Donnerstag, 28. September 2017

»Hugh Hefner lebte, was er propagierte«


... befindet DiePresse in ihrem Nachruf auf den verstorbenen Gründer des Playboy-Magazins. Unter dem Bild eines sich genüßlich streckenden Katers (keiner Pussycat!), gab heute ein freundlicher Poster seiner Hoffnung
... auf einen mit feinem Florett dahingeworfenen hochfeuilletonistischen Nekrolog des "katholischen Erotikbloggers" (Kreuzknappe)
Ausdruck. Das ist zwar schmeichelhaft formuliert, aber— wie ich gestern mitteilen mußte — bei mir momentan einfach nicht drin! 

Einmal davon abgesehen, daß ich (wie wohl jeder Mann) dem Playboy-Magazin bisweilen einiges abgewinnen konnte, hielt mich aber allein die Visage von Mr. Hefner davon ab, von diesem eine allzu hohe Meiung zu hegen. Ach, bloß Vorurteile, ich weiß — aber andererseits: ab vierzig ist jeder Mann für sein Gesicht selbst verantwortlich, und »einundneunzig« bedeutet: H.H. ist es seit einem halben Jahrhundert. Und hat dem irgendwie nicht wirklich Rechnung getragen ...

Umso willkommener natürlich ist der Anlaß, hier mit einigen Bildern der letzten Jahrzehnte auf sein Lebenswerk zu verweisen! Und da bekanntlich ein Bild mehr als tausend Worte sagt, sagen mehrere Bilder gleich mehrere tausend Worte. Eh voilà (für Katholibans: alles jugendfrei!) — da sind schon die Haserln, je eines aus jeder Dekade:

1950s: Jayne Mansfield

... wird wohl noch heute vielen etwas sagen. Ja, und die M.M., natürlich, aber die kennt eh ein jeder! Die 1960er-Jahre tasteten sich ein bisserl an die Freizügigkeit heran, aber immer noch seeeehr brav (und mit zum Teil abenteuerlichen Frisuren ...):

1960s: Lynn Winchell

Die 1970er-Jahre waren, gebe ich zu, einerseits (vom Anblick her) wohl die erfreulichste Zeit: süße, sich ungeniert sexy zeigende Mädels, für den Blogautor mit Anspruch auf Seriosität allerdings eine (wie die folgende — Warnhinweis: leider, leider nicht jugendfreie — Seite beweist) etwas schwierige Vorgabe, die nur mit diesem Bild annähernd zu erfüllen war:

1970s: Chris Koren

Die 1980er-Jahre werden durch diese unvergleichlich hinreißende Blondine am besten charakterisiert:

1980s: Shannon Tweed

In den 1990er-Jahren kam der Playboy etwas in die Jahre. Das Internet warf seine ersten Schatten auf die Hochglanz-Magazine ... ... was nichts daran ändert, daß auch in jenen Jahren höchst appetitliche Neuentdeckungen zu verzeichnen waren, wie z.B.

1990s: Karen McDougal

Und damit sind wir auch schon im neuen Jahrtausend angelangt, das uns beweist, daß Schönheit nicht ausstirbt:

2000s: Kelly Carrington

Auch wenn man (wie ich) mit dem Kennedy-Clan nichts am Hut hat — diese Kennedy lassen wir uns jederzeit gefallen:

Kennedy Summers – 2014 Playmate of the Year

Zum Schluß noch ein Zitat des Verstorbenen:

»Life is too short to be living somebody else’s dream.«

Dem ist nichts hinzuzufügen, als:


S.T.T.L.




--- Update 29.09.2017 ---




P.S.: den, der zu spät kommt, bestraft das Leben, sagte Gorbatschow. Nun denn — wie immer man dieses »zu spät kommen« interpretieren mag (es ist wohl ein Problem des reifen, ja überreifen Alters, kaum der Jugend ...), bisweilen zahlt es sich aus, sich zu verspäten. Professore »Silvæ« beweist es uns in seinem kurzen, doch lesenswerten Nachruf auf H.H., der einen Tag zu spät kommt, doch dafür mit einem zeitlosen Gedicht aufwarten kann, das er am Vortag wohl noch nicht kannte. Womit dem gewünschten »mit feinem Florett dahingeworfenen hochfeuilletonistischen Nekrolog« hier wenigstens zitatweise nachgekommen wird. Auch fremde Federn können schön sein ...


3 Kommentare:

  1. "(für Katholibans: alles jugendfrei!)"

    So ziemlich jede Ehefrau dürfte dann wohl unter dem Begriff Katholiban zu vermerken sein. Egal welcher Religion sie angehören. Ist wohl ein Naturgesetz. Da genügt dann auch nicht der Hinweis, dass die Männer nur spielen wollen.

    AntwortenLöschen
  2. Ach wo! Meine Ehefrau, die ich immerhin seit 33 Jahren mein eigen nennen darf, hat sich nie echauffiert, wenn ich, was recht regelmäßig der Fall war und ist, mit dem Playnoy nach Hause kam. Im Gegenteil, sie hat die intellektuellen und kulturellen Beiträge darin gerne gelesen, und auch interessiert die Häschen durchgemustert.

    Merke: Es gibt Normalkatholen, und es gibt Katholibans.

    AntwortenLöschen
  3. Was anonyme Kommentatoren so schreiben kann ich mir nie merken. Im übrigen gibt es immer weniger Katholen hierzulande. Das hat, wie ich ja oben vermerkte, keinen religiösen Hintergrund. Man sollte nicht über jedes Stöckchen springen.

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.