von Fragolin
Die
menschenbeschenkte
Hohepriesterin der Bereicherung, die sich in den letzten
Monaten so sehr darauf konzentriert hat, die Regeln des
gesellschaftlichen Zusammenlebens täglich neu auszuverhandeln,
wahrscheinlich an einem Runden Tisch mit Vertretern aller
Migrantenorganisationen plus Aiman Mazyek, um den es vor der Wahl
sehr ruhig geworden ist, dass sie sich kaum noch darum kümmern
konnte, mit öffentlichen Auftritten den letzten zweifelnden
Grünwählern die Gewissheit zu geben, jahrelang falsch gewählt zu
haben und das heute dringend korrigieren zu müssen, hat schnell noch
ihr Versäumnis eingesehen und zum Abschluss des Wahlkampfes eine
Begründung nachgeladen, warum es ruhig noch ein paar Prozente
weniger sein dürfen:
„Ohne
den Islam wäre es langweilig in Deutschland“
Okay, damit hat sie sogar grundlegend Recht. Öde vergartenzwergte
Spießigkeit würde sich breitmachen, sechzehnjährige Mädchen
müssten auf Gruppenbereicherungsspiele verzichten, so mancher Knabe
würde das wunderschöne Gefühl, wenn der Schmerz im
zusammengetretenen Gesicht nachlässt, niemals kennenlernen,
Stadtfeste wie in Chemnitz würden einfach nur blödes Geschunkel,
ein paar Besoffene, zwei angekotzte Haustüren und vielleicht einen
Polizeieinsatz, weil eine angefressene Ex ihrem abservierten Trottel
das Bier über die Hosen gegossen hat und der Trottel jetzt ohne
Hosen heimwärts torkelt, was Oma Hilde die Beamten rufen lässt,
produzieren. Wir hätten keinen Boom der Hersteller von Merkel-Lego,
Bauzäunen und Betonpollern, keine Befürchtungen vor Nagelbomben in
Papierkörben oder „südländisch aussehenden Jugendlichen“ mit
Rucksäcken, keine Sorge um Geldtasche und Handy, keine Hände
zwischen den Beinen junger Mädchen und „Antanzen“ würden wir
für einen neuen Tanzschritt halten. Mei, wie fad!
Und wenn sie dann anfängt, fast etwas Vernünftiges zu sagen, dann
liefert sie im Nachsatz wieder den Beweis, dass ihr Mundwerk
scheinbar ohne jede Direktverbindung zu irgend einer Form
rudimentären Denkapparates funktioniert.
„Die
Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, hat sich gegen
ein generelles Verschleierungsverbot für Frauen in der
Öffentlichkeit ausgesprochen.“
Ganz meine Meinung. Erstens soll jeder rumlaufen wie er will und
zweitens auch die Folgen dafür tragen. Sprich: Wer sich demonstrativ
von der Gesellschaft abkapseln will, soll das tun, aber hat keinen
Anspruch darauf, in irgend einer Weise von dieser Gesellschaft
akzeptiert zu werden. Von mir aus sollen sich die Leute einbetonieren
und nur noch durch einen Strohhalm ernähren, solange mir keine
Görings oder Roths damit auf die Nuss gehen, diesen Leuten würde
ein Gänsebraten zustehen.
Außerdem bin ich gegen jedwedes generelle Verbot.
Verbot von Diskriminierung, Verbot der Vertragsfreiheit, Verbot
freier Preisgestaltung, Verbot von Glühlampen oder Verbot freier
Meinungsäußerung. Alles Kernkompetenzen der Grünen. Aber
plötzlich, wenn es um Verstoffsackte geht (Das Thema Unterschied
zwischen einem Schleier und einem Stoffsack hatten wir zur Genüge),
dann erfährt das Grüne Herz plötzlich die Freude der Ablehnung
eines Verbotes.
Aber jetzt kommt es: Mit welcher Begründung?
„Ein Verschleierungsverbot führe dazu, daß die Frauen nicht
mehr auf die Straße gehen könnten, sondern zu Hause eingesperrt
würden...“
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! Die Grünen haben
sich absolut damit abgefunden, dass Verstoffsackte ausschließlich so
das Haus verlassen dürfen, unter der Androhung, bevor sie ihre Nase
der Welt zeigen, würden sie eingesperrt bleiben oder den Ehrentod
sterben. Die Grünen akzeptieren die Unterdrückung der Frau durch
Mann oder Clan, die sie sonst daheim einsperren würden. Sie
bekämpfen nicht die frauenverachtenden Handlungen dieser Clans und
Männer sondern finden sich damit ab, den Frauen die Möglichkeit zur
Aufnahme stoffgefilterter Frischluft allein dadurch zu ermöglichen,
dass man ihnen erlaubt, vollversackt hinter ihrem Gebieter
herzuhuschen.
„Natürlich
gehört der Islam zu Deutschland, und natürlich gehören Muslime zu
Deutschland.“
Natürlich. Natürlich gehört auch der Nationalsozialismus zu
Deutschland und natürlich gehören auch Neonazis zu Deutschland.
Komischerweise findet da aber keiner was dabei, wenn man trotzdem was
dagegen unternimmt. Es gehören viele Dinge zu Deutschland, gegen die
man etwas unternehmen darf, wenn es aus dem Ruder läuft.
Autobahnraser, Hooligans, Fußpilz – egal. Oder als Ökos getarnte
Kommunisten.
Was sagt uns das jetzt?
Richtig: Nichts. Wenn man den Inhalt der Aussagen der Spitzen-Grünen
hernimmt und sich vorstellt, dass weiter unten noch weniger passiert,
dann weiß man, warum die heute um ihre 5% bangen müssen. So wie der
„Weiße Riese“ früher „weißer als weiß“ waschen konnte,
können die Grünen Zwerge heute hohler als hohl dampfplaudern.
Ach einen noch: Natürlich gehört die AfD zu Deutschland und
natürlich gehören deren Anhänger zu Deutschland.
„Und
ich finde, darüber können wir ganz schön froh sein.“
Bin ich auch. Also was die AfD angeht. Sonst gäbe es gar keinen
Stachel mehr im faulig gewordenen Fleisch der verwesenden
Demokratiereste.
„Es
wäre sehr langweilig, wenn wir nur mit uns zu tun hätten.“
Finde ich nicht. Ich finde Frau KGE äußerst unterhaltsam. Wenn ich
nur mit solchen Typen zu tun hätte, würde mir nie langweilig
werden, da brauche ich keine fundamentalistischen Anhänger einer
steinzeitlichen Wüstenreligion, die ihre Frauen in Stoffkäfige
einnähen, damit man die Spuren der korangerechten Züchtigung nicht
so sieht. Nicht in Deutschland und nicht in Österreich. Deshalb
brauche ich auch kein Verbot der Verstoffsackung sondern einfach
keine Menschen in meinem Heimatland, die glauben, es müsse eine
Verstoffsackung geben. Wer solches glaubt oder verteidigt, hat hier
einfach nichts verloren, der ist am falschen Ort. Was man korrigieren
kann. Und sollte.
Ach ja, einen habe ich noch. Gegen die Langweiligkeit und für die
Verstoffsackung: Eine österreichische Studie unter unseren
muslimischen Zu-Uns-Gehörern hat die einigen unter uns nicht sehr
überraschende Erkenntnis gebracht, dass die eher laxen und liberalen
Gewohnheitsmuslime westlicher Prägung eine eher verschwindende
Minderheit darstellen, die überwältigende Mehrheit als
fundamentalistisch, im Schnitt jeder Dritte sogar als
hochfundamentalistisch einzustufen ist. Guckstu
hier.
Ich gehe mal davon aus, dass es in Deutschland nicht anders aussieht.
Danke. Die relativ freundlichste Haltung, die man Göring-E. gegenüber einnahmen kann, ist diejenige, sie für nicht intellektuell satisfaktionsfähig zu halten. Der Habitus des quasi-automatischen Phrasenauswurfs (Typus Autonomer Sprach-Generator). Nicht ohne Grund war sie FDJ-Sekretärin. Neben den von Ihnen angeführten praktischen Anti-Lange-Weile-Aktivitäten, um die uns die moslemische Kultur bereichert, finde ich aber noch etwas anderes interessant.
AntwortenLöschenWer sich für Philosophie, Literatur, Musik, Geschichte interessiert, wird leicht verzweifeln, weil die Zeit fehlt, sich damit in der Tiefe und Sorgfalt zu beschäftigen, die wünschenswert wären. Auch wer für Wissenschaft ein Faible hat, wird leicht wünschen, der Tag möge 48 Stunden haben, um die Ergebnisse der, sagen wir, beobachtenden und theoretischen Kosmologie oder der Chaostheorie oder der Molekularen Phylogenie im Detail zu verstehen. Das nach entsprechenden Mühen intus zu haben reicht ebenso hoch wie tief. Einen nichttrivialen mathematischen Satz zu verstehen und dann gewissermaßen vor sich zu sehen, kann Spiritualität der höheren Sorte sein, so wie auf anderer Ebene das Anhören einer Bachkantate oder das Spielen einer Orgeltoccata. Wessen Kopf nicht leer ist, der hat in der europäischen Kultur keine Langeweile und braucht sicher keine Ideologie, die in den letzten 700 Jahren nichts von Wert hervorgebracht hat.
Göring-E. ist ausweislich ihres Lebenslauf niemals über die Rhetorik von Theo&Thea hinausgekommen. Genauso wenig wie über eine infantile Befriedigung in Orgien der Selbstgerechtigkeit (man denke nur an die Reise nach Lesbos mit Pose der schmerzensreichen Mutter). Es verwundert nicht, dass einer solchen Person als Antidot gegen die Langeweile eine Religion gilt, die „bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt“ (Voltaire) und sich im Niederwerfen vor dem Modell eines brutalen, primitiven, orientalischen Gewalt- und Willkürherrschers erschöpft, sowie einer totalen sozialen Kontrolle. Man führe sich nur die Koranstelle vor Augen, in der Allah sagt, er habe die Menschen nur geschaffen, damit sie ihn anbeten. Gibt es die Disziplin einer Theopsychiatrie?
Wo der Kopf hohl, Bildung phrasenhaft, Moral opportunistisch, Selbstgefälligkeit habituell sind, kann noch der schlichteste importierte „Afterdienst“ (Kant) als Mittel gegen die eigene Langeweile mit Theo&Thea gelten. Übrigens war Göring-E. auch auf Klimarettungsplakaten zu sehen, obgleich ihre Kenntnisse sich vermutlich darin erschöpfen, zu wissen, wie man „Klima“ schreibt. Dass eine solche Person, für die der deutschen Sprache kompakte Ausdrücke fehlen, so hoch kommen konnte, dass sie gewählt und hofiert wurde und wird, ist unfassbar.
Werter Anonym,
AntwortenLöschendanke für Ihre geistvolle und absolut zustimmenswerte Replik. Doch den letzten Satz möchte ich ergänzen. Um Namen, die es ebenso trifft. Anton Hofreiter. Volker Beck. Und als Krönung: Claudia Roth.
Ich winde mich mental allein beim Erwähnen dieser Namen, gegen deren dissonante Auswürfe die augenklappernden Kommentare eines Cem Özdemir wie die Rezitation zumindest eines harmlosen Kinderreimes klingen. Die "Grünen" sind das Sammelbecken der Hühner aus der Muppet-Show. Und der Prozentsatz der Grünwähler entspricht wohl dem des geistigen Vollprekariats mit absolviertem (von abgeschlossen wage ich nicht zu reden) Orchideenstudiums. Die sehen sich gespiegelt in dem präpotent vor sich her getragenen Sendungsbewusstsein, zwar von nichts eine Ahnung zu haben, aber genau das der ganzen Welt erklären zu müssen. Und im Falle von Frau Roth dabei empört zu kreischen oder bitterlich zu weinen.
MfG Fragolin