Freitag, 8. September 2017

Schneckentempo

von Fragolin

Plattformen wie „meedia.de“ und alle möglichen, diesen nachhechelnden Blätter, haben eindeutig festgestellt, dass der Abgang Weidels aus dem ZDF ein „kalkulierter Eklat“ und eine „Inszenierung“ gewesen sei, die penibel im Voraus geplant war, denn innerhalb „Minuten“, manche schrieben auch von „kürzester Zeit“, hätte Frau Weidel ein fertiges Statement auf Twitter geliefert. Bestehend aus einem Hintergrundbild, von denen sie wahrscheinlich etliche am Laptop haben dürfte, und einigen wenigen Sätzen zur offen parteiischen und als Moderatorin ORF-Format in den Schatten stellenden Frau Slomka, die ich hier nicht weiter kommentieren möchte.

Wenn man sich den zugehörigen Artikel in der „Welt“ anschaut, dann fällt etwas auf, wenn man genauer hinschaut:
Der Tweet von Weidel datiert um 10:18 abends.
Elmar Theveßen twitterte seine Häme über ihren Abgang um 9:23, also 55 Minuten früher. Da war Frau Weidel schon weg.

Die Faktenchecker, Fake-Bekämpfer und Wahrheitsverkünder von „meedia.de“ sehen also den stichhaltigen Beweis für ihre irrsinnige Verschwörungstheorie darin, dass es Frau Weidel geschafft hat, innerhalb von „nur“ 55 Minuten einen Tweet zu verfassen?
Nun ja, wenn man einige Artikel unserer Irgendwas-mit-Medien-Schaffenden so liest, kann man sich wirklich vorstellen, dass die für die paar Sätze eines Tweets eine knappe Stunde brauchen. Und es selbst dann nicht schaffen, den Namen der Sendung richtig wiederzugeben.
Das ist Frau Weidel nämlich passiert. Weil sie wahrscheinlich irgendwann, endlich zuhause, innerhalb von fünf Minuten ihren Frust in den Laptop getippt, auf ein Hintergrundbild gepappt und auf Twitter geschickt hat. Da passieren Schreibfehler. Das mag unprofessionell sein, ist aber authentischer als das professionelle Heucheln der Medien, die einfach die Tatsachen, die sie nicht brauchen können, weglassen, und dafür alternative schaffen, die das Erfüllen des Propagandaauftrages erleichtern.

Deshalb wird das nicht erwähnt. Es würde nämlich ein logisches und stimmiges Bild ergeben.
An dem ist aber niemand in der teutonischen Medienlandschaft interessiert.
Deshalb verbreiten die wahrheitsliebenden Fake-Bekämpfer also lieber eine auf alternativen Fakten („nur Minuten…“) aufgebaute Verschwörungstheorie („inszenierter Abgang...“).

Übrigens: In Peking ist ein Sack Reis umgefallen. Nur wenige Minuten, nachdem eine Straße weiter ein hochrangiger KP-Funktionär die Tür seines deutschen Nobelwagens zugeknallt hat, der ihn von einem deutschen Händler vermittelt wurde, dessen Nachbar AfD wählt. Das war sicher eine abgekartete Aktion! Und jetzt den Aluhut wieder geraderücken und weiter darauf hoffen, dass die getrockneten Froschpillen helfen…

4 Kommentare:

  1. Bleibt cool, Jungs. Frau Weideland Sprecher hat in Richtung der linken Journaillenfotze Slomka gewertet: "Am 24.9. machen wir dich arbeitslos, Mäuschen!"

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  2. Ja, ja, cher »Endsieger«,

    ist ja schon gut! Ihr (bezahltes?) Engagement für die Wiederwahl von Mutti wird belustigt zur Kenntnis genommen.

    Und jetzt bitte woanders weitertrollen ... DANKE!


    ----


    P.S.: kriegt das Parteienkartell etwas schon Muffensausen, daß die offiziellen Umfragen vielleicht doch nicht zutreffen könnten, daß sie einen kleinen Blog wie diesen hier schon mit Trollen heimsuchen?

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  3. Das alles hat natürlich gar nichts mit dem Penseurblog zu tun.

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  4. Werter Endsieger,
    Ihrem Namen zu aller Ehre gereichend haben Sie es nicht so mit Fakten, das kann ich verstehen, wenn ich mir nur Ihre Schweibweise anschaue. Aber wenn jemand weder Inhalte begreifen will noch ordentlich schreiben kann frage ich mich schon, was derjenige auf einem Blog zu suchen hat? Hier gibt es eben nur Geschriebenes und Fakten.
    Und diese 55 Minuten sind ein Fakt, egal mit welcher Fäkalhetze Sie dagegen ankauderwelschen. Ihr Pech ist, dass Fakten gegen Fake sprechen, Ihr Glück ist, dass viele so strunzdumm sind, sich von irgendwelchen Schmierfinken gegen Bezahlung erzählen zu lassen, dass die Fakten der eigentliche Fake wären. Also nicht traurig sein, wenn Sie mal erkennen, welchen Blödsinn Sie verzapfen, Sie befinden sich ja in großer guter Gesellschaft und werden von sympathischen Zeitgenossen wie Angela Merkel und Heiko Maas gemocht. Das ist doch was.
    MfG Fragolin

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