Freitag, 22. September 2017

Mimose, die erste: Der GröTAZ missbilligt ...

Keine Anpassung an die »Neue Linksschreibung« (als Gegensatz zur alten Rechtschreibung, der LePenseur wohl zeitlebens treubleiben wird), sondern ein Wortspiel: »missbilligen« äußert sich beim GröTAZ u.a. dadurch, daß er nur eine Miss Turkey billigt, die seinem Wahnsinn huldigt. Und das ist eben nicht die derzeitige — bzw. schon gewesene bzw. faktisch nie gewesene, wenn's nach dem Betonkopf des Erdowahnsinnigen geht, und er brave Abnicker findet, die seine Hirnblähungen devot umsetzen:

Wut-Erdogan nimmt Miss Türkei Krone weg



Die Siegerin der Miss-Türkei-Wahl ist ihre Krone wegen einer als anstößig gewerteten Twitter-Botschaft wieder los. Itir Esen verlor ihren Titel nur einen Tag nach dem Gewinn am Donnerstagabend. An ihre Stelle trat die Zweitplatzierte Asli Sümen, die nun auch zum Miss-World-Wettbewerb nach China reist.

Der 18-jährigen Esen wurde ein Tweet zum gescheiterten Putsch gegen Präsident Recep Tayyip Erdogan im Juli 2016 zum Verhängnis. In der rund um den ersten Jahrestag des Aufstandes gesendeten Botschaft hieß es: "Ich habe heute Morgen meine Periode, um den Märtyrertag 15. Juli zu feiern. Ich feiere den Tag, indem ich im Namen des Blutes unserer Märtyrer blute."

Bei dem gescheiterten Putsch wurden 249 Menschen - Putschisten nicht mitgerechnet - getötet. Damals hatte eine Gruppe Soldaten versucht, die Macht an sich zu reißen.

Die Miss-Türkei-Organisation erklärte, sie könne eine solche Mitteilung "nicht hinnehmen". Ziel der Organisation sei es, das Ansehen der Türkei in der Welt zu fördern. Der Tweet sei den Veranstaltern erst nach dem Entscheid bekannt geworden. Das Urteil sei nach stundenlangen Beratungen über dessen Inhalt gefallen.
Nun kann man ja über die höchsten Grade von Frauenschönheit immer geteilter Meinung sein — die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, heißt es nicht ohne Grund —, aber daß die junge Dame ohne Zweifel ihren Missen-Titel nicht ganz zu Unrecht beanspruchen darf, wird man schwerlich bestreiten können:




Ob das Twitter-Posting mit der Assoziation von Menstruationsblut mit dem Blut von Märtyrern besonders appetitlich ist, mag durchaus mit Recht bestritten werden — aber, hallo! Wo sind wir, bzw. wo ist die Türkei hingelangt, wenn ein disputabel geschmackvolles Twitter-Statement von anno dazumal zum Anlaß genommen wird, das Ergebnis einer Schönheitskonkurrenz auszuhebeln?!

Daß die Berichterstattung von oe24.at nur so von serviler Feigheit strotzt (indem der offenkundig bewußt dilettantisch inszenierte Operettenputsch mit dem Satz »Damals hatte eine Gruppe Soldaten versucht, die Macht an sich zu reißen« ganz in der Sicht des Erdowahnsinnigen beschrieben wird), sei nur am Rande erwähnt. Nun — Österreich und Mut sind eben nicht deckungsgleich, wissen wir. »Ein echter Wiener geht nicht unter«, und wie derlei Umschreibungen opportunistischer Rückgratlosigkeit sonst noch lauten mögen ...

Wie sagten doch schon die alten Römer? »Difficile est saturam non scribere ...«


5 Kommentare:

  1. Was? Da wird eine Privatperson wegen der Äußerung ihrer privaten Meinung diskreditiert und aus der Bestsellerlis..., äh, aus dem Bankenvorst..., äh, vom Lehrerpos..., warte, nein, vom Missen-Thron entfernt? Typisch der Irre vom Bosporus! In Deutschland wäre so etwas absolut undenkbar!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Absolut! Der "Irre" ist immerhin ein gestandener weißer Mann mit Eiern, der die Linksgrünliberalen in Schach halt. Viel besser als das Linksgrünliberale DDR 2.0-Regime in Deutschland.

      Löschen
  2. Natürlich ging's dem Blogherrn nur um einen Anlaß, seinen Blog mal wieder mit einer halbnackerten Schönheit schmücken zu dürfen.

    Denn, wie Fragolin schon erwähnte, solche Balken findet man in "unseren" Augen nie und niemals. Niemals würde bei uns einen Sänger mit multikulturellem Hintergrund wegen seiner konservativer Ansichten die Teilnahme am ESC entzogen werden!

    Abgesehen davon finde ich die geistige Vermischung von Menstruationsblut und Märtyrerblut ebenfalls derart befremdlich, daß auch mir Zweifel an der mentalen Gesundheit solcher KünstlerInnen aufkämen.
    In der Türkei ist man wohl noch der "verstaubten" Ansicht, daß "unbalenced woman" eher in eine Anstalt als in die Rolle einer Botschafterin des Landes gehören.

    Also ein eher überflüßger Begleittext zu den hübschen Bildchen ...

    meint
    Kreuzweis

    AntwortenLöschen
  3. Schon gut, cher "Anonym",

    brave, aber einfallslose Zersetzungsarbeit im Sinne (und im Sold?) von IM Erika — nur: dasselbe zum gefühlt fünfzigsten Mal auf diesem Blog zu lesen, ist freilich etwas ermüdend ...

    AntwortenLöschen
  4. Cher Fragolin & Kreuzweis,

    nur kurz rückgefragt: macht der Hinweis, daß Meier unlängst Herrn Müller doch ebenfalls ins Koma geprügelt hat, es irgendwie besser, wenn Fragolin (oder Kreuzweis) dies mit Herrn Huber tun?

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.