Montag, 8. Januar 2018

Afghanische Scheidung

von Fragolin

Inzwischen werden Redaktionsstuben mit Flux-Generatoren ausgerüstet und der Chefredakteur fährt im DeLorean vor. Bei Blitzeinschlägen kommt es zu spontanen Zeitreisen.
Der brutale Messermord von Kandel war so ein Blitzeinschlag. Ausgelöst von der Gewitterwolke der sozialen Netzwerke, durch die der Fall genug Brisanz bekam, um mit leichter Zeitverzögerung doch an die bundesweite und internationale Öffentlichkeit zu gelangen. Er ließ sich nicht mehr durch Ignoranz und Beschwichtigungsgelaber ableiten sondern schlug brutal in der Lebensrealität Deutschlands ein.

Jetzt könnte man sagen, das stimmt so nicht. Es wird ja angebvlich sowieso jeder kleine Einzelfall mit einem Schutzerflehenden medial ausgeschlachtet und die Eingeweide auf die rechten Mühlen gekübelt. In den Filterblasen der Gutmenschencommunity erregten sich ja bebende Flüchtlingshelferinnen über diese brutale Stimmungsmache gegen ihre Schützlinge, redeten über die wie über Haustiere, die von bösen Hundeahssern scheel angeschaut werden.

(Ich habe ja schon einige Male meinen Eindruck formuliert, dass der „Afghane“ von heute für die goldrandbebrillte Mittelschullehrersgattin mit Theologiehintergrund und auch deren mit dem Kiffen bereits vertraut gemachte grünalternative Bio-Gender-Diversitystudentin von Tochter nicht mehr der Windhund von gestern ist sondern der „echte“ von heute. Ein edler Wilder aus den staubigen Hochebenen des Hindukusch, mit feurigem Blut und temperamentvoller Libido, der mit Leckerli und Ficki-ficki abgerichtet werden kann. „Schau mal, Sieglinde, unserer Hanna-Dörte ihr neuer Afghane kann sogar schon mit Messer und Gabel essen! Und wenn wir ihm versprechen, dass er Hans-Günther seine alte Pornosammlung ansehen darf, mäht er sogar den Rasen! Und nach dem Ansehen der Pornos ist er immer so süß spitz wie Nachbars Lumpi und steigt die Hanna-Dörte an, dass es nur so knistert!“)

So richtig bekloppte Ausflockungen aus solchen Hohlräumen, in denen sich bei normalen Menschen das Hirn befindet, kann man sich hier geben. Vorsicht, bei dem dummen Gegacker mancher Hühner bekommt man Krämpfe in den Hirnwindungen. Man kann das nicht mehr sarkastisch überzeichnen. Ein Beispiel:
Ich habe kein Vertrauen mehr zu unserem Staat. Um Afghanen zu Straftäter zu machen werden sie alles versuchen.“
Richtig. Zum Beispiel, die alle herzuholen. Anstatt sie flächendeckend und komplett nach Afghanistan abzuschieben – dann könnte keiner von denen hier zu Straftaten provoziert und als Krimineller verhetzt werden. Denn wenn die alle minderjährig sind, gehören die nicht in eine WG in einem schmucken Einfamilienhaus ganz für sich allein sondern zu ihren Familien. Dort, wo sie zuhause sind. Wenn der kleine Jan-Kevin im Einkaufszentrum gefunden wird, bringt man ihn ja auch zu seinen Eltern zurück und lässt nicht die ganze Familie im Markt einziehen. Oder ist so die Familie Putz zum Lutz gekommen?

Mehr Hintergründe zu Kandel jedenfalls hier, denn egal wo man „pi-news“ politisch einordnen will oder ob man ihren Stil mag, sie machen da mal ganz rigoros die Arbeit der angeblichen investigativen Journalisten der intellektuell anspruchsvollen Qualitätsmedien, die mit dem fehlerfreien Kopieren von apa- und dpa-Aussendungen bereits überfordert sind, und beleuchtet alle Hintergründe des sich sehr wohl sichtbar anbahnenden Grauens. Da das alles und durch die Bank das Bild eines katastrophalen Komplettversagens von Staat und Gesellschaft zeichnet, muss es natürlich politisch korrekt betrachtet rechte Hetze sein. Wie die Realität letzthin auffallend häufig.

Doch zurück zu unserem Flux-Generator und dem Blitzschlag. Wo die dummen Hühner glauben, das würde aufgebauscht, um ihre armen Haustierchen zu diskreditieren, sieht die Realität exakt anders herum aus. In Wirklichkeit ist Kandel gar kein Einzelfall, was die Tat betrifft, sondern ein Einzelfall, was das Versagen der Vertuschungsstrategie angeht. Denn jetzt hat uns der Flux plötzlich zwei Wochen zurückkatapultiert und wir müssen brandaktuell lesen, dass in Darmstadt ein angeblich 16-jähriger angeblicher Afghane (klingt irgendwie nach deja-vù…) seine 17-jährige Ex-Freundin niedergemessert hat. Zum Glück hat sie schwerst verletzt überlebt. Und geschehen ist das Ganze zwei Tage vor Weihnachten. Und da wollte doch nun wirklich keine Presse den Menschen, die in Deutschland leben, der Bevölkerung mit den unterschiedlichen Schon-hier-Lebens-Spannen, die besinnlichen Feiertage versauen. Außerdem ist die Kleine ja nicht tot, also eh nicht so schlimm.

Wie wir hier erst gestern hatten, darf man jetzt aber kein Muster darin erkennen, dass anscheinend alle paar Tage irgendwelche angeblich minderjährigen angeblichen Afghanen ihre Freundinnen niedermessern, wenn die sich ver-Exen wollen. Ja, eigentlich sollten besonders Afghanen eigentlich eher die Minderkriminellen sein. Da möchte man gar nicht wissen, wie es bei den anderen rund geht. Mal abgesehen von den bekannten, aber von der rechtshetzenden Sensationspresse natürlich geschickt verschwiegenen massenhaften Abmesserungen von Ex-Freundinnen unter Deutschen. Schon in meiner Schulzeit war es ganz normal, Mädchen, die Schluss machten, einfach aufzuschlitzen. Ganze Jahrgänge waren bis zur 12. Klasse faktisch monosexuell, da die Mädels ausgerottet waren.
Statt uns zu empören, dass die eingefallenen hergeflüchteten Mittdreißiger Minderjährigen hier das Messer zücken, sollten wir uns freuen, dass sie sich so schnell an die brutalen Sitten des patriarchalisch-primitiven Weißen Mannes angepasst haben, der allein jedes Jahr zum Oktoberfest Massenvergewaltigungs- und Messerorgien feiert. Da fließt ja nicht das Bier in Strömen, wie man immer wieder fälschlich bewirbt, sondern Blut und Sperma.
Integration gelungen, jetzt müsste nur noch die Presse zurückhaltender werden oder ehrlicher über die permanenten Missetaten Deutscher berichten. Gegen die die armen Opfer ja nicht einmal trauen, Anzeige zu erstatten, wie wir gelernt haben. Denn auch Opfer, die Anzeigen erstatten, tun das nur wegen ihrem Rassismus.

Soviel heute zur „afghanischen Scheidung“.

1 Kommentar:

  1. Wow, this post is fastidious, my sister is analyzing these things, so I am going to convey her.

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