Dienstag, 24. Oktober 2017

Arme Würstchen

von Fragolin

Der unter parlamentarischer Immunität stehende Abgeordnete P. Öztürk beschafft offenbar mit seinem Status Informationen über Förderungen, gibt die an seinen Vater weiter, der einen Verein betreibt, in dem nach regionalen Medienberichten bulgarische Illegale als Tagelöhner gehalten werden, fingiert deren Abrechnungen, sodass sie zu Aufstockern werden, fingiert Mietabrechnungen, fingiert schulische Nachhilfe – das volle üppigst geförderte linke Integrationsprogramm eben. Und richtet damit einen Schaden an, der auf 7 Millionen geschätzt wird, von dem ein Gutteil auf einem unauffindbaren Konto liegen dürfte.

Beamte wussten davon, hielten aber dicht, wohl wissend, dass das Vorgehen gegen Abgeordnete mit Migrationshintergrund politisch sehr karrieregefährdend wirken kann und auch das Anlegen mit ranghohen Politikern plus deren scheinbar gut vernetztem Clan auch gesundheitsgefährdend sein kann. Wer will schon als querulatorischer Rassist seinen Job verlieren, wenn es doch Staatsdoktrin ist, die Unantastbaren machen zu lassen, was immer sie wollen?
Es ist ja auch bezeichnend, dass der Aufmacher der Zeitung nicht ist, dass ein türkischstämmiger Abgeordneter mit seinem Familienclan den Staat und damit den deutschen Steuerzahler ausnimmt, nein, das würde ja Wasser auf Mühlen und so, nein, man echauffiert sich über die Beamten, die dem Treiben kein ende gesetzt haben.

Liebe Leute vom Weser-Kurier, ihr wundert euch darüber, dass sich die Beamten nicht mit einem ranghohen Politiker und seinem Familienclan angelegt haben? Nun, es wird der gleiche Grund sein, aus dem ihr selbst auf diese Beamten losgeht anstatt die eigentlichen Täter gleich in der Schlagzeile an die Wand zu nageln.

Auch bedenklich finde ich aber etwas anderes: Dass dieser Fall in der Regionalpresse diskutiert, aber nicht zu einem bundesweiten Thema wird. Handelt es sich doch um ein Symptom des Staatsversagens, das auf vielen Ebenen zu erleben ist und zu genau dem Erstarken einer AfD geführt hat, derer es in einem funktionierenden demokratischen Rechtsstaat gar nicht bedürfte.

Und so müssen diejenigen, die gegen jeden „rächten“ Facebook-Poster, der seinen Unmut über eine offensichtlich Deutschland ausplündernde Türken-Mafia outet, zivilcouragiert aufstehen statt sich wegzuducken, sich nicht deklarieren, wieso sie sich bei einer solchen Türken-Gang lieber wegducken statt aufzustehen. Wer nur auf schwache Gegner eindrischt, ist ein Würstchen. Ein armes Würstchen. Wahrscheinlich sogar das nur als veganes Abziehbild. Halal.


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