Es ist ganz einfach widerlich: Dieses Maß an Verlogenheit, Heuchelei und Niedertracht, das sich in den letzten Tagen und Wochen im Zusammenhang mit dem Wahlkampf in der Alpenrepublik offenbart hat. Da werden für Unsummen angebliche Wahlkampfexperten aus dem Ausland engagiert, verdienen viele Steuermillionen, die sie über die Parteikassen erhalten und greifen zu Mittel, die mit demokratischer Wahlwerbung nichts mehr zu tun haben. Die getürkten Internetseiten die aus dem SPÖ-Umfeld kamen, den ÖVP-Kandidaten schlecht machen sollten und all das so erscheinen hätte lassen sollen, als ob es aus FPÖ-Kreisen käme. Und es betrifft nicht nur die SPÖ, die im Mittelpunkt dieses Politskandals steht. Ungeklärt ist leider auch, wie weit die „Neue ÖVP“ des sich Türkis eingefärbten Kandidaten Kurz darin involviert ist.
Für all jene, die noch immer glauben, der Wahlkampf 2017 wäre durch »gegenseitiges Anpatzen« so schmutzig geworden: nein, ist er nicht. Es war durchaus einseitiges Anpatzen und die darauf folgende, berechtigten Reaktion der Angepatzten. Jetzt mit klassisch sozialistischer Täter-Opfer-Umkehr scheinbar »objektiv« die Anpatzer und die Angepatzten in einem Atemzug zu mahnen, wie es bzw. der Wiener Bürgermeister oder der Bundespräsident versuchten, ist, gelinde gesagt, schäbig.
Aber Hand aufs Herz: wer hätte denn von Sozen (aller Couleurs) schon was anderes als Schäbigkeit erwartet?
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