Montag, 27. November 2017

Sexuelle Bigotterie

von Fragolin

Und täglich weht der rauschende Wind warmer Selbstdarstellungsluft durch den Blätterwald der heimischen Presse. Kaum eine Frau (ja, es gibt wenige Ausnahmen, die mit Vernunft und Abstand darüber schreiben, aber die sitzen bereits am feministischen Katzentisch und dürfen sich von irgendwelchen Kampflesben beshitstormen lassen) will außen vor stehen und so fällt es erstaunlich vielen ein, wie und wo sie vor Jahrzehnten einmal von wem auch immer (Hauptsache bekannter Name) unsittlich am Ellenbogen berührt oder ungebührend als „Schätzchen“ betitelt wurden. Das hat sich schon fast zu einem Gruppenzwang aufgepeitscht und man kann, da es von den USA ausgehend in vielen Ländern gleichzeitig massiv medial gepusht hochkocht, von einer konzertierten Aktion ausgehen.

Tragisch für die wirklich Betroffenen ist ja, dass sich da eine Sportler- und Politiker-Schickeria mit Jammerei auf höchstem Niveau in die Begründung für repressive Gesetze treibt, während die wirklich hart vom Leben Gezeichneten, als Kinder vom Onkel vergewaltigten, mit Drogen vollgepumpten, als Frauen durch die Ehe geprügelten, von Kulturbereicherern gruppengevögelten armen Geschöpfe vom unteren Rand der sozialen Nahrungskette keine Stimme bekommen. Und wenn sie doch was zu sagen wagen, weil sie es satt haben, jeden zweiten Tag in der U-Bahn von südländischen Temperamentbolzen an den Hintern gegriffen zu werden, müssen sie sich gefallen lassen, dafür gegeißelt zu werden „den Rechten Wasser auf die Mühlen zu schütten“.

Da rotzt eine Berliner Schickimickilinke herum, sie würde den Szene-Gastronom noch öffentlich machen, dem eine Frau für eine Linie Koks einen blasen müsse. Erstens gehen die erwachsenen Schickeria-Tussen freiwillig Drogen anschaffen und zweitens knien sie sich dafür ebenso freiwillig vor den Knilch. Das ist keine sexuelle Gewalt, das ist einfach das Gesetz von Angebot und Nachfrage, dem sich auch volljährige Frauen selbstverantwortlich zu fügen haben. Keiner zwingt die zum Oralsex und keiner zwingt die zu Drogen. Anders als Minderjährige. Aber da sieht es ja auch ganz plötzlich anders aus:

Noch im August wurde die hartnäckige Verfolgung des armen Herrn Polanski bejammert, von dem die böse Justiz nicht ablassen will, obwohl es doch schon 40 Jahre her ist, dass er eine mit Drogen vollgepumpte Dreizehnjährige geknallt hat. Ein Kommentator im „Standard“ brachte es sogar zu der verständnisvollen Aussage:

Samantha Geimer war zum Tatzeitpunkt 13 Jahre alt, eine Woche später war sie 14.
Sie war körperlich erwachsen, die Menstruation hatte schon eingesetzt.
Sie hatte schon sexuelle Erfahrungen gemacht und kannte auch schon die Wirkung der von Polanski angebotenen Droge (ein rezeptpflichtiges Medikament).
Er hat keinerlei körperliche Gewalt angewendet.
Er hat sie gegen Ihren Willen verführt.“

Mag bei einer muslimischen Hochzeit ja normal sein, in unserem Kulturkreis ist das Poppen einer mit Drogen abgefüllten Dreizehnjährigen allerdings Missbrauch und Kinderschänderei. Nur mal rein rechtlich klargestellt.
Aber was mich viel mehr irritiert, ist dass die gleichen Leute nur wenige Monate später mit der mistgabelbewehrten und fackeltragenden Wut aufgepeitschter Sittenwächter durch das mediale Dorf toben, wenn sie erfahren, dass irgendwo eine erwachsene Frau mit „Schatzi“ angeredet oder sogar ungefragt am Knie berührt wurde. Sprich: Schaut der Falsche eine Frau auch nur an, gehört er kreischend an den Haaren auf den „#metoo“-Scheiterhaufen gezerrt, poppt der Richtige aber ein mit Drogen abgefülltes Kind, ist alles in Ordnung.

Um der Bigotterie noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, ein kleines Denkspiel:
Wie hätte der Kommentar sehr wahrscheinlich ausgesehen, wenn statt dem Namen „Polanski“ der Name „Trump“ dort gestanden hätte?

9 Kommentare:

  1. Das haben schon die alten Römer gewusst:

    Quod licet Jovi, non licet bovi

    Damit will ich nicht unbedingt Polanski mit Jupiter gleichsetzen

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  2. Schon klar, dass eine solche Kampagne ausgerechnet jetzt losgetreten wird. – Denn nachdem, dank des Internet, auch dem letzten Hirnvollwasch-Deppen (jenseits und diesseits des Atlantik) bekannt wurde, wie zynisch, pervers und rücksichtslos jenne „nichtnennbare Macht“ alles beherrscht, von Medien (Fernsehen, Presse) angefangen, über Wall-Street, Hollywood, bis zum sog. „Zeitgeist’, kommt da auch beim konditioniertesten Duckmäuser „Unbehagen“ und Ablehnung dagegen auf. –
    Wurden diese perversen Praktiken der „Weinsteins“ u. „Polanskis“ durch ihre medienmächtigen Stammesbrüder jahrelang vertuscht, gedeckt und totgeschwiegen, bzw. durch ihre dollarmächtigen Stammesbrüder alle Opfer zum Schweigen bestochen, oder erpresst, muss es auch dem dümmsten „G..“ klar sein, dass da nur die Spitze des Eisbergs sichtbar wurde. –
    Ergo muss nunmehr eine massive Verneblungs-Kampagne lanciert werden, um von der evidenten überproportionalen „typischen Ethnizität“ bei derlei „Vorfällen“ abzulenken. –
    Das Rezept ist so was von durchschaubar, nämlich eine intensivierte, infame Diffamierung ALLES Maskulinen, eine hyperventilatorische Insinuation gegen eigentlich natürliches männliches Verhalten als pöööse, pöööse „Unterdrückeung und Entwürdigung“ der armen Frau.Innen Opfer.Innen, und all der ganzen restlichen Femi-Lügen-Matrix-Paradigmen. –
    Das ist übrigens eine der leichtesten Übungen dieser „Medienmacht“, ist sie doch mithin „Erfinderin“ und „Promotin“ der infamen, perfiden, impertinenten und penetranten Lügen-Ideologie „Feminismus“, mit dem dezidierten Zweck, Partnerschaften, Familien, und damit Nachwuchs der verhassten „G...“ zu torpedieren, überhaupt christlich–abendländische Werte-Kanons zu zerstören und nur noch ihre oktroyierten (Lügen)Narrative als (via drakonischer Strafen) unanzweifelbare Dogmen in die „G..“-Gehirne zu infundieren. –
    Und ebenso claro fallen unsere eh schon feministisch verhetzten Ober-Zick.Innen promot auf diese niederträchtige „Einladung“ zu noch aggressiverem, gehässigerem Gekreische gegen ALLES Maskuline herein. –

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  3. Und noch’n kloinen Nachschlach:

    Sollten unsere lesbischen Gift-Oberemanzen im Zuge periodisch/zyklisch losgetretener mysandrischer Hypen und Echauffagen mit hyperventilatorisch abgesonderten Männerverteufelungs-Mantras auch mal wieder das ach so „geniestreichige“ Verdikt „Männer = Fehlkonstruktion der Natur“ auswürgen, so könnte man (so diese Retardiert.Innen dem überhaupt folgen können), mit folgendem Befund kontern:

    In der Natur (und auch grösstenteils für Menschen) gilt die absolute und gnadenlose Selektionsmacht und Hypergamie der Weibchen, sprich, allein diese bestimmen, welche Männchen und deren Gene sich fortpflanzen dürfen, bzw. nur die Starken und Überlegenen. - Ergo wurden seit Jahrmillionen die Starken, Extravertierten, Dominanten, Draufgängerischen, Mutigen, Überlegenen, und damit (heute negativ konnotiert) Brutaleren, Wilderen, Gefährlicheren, Rücksichtsloseren, Härteren, Roheren, kurzum „maskulinen“ stark präferiert. – Oder anders formuliert: Die Braven, milden, harmlosen, rücksichtsvollen, friedlichen, scheuen, introvertierten, sensiblen „Weicheier“ wurden von den Weibs.INNen (durch Paarungsverweigerung) gnadenlos ausgerottet. –
    Und heute haben die verkommenen Nachfahr.Innen ihrer immer schon hypergamen Ahn.Innen die Rotzfrechheit, die Männer, wie sie v. Ihresgleichen „herangezüchtet“ wurden, zu schmähen und zu verdammen !!

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  4. Sehr amüsant, diese rachitischen Heul-Kommentare zutiefst verbitterter, frustrierter Männer zu lesen. Bitte mehr davon!

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  5. Amüsant zu lesen, die dümmlichen Insinuationen von verblödeten Anus.Innen, die ihren eigenen Frust so gerne in Andere hinein projizieren.-
    Im übrigen, die bekannte Diktion der Klugscheisser.Innen ihre geistige Diarrhoe nicht ad rem sondern ad personam abzulassen, nix weiter indes, als eine glänzende Bestätigung der oben gemachten Befunde.

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    1. Ihr Schaum vor den Mund ist eine glänzende Bestätigung der anonymen Beobachtung frustrierter Männer, die mit ihren notgeilen Obsessionen nicht klar kommen und im Netz ihre Verbaldiarrhoe über den Frauen ergießen.

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  6. Apropos Frauen, die Frau Glawischnig legt großen, sozusagen gerichtlich dokumentierten, Wert darauf, festzuhalten, dass sie in ihrer Jugend nicht als Prostituierte tätig war:
    http://www.heute.at/oesterreich/news/story/Glawischnig---Unmoeglich--dass-ich-diese-Eva-bin--46916394

    Das sollte man auch einmal festhalten. Und konstatieren, dass Fr. Glawischnig offensichtlich noch nie etwas vom Streisand-Effekt gehört hat.

    FritzLiberal

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    1. Und wenn Sie Prostituierte war, so what? Mich interessiert allein, ob jemand gute Politik macht, sein Privatleben ist irrelevant.

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  7. Hoa, hoa, heissen Dung, für weitere Verbal-Exkrementation. - Wie ich bereits zu erwähnen geruhte: Gehen euch und euresgleichen die Argumente aus, oder vielmehr, habt ihr überhaupt keine, so wird ins Füllhorn der Männerschmähungen gegriffen, und die eh schon bornierte Diktion verengt sich weiter auf solche (euren Ober-Femanzen abgelauschten) Lieblingsphrasen, wie „frustrierte, notgeile“, etc. –

    Indessen, „vergebliche Liebesmüh“, euer Gestrengen, meine Konditionierung auf „ertapptes, schuldbeladenes“ Kopf-Einziehen und Weg-Ducken, so mit derlei Totschlag-Vokabeln herum jongliert wird, ist leider komplettemang fehlgeschlagen. –

    Die gebetsmühlenhaft abgesonderten Femi-Mantras triggern nur noch massive Grins-Attacken an, mit mindestens Stärke 10 auf der nach oben offenen „Kicher-Skala“ !!

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