von Fragolin
Inzwischen werden Redaktionsstuben mit Flux-Generatoren ausgerüstet
und der Chefredakteur fährt im DeLorean vor. Bei Blitzeinschlägen
kommt es zu spontanen Zeitreisen.
Der brutale Messermord von Kandel war so ein Blitzeinschlag.
Ausgelöst von der Gewitterwolke der sozialen Netzwerke, durch die
der Fall genug Brisanz bekam, um mit leichter Zeitverzögerung doch
an die bundesweite und internationale Öffentlichkeit zu gelangen. Er
ließ sich nicht mehr durch Ignoranz und Beschwichtigungsgelaber
ableiten sondern schlug brutal in der Lebensrealität Deutschlands
ein.
Jetzt könnte man sagen, das stimmt so nicht. Es wird ja angebvlich
sowieso jeder kleine Einzelfall mit einem Schutzerflehenden medial
ausgeschlachtet und die Eingeweide auf die rechten Mühlen gekübelt.
In den Filterblasen der Gutmenschencommunity erregten sich ja bebende
Flüchtlingshelferinnen über diese brutale Stimmungsmache gegen ihre
Schützlinge, redeten über die wie über Haustiere, die von bösen
Hundeahssern scheel angeschaut werden.
(Ich habe ja schon einige Male meinen Eindruck formuliert, dass der
„Afghane“ von heute für die goldrandbebrillte
Mittelschullehrersgattin mit Theologiehintergrund und auch deren mit
dem Kiffen bereits vertraut gemachte grünalternative
Bio-Gender-Diversitystudentin von Tochter nicht mehr der Windhund von
gestern ist sondern der „echte“ von heute. Ein edler Wilder aus
den staubigen Hochebenen des Hindukusch, mit feurigem Blut und
temperamentvoller Libido, der mit Leckerli und Ficki-ficki
abgerichtet werden kann. „Schau mal, Sieglinde, unserer Hanna-Dörte
ihr neuer Afghane kann sogar schon mit Messer und Gabel essen! Und
wenn wir ihm versprechen, dass er Hans-Günther seine alte
Pornosammlung ansehen darf, mäht er sogar den Rasen! Und nach dem
Ansehen der Pornos ist er immer so süß spitz wie Nachbars Lumpi und
steigt die Hanna-Dörte an, dass es nur so knistert!“)
So richtig bekloppte Ausflockungen aus solchen Hohlräumen, in denen
sich bei normalen Menschen das Hirn befindet, kann man sich
hier
geben. Vorsicht, bei dem dummen Gegacker mancher Hühner bekommt man
Krämpfe in den Hirnwindungen. Man kann das nicht mehr sarkastisch
überzeichnen. Ein Beispiel:
„Ich habe kein Vertrauen mehr zu unserem Staat. Um Afghanen zu
Straftäter zu machen werden sie alles versuchen.“
Richtig. Zum Beispiel, die alle herzuholen. Anstatt sie
flächendeckend und komplett nach Afghanistan abzuschieben – dann
könnte keiner von denen hier zu Straftaten provoziert und als
Krimineller verhetzt werden. Denn wenn die alle minderjährig sind,
gehören die nicht in eine WG in einem schmucken Einfamilienhaus ganz
für sich allein sondern zu ihren Familien. Dort, wo sie zuhause
sind. Wenn der kleine Jan-Kevin im Einkaufszentrum gefunden wird,
bringt man ihn ja auch zu seinen Eltern zurück und lässt nicht die
ganze Familie im Markt einziehen. Oder ist so die Familie Putz zum
Lutz gekommen?
Mehr Hintergründe zu Kandel jedenfalls
hier,
denn egal wo man „pi-news“ politisch einordnen will oder ob man
ihren Stil mag, sie machen da mal ganz rigoros die Arbeit der
angeblichen investigativen Journalisten der intellektuell
anspruchsvollen Qualitätsmedien, die mit dem fehlerfreien Kopieren
von apa- und dpa-Aussendungen bereits überfordert sind, und
beleuchtet alle Hintergründe des sich sehr wohl sichtbar anbahnenden
Grauens. Da das alles und durch die Bank das Bild eines
katastrophalen Komplettversagens von Staat und Gesellschaft zeichnet,
muss es natürlich politisch korrekt betrachtet rechte Hetze sein.
Wie die Realität letzthin auffallend häufig.
Doch zurück zu unserem Flux-Generator und dem Blitzschlag. Wo die
dummen Hühner glauben, das würde aufgebauscht, um ihre armen
Haustierchen zu diskreditieren, sieht die Realität exakt anders
herum aus. In Wirklichkeit ist Kandel gar kein Einzelfall, was die
Tat betrifft, sondern ein Einzelfall, was das Versagen der
Vertuschungsstrategie angeht. Denn jetzt hat uns der Flux plötzlich
zwei Wochen zurückkatapultiert und wir müssen brandaktuell lesen,
dass
in
Darmstadt ein angeblich 16-jähriger angeblicher Afghane
(klingt irgendwie nach deja-vù…) seine 17-jährige Ex-Freundin
niedergemessert hat. Zum Glück hat sie schwerst verletzt überlebt.
Und geschehen ist das Ganze zwei Tage vor Weihnachten. Und da wollte
doch nun wirklich keine Presse den Menschen, die in Deutschland
leben, der Bevölkerung mit den unterschiedlichen
Schon-hier-Lebens-Spannen, die besinnlichen Feiertage versauen.
Außerdem ist die Kleine ja nicht tot, also eh nicht so schlimm.
Wie wir
hier
erst gestern hatten, darf man jetzt aber kein Muster darin erkennen,
dass anscheinend alle paar Tage irgendwelche angeblich minderjährigen
angeblichen Afghanen ihre Freundinnen niedermessern, wenn die sich
ver-Exen wollen. Ja, eigentlich sollten besonders Afghanen eigentlich
eher die Minderkriminellen sein. Da möchte man gar nicht wissen, wie
es bei den anderen rund geht. Mal abgesehen von den bekannten, aber
von der rechtshetzenden Sensationspresse natürlich geschickt
verschwiegenen massenhaften Abmesserungen von Ex-Freundinnen unter
Deutschen. Schon in meiner Schulzeit war es ganz normal, Mädchen,
die Schluss machten, einfach aufzuschlitzen. Ganze Jahrgänge waren
bis zur 12. Klasse faktisch monosexuell, da die Mädels ausgerottet
waren.
Statt uns zu empören, dass die eingefallenen
hergeflüchteten Mittdreißiger Minderjährigen hier
das Messer zücken, sollten wir uns freuen, dass sie sich so schnell
an die brutalen Sitten des patriarchalisch-primitiven Weißen Mannes
angepasst haben, der allein jedes Jahr zum Oktoberfest
Massenvergewaltigungs- und Messerorgien feiert. Da fließt ja nicht
das Bier in Strömen, wie man immer wieder fälschlich bewirbt,
sondern Blut und Sperma.
Integration gelungen, jetzt müsste nur noch die Presse
zurückhaltender werden oder ehrlicher über die permanenten
Missetaten Deutscher berichten. Gegen die die armen Opfer ja nicht
einmal trauen, Anzeige zu erstatten, wie wir gelernt haben. Denn auch
Opfer, die Anzeigen erstatten, tun das nur wegen ihrem Rassismus.
Soviel heute zur „afghanischen Scheidung“.
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