von Fragolin
Der Jörgi ist wieder auferstanden! Endlich wissen wir, wo die Seele
Jörg Haiders geblieben ist, dieses glitzernden Selbstdarstellers im
Maßanzug und begnadeten Populisten, der mit kernigen (hahaha)
Sprüchen Neid und diffuse Ängste vor Ausländern schürte, die
unseren armen Arbeitern die Arbeitsplätze wegnehmen.
Und das hört
sich dann so an:
„Wenn
das kommt, müssen die Arbeitsuchenden mit Weißrussen, Ukrainern und
Moldawiern konkurrieren...“
Ist es nicht putzig, das kleine Pizzaprinzesschen? Tänzelt mit
gläsernen Schühchen durch die viel zu großen Schuhabdrücke des
Bärentalers und versucht sich in kunstvollen Pirhouetten aus Neid
und Hetze, gespickt mit süffisanten Anwürfen gegen den politischen
Gegner und einer ordentlichen Portion diffuser Angst vor Ausländern.
So geht sozialistische Polemik. Selbst nichts liefern außer Show und
große Worte. Ich bin mal gespannt, ob er sich noch ein Tischlein am
Heldenplatz aufstellen lässt und dort Heizungs-Hunderter für
frierende Mindestpensionistinnen verteilt.
Dass er ausgerechnet Ängste vor Osteuropäern schürt, die bisher
keinen Grund gesehen haben zu uns zu kommen und das wohl auch nur
wegen der Regierungsbeteiligung der Blauen jetzt nicht unbedingt tun
werden, und nicht vor massenhaft bereit stehenden Syrern, Afghanen,
Tschetschenen und Marokkanern, kann nur eines heißen: bei denen geht
selbst Kern nicht davon aus, dass die irgend jemandem die Arbeit
wegnehmen. Da ist die Arbeit wahrscheinlich sogar das Letzte, was die
einem anderen nehmen würden.
Ach ja, das linkspopulistische Feuerwerk schoss der teuerste
Aufstocker der Republik ab, weil Schwarz-Blau sein
Arbeitslosenversteckspiel „Aktion 20.000“ gekippt hat, bei der
auf Steuerkosten hauptsächlich auf Gemeindeebene Alibijobs für
Arbeitslose über 50-jährige künstlich geschaffen wurden. Und zwar
nicht einmal 1.500, also weit weniger als ein Zehntel. Populistische
Alibi-Aktion auf Kosten der Steuerzahler, wie man es von Roten eben
gewohnt ist.
Dass es die Roten selbst waren, die in den letzten Jahrzehnten dafür
gesorgt haben, dass es für Unternehmen fast unbezahlbar und zu
risikoreich ist, einen Arbeitnehmer über 50 noch einzustellen, wird
der Herr niemals zugeben. Denn das würde bedeuten, dass man nur ein
paar Sätze in bestehenden Gesetzen ändern müsste, und könnte sich
milliardenteure Propgramme gegen die Folgen der eigenen Regelungen
ersparen, um ältere und erfahrene Arbeitnehmer wieder interessanter
zu machen. Das ist rote Politik, erst Probleme zu schaffen um sie
dann entweder medienwirksam und unter Einsatz von Steuermilliarden zu
mildern oder mit billiger und hetzender Polemik anderen zuzuschanzen.
Der Eine oder Andere dürfte das überzuckert haben, das erklärt das
Wahlverhalten.
Mal sehen, was da noch kommt von unserem Faschings-Prinzesschen. Wir
hätten da noch Portugiesen im Angebot, außerdem Joghurt mit
zermahlenen Schildläusen und nicht zu vergessen die Schokolade mit
Rinderblut. Und CETA…, äh, nein, das Thema lassen wir lieber,
Chrissi, das wäre dann doch ein zu offensichtliches Eigentor...
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