Trump-Berater, bei dem die Medien geflissentlich zu erwähnen vergessen, dass er bereits sehr früh im Wahlkampf von diesem gefeuert wurde und damit schon lange keiner mehr ist, an einen europäischen Exkanzler – eben unseren allseits mit Volkssympathie übergossenen Gusi. Der kann sich nur blöderweise weder an die genaue Summe erinnern noch daran, ob das irgend eine britische oder amerikanische Firma war, die ihm irgendwie ein paar Millionen gesteckt hat. Das Konzept der Buchhaltung scheint den eingefleischten Sozen vollkommen wesensfremd zu sein.

Von jedem kleinen Selbständigen wird verlangt, jede Einnahme und Ausgabe mit Beleg und Buchungsnachweis zu beweisen, und das bis auf den Cent genau und auch noch Jahre später. Vom Klienten, der diese Rechnungen bezahlt hat, muss der Gewerbetreibende sämtliche Daten besitzen, von der Anschrift bis zur UID-Nummer.
Aber Sozenfunktionäre können offenbar Millionen kassieren und verschieben ohne jeden Beleg, ohne Nachweis, ohne Vertrag, ohne Fragen und Antworten. Da wird mal eben eine halbe Million an den Silberstein gezahlt für egal „wos mei Leistung woar“, das hinterfragt keiner, davon will auch der Chef nichts gewusst haben – das verstehen die Roten unter Geschäftsgebarung. Jetzt weiß ich auch, warum sie jedem Unternehmer krumme Geschäfte unterstellen: Was ich denk und was ich tu, trau ich anderen zu!

Normal müsste sofort die Finanzpolizei bei dem einrücken und alles konfiszieren, was sie finden, durchforsten und Belege fordern. Dem Gusi die gleiche Behandlung wie jedem kleinen Unternehmer, den man des Verschiebens auch nur eines Hunderters am Finanzamt vorbei verdächtigt! Oder gelten die Gesetze über den ordnungsgemäßen Nachweis der Zahlungsflüsse bei den gleichen Sozen, die dort noch eine viel strengere Gangart gegen jeden kleinen Bäcker oder Metzger fordern, selbst etwa nicht? Fühlen sich die roten Schweine vielleicht etwas gleicher als die ganzen anderen Viecher auf der Farm?

Die Sozen schauen wie es scheint lieber in verstaubte und Jahrzehnte alte Liederbücher irgendwelcher Pennälerbünde als in ihre eigenen Geschäftsbücher. Die investigativen Journalisten ihrer linksextremen Propagandablättchen finden eine einzelne Liedzeile in den 300 Seiten eines Büchleins von Tausenden, aber bis heute nicht die Verträge mit dem Silberstein in den Kartons mit den Papieren, die die SPÖ aus dem Kanzleramt getragen hat. Und so lenkt man mit dem Vorwurf, irgendwer hätte wissen müssen, dass es Bücher mit solchen Liedern gibt, davon ab, dass in den eigenen Reihen anscheinend millionenschwere Geldverschiebereien der Rolexsozialisten mit ihren ganzen Connections zu milliardenschweren Konzernen, Spekulanten und dubiosen Finanzhaien, gern auch mal im Dienste irgendwelcher ausländischer Machthaber, vor sich hinstinken.

Was für ein ekliger Sumpf. Und aus dem kriecht dann eine geleckte Gestalt wie der slimfitte Chrissi, vom Gusi persönlich auf den Schild gehoben, und erklärbärt der Welt selbstverliebt und überheblich die Moral.
Es gibt Tage, da kann man nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte.

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