Mittwoch, 10. Januar 2018

Rot und Blond

von Fragolin

Hahaha, das Video hat es in sich.
Wenn ich über die eloquente sozialistische Jungpolitikerin das schreibe, was ich mir denke, wird mir das zu teuer. Deswegen lasse ich die das gleich selbst machen. Man sehe, höre, staune und erbebe vor Bewunderung vor so viel, äh, Nichts innerhalb einer, äh, nennen wir es mal Rede im Landtag von Schwerin, MeckPomm, Kontinentalschweden, merkelinisches Kernland, Land der Küstenbarbies.

Besondere Schmankerl:

Da entscheidet niemand morgens im Spiegel, ob er Mann oder Frau sein möchte, das ist Genetik.“

Wow, das sitzt! Man denkt sich, schnupft die das Wasserstoffperoxid, mit dem sie sich die Haare blondiert? Schon vergessen, um was es bei dem ganzen Genderschwachsinn geht? Dass es eben jeder beliebig, ob im Spiegel (ich vermute, die meint die Redaktion von dem Käseblatt, sonst würde sie ja „vor dem Spiegel“ sagen; kann aber auch sein dass das nur formuliertes Bildungsversagen ist.) oder in der Wanne, an der Käsetheke oder während des Geschlechtsverkehrs, beliebig festlegen kann, was er, sie oder es auch immer sein will. Und dann reduziert sie das auf zwei biologische Geschlechter und kommt mit maskuliner patriarchaler und frauenausgrenzender Genetik?
Und es kommt noch schlimmer: ein AfD-Abgeordneter (Ja was denn sonst, natürlich, ein dumpfer rechter Hetzer und Spalter! Den die Sozenbarbie gerade eloquent vorführen wollte, was aber beim ersten von unzähligen „Ääääh“ gestorben ist.) fragt die ultimative Frage, die Frage aller Fragen:

Wieviele Geschlechter gibts aus Ihrer Sicht eigentlich?“

Ab Minute 2:50 folgt die nicht transskribierbare Antwort. (Ich würde die gerne mal fragen, was sie unter einem „Transskript“ versteht, wahrscheinlich das Tagebuch einer Drag Queen…)
Muss man sich geben. Ehrlich. Das ist der in die Realität transferierte (haha) Loriot-Sketch. Nein, das setzt Loriot herab, denn selbst Loriot hat sich nicht so lächerlich dumm stellen können, wie die es schafft, wenn sie versucht, sich intelligent zu stellen.
Jedenfalls legt sie sich da nicht fest. Ohne auch nur eine Sekunde zu bemerken, dass das ihrem Satz von weiter vorne widerspricht. Also doch nicht Genetik. Keine Sorge, die dreht das noch wirr ein paarmal hin und her, ohne zu wissen, was sie da tut.

Dass die sich dann in noch einem Punkt widerspricht, indem sie erst behauptet, Frauen könnten eh alles besser als Männer und dann faktisch die Quote fordert, weil Frauen eben nicht besser arbeiten als Männer und das deshalb auch nicht ganz alleine schaffen würden, merkt die nicht mal.
Und es wird noch besser. Die pöbelt arrogant (Wo nimmt die bei so viel Bodenhöhe ihres Niveaus auch noch diese Selbstherrlichkeit her? Dunning-Kruger?) die AfD an, dass die keine Frauen in ihren Reihen hätten – dass es sich um gewählte Abgeordnete handelt, und die über Wahlstimmen in ein Parlament kommen und eben nicht über Quoten, bemerkt die nicht einmal. Keine Ahnung von der Funktionsweise einer Demokratie, glaubt aber, andere darüber belehren zu können. Die glaubt, man müsse Abgeordnete per Quote aufstellen und nicht vom Wahlentscheid der Bürger abhängig machen, wer in den Landtag kommt. Hat wohl noch als Thälmann-Pionierin gedient, obwohl sie doch einen recht kindlichen Eindruck macht.
Der Wahlkreis, der die gewählt hat, scheint kein ländlicher zu sein.

Die Aussage, sie wäre so gut wie ihre männlichen Kollegen, könnte von einigen als Beleidigung aufgefasst werden. Aber vielleicht hat sie ja auch Recht, und die männlichen Kollegen in ihrer Partei sind von der gleichen geistigen Größe wie sie. Dann stimmt die Aussage. Man müsste dann aber mal nachdenken, wer sowas wählt. Okay, wir reden von MeckPomm, Fischköppe und so, aber trotzdem, etwas mehr Intelligenz als ein Einsiedlerkrebs darf schon sein. Immerhin sind das die Roten. Wie tief sieht es dann erst bei den örtlichen Grünen aus, falls die sowas haben?

Doch zurück zu dem hilflosen Gestammel der kleinen Kontinentalschwedin:
Das ist das Dilemma dieser Leute: Feminismus und Genderismus wollen so gerne Hand in Hand marschieren, aber sie können es nicht, weil sie sich diametral widersprechen.

Der Feminismus geht nämlich davon aus, dass es das Opfergeschlecht Frau und das Täter- und Rettergeschlecht Mann gibt, auf dem das Opfergeschlecht alles, von seinen Ängsten über sein Versagen bis hin zu seinen Komplexen, auskübeln kann und das es für alles verantwortlich machen kann, was es selbst nicht gebacken bekommt. Und von dem es fordern kann.

Der Genderismus geht davon aus, dass Männer und Frauen nur mentale Konstrukte unter tausenden anderen sind und weder an Biologie gebunden noch statisch festgelegt sein können. Jeder kann jederzeit alles sein, und damit läuft das Ganze ins Leere, denn wenn ich mich jetzt als Mann auf den Frauenparkplatz stelle, warte ich nur auf die Anzeige – das wird lustig, ein Verfahren anzustrengen, um klarzumachen, dass ich mich in dem Moment, als ich einparkte, als Frau gefühlt habe, die in einem männlichen Körper gefangen leben muss. Beweise mir das Gegenteil, du sexistischer Klotz von Polizeiperson! Und was ist, wenn ich mich während der Bewerbung als Frau fühle und dann von dem Quotenposten abgelehnt werde, weil ich im Körper eines Mannes gefangen, also von Natur und Arbeitgeber doppelt diskriminiert werde?! Oder mich als Quorksnippel fühle, ein Geschlecht, das ich im gleichen Moment erfunden und für mich entdeckt habe, und erfahren muss, dass es nirgends eine Quorksnippelquote gibt und mich niemand wirklich repräsentiert, weder in Politik noch in Aufsichtsräten?

Es geht nicht. Entweder es gibt Frauen und Männer oder es gibt sie nicht. Wenn es sie gibt, ist der Genderismus hirnrissiger Schwachsinn, wenn es sie nicht gibt und Geschlechter nur Konstrukte sind, dann ist der ganze Feminismus hirnrissiger Schwachsinn.

6 Kommentare:

  1. Der Feminismus wird nicht weniger hirnrissig auch wenn es Männer und Frauen gibt. Es gibt fast kein besseres Beispiel für den Hirnriss des Feminismus als #meetoo. Alles gesammelt. Frauen können nur Opfer sein und Männer "nur" Täter. Da ist hirnrissig und wird es auch immer bleiben.

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  2. Einen Tag nach der Einführung der Sharia hat sich dieser Schwachsinn erledigt.

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  3. Cher Arminius,

    damit haben Sie zwar recht — aber einen Tag nach der Einführung der Sharia (und, wie man fürchte, nein, bereits jetzt erkennen kann: schon Jahre davor auf dem Weg dahin!) haben sich auch viele, und keineswegs schwachsinnige Dinge "erledigt", ohne die ich nicht leben will: Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit (inklusive der Freiheit von Religion!), Gleichheit vor dem Gesetz, Rechtsstaatlichkeit etc. etc.

    Für mich ist also das dann zu erwartende gewaltsame Maulstopfen bei irgendwelchen linken Blödgänsen (die ja eh so doof sind, daß jeden Mensch mit IQ >100 das Fremdschämen ankommt) wahrlich kein Grund, die Sharia herbeizusehnen!

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  4. Allahu akhbar!!!
    Beim Propheten, der Friede sei mit ihm, wir gratulieren Ihnen zu diesem Klartext über den satanischen 'Feminismus" und Genderwahn.
    Der Allerbarmer sei mit Ihnen!
    Inschallah!

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  5. Das gibt's auch in Hessen, in Grün. Die energiepolitische Sprecherin Angela Dorn. Link erspare ich mir.

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  6. Werter Al Bagdadi,
    es freut mich ehrlich zu sehen, dass es in der tiefsten Hölle anscheinend PC und Internet-Anschluss gibt. Endlich sind Sie so nah bei Ihrem Götzen, wie Sie immer sein wollten. Aber keine Angst, jene die falsches Zeugnis abgelegt, falsch beschuldigt oder geheuchelt haben werden früher oder später auch zu Ihnen kommen, da sind dann sicher auch 72, naja, nennen wir sie mal "Jungfrauen" dabei. Für die Hölle reichts. Und mehr als die auf Erden zu errichten war ja nie Ihr Ziel.
    MfG Fragolin

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