Samstag, 2. Dezember 2017

Die heuchlerischen Tribunale der Siegerjustiz

... die seit dem Ende des Ersten Weltkriegs — und ganz besonders dann seit Nürnberg — Mode geworden sind, stehen plötzlich als das da, was sie sind: als Kangaroo Courts. Als völlig verlogene Inszenierung des alten Væ Victis in Form eines »Gerichts« ...

Was immer der bosnisch-kroatische General getan haben mag — ihn in der Berufungsinstanz zu zwanzig Jahren zu verknacken, wenn die Kriegsverbrecher des Jugoslawienkriegs aus den USA und den übrigen NATO-Staaten noch immer frei herumlaufen, ja nicht einmal der Schatten eines Versuchs von dem angeblich so »unabhängigen« UN-Tribunal unternommen wurde, ihrer habhaft zu werden, das hinterläßt einen mehr als schalen Geschmack auf der Zunge.

General Praljak hat mit seiner spektakulären Handlungsweise der — ohnehin mehr als  fragwürdigen — Glaubwürdigkeit dieses »Gerichts« den entscheidenden Schlag versetzt: die »Richter« stehen als die Lakaien einer geopolitischen Ordnungsmacht da, die, selbst in Kriegsverbrechen en masse verstrickt, sich wohlweislich von jeder Verfolgung eximiert hat. Verlogener geht's ja kaum (oder doch — wer an div. Schuldsprüche in Nürnberg u.a. wegen angeblicher Katyn-Verbrechen von Deutschen denkt, könnte darin noch eine Steigerung erblicken ...). DiePresse entrüstet sich jedenfalls ganz systemkonform:
Über die dem zu 20 Jahren Haft verurteilten Kriegsverbrecher zur Last gelegten Untaten redet auch in Kroatiens Öffentlichkeit fast niemand mehr. Unmittelbar nach der Verkündigung seines Urteils am Mittwoch hatte der Mann mit dem weißen Bart nach der empörten Zurückweisung aller Schuld vor den Augen seiner Richter sich selbst vergiftet und gerichtet – und sich damit in den Augen vieler Landsleute unsterblich gemacht.

Der 72-jährige Ex-Kommandant der bosnisch-kroatischen Armee (HVO) habe immer danach gehandelt, „was das Beste für sein Volk“ sei, pries Kroatiens Premier, Andrej Plenković, noch am Abend seines Selbstmords den neuen Nationalhelden: Seine Verurteilung und jene seiner fünf Mitangeklagten sei eine „tiefe moralische Ungerechtigkeit“.
So sorry, liebe Transatlantiker und New-World-Order-Adepten: diesen stinkenden Dreckpatzen auf eurer immer wieder blütenweiß gewaschenen Weste werdet ihr nicht mehr rausbekommen! Und dies sei euch auch von Herzen vergönnt.


8 Kommentare:

  1. "Serbien muß sterbien" gröhlte damals das grünrote Pack und zog hinter dem Minister und Exterroristen Fischer in seinen ersten Angriffskrieg- spätestens ab da hätte man wissen können, was es mit unseren progressiven Linkspazifisten so auf sich hat.
    Und es bleibt zu hoffen, daß die verbliebenen Balkanstaaten um das Danaergeschenk wissen, wenn sie das Schmiergeld der EUSSR-Bolschewiken annehmen, statt sich Visegrád anzuschließen.
    Und Kakanien nähme nach Jahrzehnten völliger Bedeutungslosigkeit als Anführer der Visegrads endlich wieder eine historische Rolle ein...ja, ich weiß. Aber es ist ein schöner Traum...

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    1. "Exterrorist Fischer": Beleg?? Welchen Bombenanschlag hat er verübt, wen hat er ermordet? Warum saß er nicht im Gefängnis?
      Ach so, ich weiß: die Siegerjustiz der East Coast, die nur aufrechte Slawen verfolgte, westliche Terroristen aber unterstützte...
      Ob Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

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  2. General Praljak wurde am Hochaltar der EU geopfert. Seine Inhaftierung 2004 (!) war von den Brüsseler Hofschranzen zur Vorbedingung für die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien noch im selben Jahr gemacht worden. Nach 9 (!) Jahren U-Haft wurde er 2013, also 2 Jahre nach Abschluss der Verhandlungen, zu 20 Jahren verknackt. Er hat jetzt demnach bereits 2 Drittel abgesessen, was normalerweise für vorzeitige Entlassung gereicht hätte, noch dazu in Anbetracht seines Alters von 72 Jahren.

    Aber nein, Rache muss sein. Praljak hat gegen den EU-Klientelstaat Bosnien-Herzegowina gekämpft, eine muselmanische Enklave in Europa, die dank EU und NATO zum Brückenkopf der Saudis und sonstigen islamischen Gesindels geworden ist. Habt Dank, liebe dämlichen und herrlichen Obertanen in Brüssel, vergelts Gott!

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  3. Das war so sicher wie der Weihrauch in der Messe, dass dieser feige Suizidant, der sich damit unehrenhaft eingereiht hat in die Phalanx der Nazi-Größen, die sich auch alle auf mieseste Art ihrer Verantworung entzogen haben, hier zum postmortalen Helden hochstilisiert wird.

    Was die "westlichen Kriegsverbrecher" angeht: wer hat denn den Vökkermord auf dem Balkan ins Werk gesetzt? Etwa Bill Clinton oder Gerhard Schröder?
    Naja, wahrscheinlich glauben die Linksrechtspolulisten ernstlich daran, dass die es waren, weil die Alttschekisten im Kreml ihnen das versichert haben.

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    1. Herr Anonymus, seien Sie versichert, dass ins jeder Tschekistischen angenehmer ist als die linksgrünen Völkermörder, die Serbien auslöschen wollten. Aber seien Sie gewiss: die Märtyrer Milosevic, Karadzic und Mladic haben nicht umsonst gelitten. Aus ihrem Opfer wird der Sieg über die Mächte der "Nato"-Finsternis erwachsen.

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  4. "Das war so sicher wie der Weihrauch in der Messe"

    Weihrauch in der Messe kommt hierzulande äußerst selten vor. Bevor man solche Vergleiche bemüht sollte man sich erst mal kundig machen. Das gilt auch für anonyme Christen. (Karl Rahner)

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  5. Werter Anonym,
    wo gibt es das Kraut, das sie rauchen? Muss ja wirklich kräftig reinhauen! Würde ich gerne mal probieren.
    MfG Fragolin

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  6. @fragolin
    Weihrauch ist es mit Sicherheit nicht!

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